Fondsüberschneidung
Was ist eine Fondsüberschneidung?
Fondsüberschneidungen sind Situationen, in denen ein Anleger Anteile an mehreren Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) mit überlappenden Positionen besitzt. Wenn ein Anleger beispielsweise sowohl einen S & P 500-Index-Investmentfonds als auch einen ETF für den Technologiesektor besitzt, überschneiden sie sich erheblich mit den FAANG-Aktien (dh Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google), da dies Aktien sind große Bestandteile der Portfolios beider Fonds. Dies könnte zu einer zu starken Konzentration auf nur wenige Unternehmensaktien führen.
Fondsüberschneidungen verringern die Vorteile der Diversifikation für den Anleger und können zu unsichtbaren Risiken führen.
Die zentralen Thesen
- Fondsüberschneidungen treten auf, wenn ein Anleger mehrere Investmentfonds oder ETFs hält, die jeweils in dieselben oder ähnliche Wertpapiere investieren.
- Fondsüberschneidungen können die Diversifizierung des Portfolios verringern und konzentrierte Positionen schaffen, häufig ohne dass der Anleger dies merkt.
- Überschneidungen können verringert werden, indem zunächst ermittelt wird, welche Wertpapiere ein Fonds hält, bevor er sich zum Kauf seiner Anteile entscheidet.
Grundlegendes zur Fondsüberschneidung
Während geringe Überschneidungen zu erwarten sind, können extreme Fälle von Fondsüberschneidungen einen Anleger einem unerwartet hohen Risiko für Unternehmen oder Sektoren aussetzen, was die Portfoliorenditen im Vergleich zu einer relevanten Benchmark verzerren kann.
Für einen Privatanleger kann es sehr schwierig sein, den Überblick über einzelne Fondsbestände zu behalten. Eine vierteljährliche oder jährliche Überprüfung kann den Anlegern jedoch helfen, die Strategie jedes einzelnen Fonds zu verstehen und die Möglichkeit zu bieten, die Top-Bestände eines Fonds mit denen eines anderen zu vergleichen.
Wenn beispielsweise zwei separate Investmentfonds dieselbe Aktie übergewichtet haben, kann es sich lohnen, einen der Fonds durch einen ähnlichen Fonds zu ersetzen, der diese Aktie nicht als Top-Holding führt. Wenn ein bestimmter Sektor in zwei Fonds übergewichtet ist (z. B. eine Übergewichtung der Technologie im Vergleich zum S & P 500), muss der Anleger die Vorteile und Risiken dieses erhöhten Engagements abwägen.
Übergewichtung von Sektoren
Übergewicht ist eine Situation, in der ein Investment – Portfolio eine überschüssige Menge an einem bestimmten Wertpapier hält, wenn sie die Sicherheit des Gewicht in dem zugrunde liegenden Vergleich Benchmark – Portfolio.
Aktiv verwaltete Portfolios führen zu einer Übergewichtung der Wertpapiere, wodurch das Portfolio Überschussrenditen erzielen kann. Übergewichtung kann sich auch auf die Meinung eines Investmentanalysten beziehen, dass das Wertpapier seine Branche, seinen Sektor oder den gesamten Markt übertreffen wird.
Wertpapiere sind normalerweise übergewichtet, wenn ein Portfoliomanager der Ansicht ist, dass das Wertpapier andere Wertpapiere im Portfolio übertrifft. Ein Beispiel für eine Übergewichtung eines Wertpapiers in einem Anlageportfolio wäre, wenn ein Portfolio normalerweise ein Wertpapier mit einem Gewicht von 15% hält, das Gewicht des Wertpapiers jedoch auf 25% erhöht wird, um die Rendite des Portfolios zu erhöhen. Ein weiterer Grund für die Übergewichtung eines Wertpapiers in einem Portfolio ist die Absicherung oder Reduzierung des Risikos einer anderen übergewichteten Position.
Die alternativen Gewichtungsempfehlungen sind gleiches Gewicht oder Untergewicht. Gleiches Gewicht bedeutet, dass erwartet wird, dass das Wertpapier im Einklang mit dem Index abschneidet, während Untergewichtung bedeutet, dass erwartet wird, dass das Wertpapier hinter dem betreffenden Index zurückbleibt.
Fondsüberschneidung und Diversifikation
Fondsmanager und Anleger diversifizieren ihre Anlagen häufig über verschiedene Anlageklassen hinweg und legen fest, welche Prozentsätze des Portfolios jeweils zugeordnet werden sollen. Dies können Aktien und Anleihen, Immobilien, ETFs, Rohstoffe, kurzfristige Anlagen und alternative Anlageklassen sein. Sie werden dann zwischen Anlagen innerhalb der Anlageklassen diversifizieren, beispielsweise durch Auswahl von Aktien aus verschiedenen Sektoren, die tendenziell eine geringe Renditekorrelation aufweisen, oder durch Auswahl von Aktien mit unterschiedlicher Marktkapitalisierung.
Bei Anleihen wählen Anleger aus Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating, US-Staatsanleihen, Staats- und Kommunalanleihen, Hochzinsanleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren.