Selbstgesteuerte IRA vs. traditionelle IRA: Was sind die Unterschiede?
Individuelle Rentenkonten (IRAs) sind steuerlich latente Sparkonten, die als Einkommensquelle für den Ruhestand dienen sollen. Beiträge zu IRAs werden vom einzelnen Kontoinhaber und je nach IRA-Typ vom Arbeitgeber des Einzelnen wie im Fall eines 401 (k) geleistet. Die Gelder werden von einem Finanzinstitut gehalten, das sie in traditionelle Portfoliooptionen wie Aktien und Investmentfonds investiert.
Die zentralen Thesen
- Individuelle Rentenkonten (IRAs) sind Sparkonten, die als Einkommensquelle für den Ruhestand dienen sollen.
- In eine nicht selbstverwaltete IRA investierte Gelder werden normalerweise von einem Maklerhaus beaufsichtigt, das das Konto investiert und verwaltet.
- Eine selbstgesteuerte IRA, die eine traditionelle IRA oder Roth IRA sein kann, ermöglicht es dem Kontoinhaber, Anlageentscheidungen zu treffen.
- Selbstgesteuerte IRAs sind hilfreich, da sie dem Eigentümer mehr Flexibilität bei der Auswahl von Anlageoptionen bieten.
Unterschiede zwischen selbstgesteuerten IRAs und traditionellen IRAs
Wenn Gelder in eine nicht selbstverwaltete IRA investiert werden, werden sie normalerweise von einem Maklerhaus verwaltet, das die Gelder investiert.
Bei einem selbstgesteuerten IRA, der entweder ein traditioneller IRA oder ein Roth IRA sein kann, leitet der Kontoinhaber alle Anlageentscheidungen über eine Depotbank oder einen Broker. Infolgedessen hat der Eigentümer ein viel größeres Maß an Flexibilität bei der Auswahl der Anlageoptionen. Diese Option kann auch die Gebühren reduzieren, da die Depotbank nicht an den Anlagetransaktionen beteiligt ist, sondern nur der Anleger.
Eine selbstgesteuerte IRA kann etwas schwieriger einzurichten sein als eine Standard-IRA, aber viele Investoren finden, dass die Freiheit die zusätzliche Arbeit wert ist.
IRA verbotene Transaktionen
Der Internal Revenue Service (IRS) erstellt die Regeln für alle Ruhestandskonten, und allen IRAs sind bestimmte Transaktionen unabhängig von der spezifischen Art der IRA untersagt. Kontoinhaber dürfen keinen Privatkredit gegen ihr Guthaben aufnehmen oder an anderen selbstverhandelnden Aktivitäten teilnehmen, wie z. B. Geschäftstransaktionen, an denen sie oder Familienmitglieder persönlich beteiligt sind.
IRA-Beitragsgrenzen
Der IRS hat jährliche Grenzen dafür festgelegt, wie viel Geld zu einer IRA beigetragen werden kann. Die jährliche Beitragsgrenze sowohl für traditionelle als auch für Roth IRAs – einschließlich selbstgesteuerter IRAs – beträgt für 2020 und 2021 6.000 US-Dollar. Personen, die 50 Jahre und älter sind, können jedes Jahr zusätzliche 1.000 US-Dollar als Nachholbeitrag einzahlen.
Alternative Investitionen für selbstgesteuerte IRAs
Innerhalb der IRS-Beschränkungen können selbstverwaltete IRA-Fonds verwendet werden, um in ein diversifiziertes Portfolio über traditionelle Aktien und Anleihen hinaus zu investieren. Der Eigentümer einer selbstverwalteten IRA kann in Partnerschaften, Immobilien und den Edelmetallmarkt investieren.
Selbstgesteuerte IRAs können nicht zum Kauf von Versicherungsinstrumenten oder Sammlerstücken verwendet werden. Ein Kontoinhaber kann jedoch die Depotbank der selbstverwalteten IRA anweisen, in den Silbermarkt zu investieren, aber nicht den Kauf von sammelbaren Silbermünzen anordnen.
Eine beliebte Anlagewahl für diejenigen mit selbstgesteuerten IRAs sind Immobilien. Mittel der IRA können zum Beispiel für den Kauf einer Zwangsvollstreckung verwendet werden, die dann im Namen der IRA-Verwahrstelle verwahrt wird. Es gelten jedoch die Beschränkungen für den Eigenhandel, die es dem Kontoinhaber untersagen, in der Immobilie zu wohnen.