6 Juni 2021 19:36

Sub-Asset-Klasse

Was ist eine Sub-Asset-Klasse?

Eine Unter-Asset-Klasse ist ein Untersegment einer breiten Asset-Klasse, das aufgeschlüsselt ist, um eine genauere Identifizierung oder detailliertere Darstellung der Assets innerhalb der Unterklasse zu ermöglichen. Sub-Asset-Klassen werden nach gemeinsamen Merkmalen gruppiert und zeigen auch Merkmale der breiten Asset-Klasse an.

Aktien sind eine Anlageklasse, und Investment Trusts sind ein Beispiel für eine Unteranlageklasse. Sie handeln ähnlich wie Aktien, weisen jedoch unterschiedliche Merkmale auf. Rohstoffe bilden eine Anlageklasse, während Metalle und Agrarrohstoffe jeweils separate Unteranlagenklassen bilden.

Grundlegendes zur Sub-Asset-Klasse

Sub-Asset-Klassen werden im Allgemeinen durch bestimmte Merkmale definiert, die sie innerhalb des größeren Universums der Asset-Klasse einzigartig machen. Sie werden am häufigsten verwendet, um breite Marktanlageklassen wie Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe aufzuschlüsseln.

Sub-Asset-Klassen können ein wichtiger Aspekt für Style-Investing- und Standard-Investment-Management-Strategien sein, die auf Diversifikation und moderner Portfoliotheorie beruhen. Die Diversifizierung der Anlageklassen in einem Portfolio gleicht das Risiko aus und verringert die Volatilität des Gesamtportfolios. Sub-Asset-Klassen helfen dabei, Bereiche weiter zu identifizieren, in denen das Portfolio diversifiziert werden kann.

Wenn Sie beispielsweise eine zufällige Gruppe von Aktien kaufen, entsteht nicht unbedingt ein diversifiziertes Portfolio. Durch den Kauf von Aktien in verschiedenen Anlageklassen, Unter-Anlageklassen, Branchen und Sektoren wird ein diversifizierteres Portfolio geschaffen.

Die zentralen Thesen

  • Eine Sub-Asset-Klasse ist eine Gruppe von Assets, die ähnliche Merkmale aufweisen, aber auch die breitere Asset-Klasse.
  • Ein Blick auf die Sub-Asset-Ebene ist wichtig, wenn Sie ein diversifiziertes Portfolio aufbauen möchten.
  • Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Rohstoffe sind gängige Anlageklassen, in denen alle Unteranlagen enthalten sind.

Aktien-Sub-Asset-Klassen

Innerhalb des Aktienuniversums weisen zahlreiche Anlagen einzigartige Merkmale auf, die eine Kategorisierung nach Unterklassen ermöglichen. Real Estate Investment Trusts (REITs) und Master Limited Partnerships (MLPs) sind zwei Beispiele. Diese Anlagen werden neben anderen Aktien an der Börse gehandelt. Sie weisen jedoch im Zusammenhang mit ihrer Gründung einzigartige Merkmale auf, die sie als Aktien-Unteranlageklasse definieren.

Andere Eigenkapitalmerkmale können ebenfalls verwendet werden, um Unter-Asset-Klassen zu definieren. Die Kapitalisierung ermöglicht Unter-Asset-Klassen wie Large Cap, Mid Cap oder Small Cap. Aktien können auch durch Merkmale wie Wachstum, Wert oder Mischung weiter abgegrenzt werden.

Fixed Income

Innerhalb des Rentenuniversums gibt es eine Reihe von Unteranlagenklassen für Anleger. Bargeld, Kredite und Anleihen sind nur einige Beispiele. Jedes hat festverzinsliche Attribute mit seinen eigenen einzigartigen Anlageeigenschaften.

Fixed Income-Sub-Asset-Klassen können auch nach Duration und Qualität gruppiert werden. Die Dauer kann kurz, mittel oder lang sein. Sub-Asset-Klassen für die Bonität von festverzinslichen Anlagen können auch durch ihre Bonität definiert werden, die von einer Ratingagentur bereitgestellt wird.

Rohstoffe

Rohstoffe bieten eine Reihe von Unter-Anlageklassen an, zu denen Metalle, Öl und Gas sowie Getreide und andere Arten landwirtschaftlicher Erzeugnisse gehören können. Während diese alle als Rohstoffe bezeichnet werden, sind diese Unter-Asset-Klassen sehr unterschiedlich. Metalle werden abgebaut, während Agrarrohstoffe angebaut oder angebaut werden.

Beispiel für die Verwendung von Sub-Asset-Klassen beim Investieren

Sub-Asset-Klassen können für eine gezielte Anlage oder für den Aufbau eines diversifizierten Portfolios wichtig sein. Durch die Bestimmung spezifischer Merkmale von Sub-Asset-Klassen können Anleger fokussierte Anlagen über verschiedene Risikostufen hinweg tätigen.

Beispielsweise kann ein 60/40 Asset Allocation Fund seine Strategie so definieren, dass 60% des Vermögens in Eigenkapital und 40% in Schulden investiert werden. Obwohl dies ein ausgewogenes Portfolio ist, haben die Anlageverwalter immer noch eine breite Palette von Optionen für Sub-Asset-Klassen, aus denen sie für jeden Teil auswählen können.

Sie können ferner beschließen, 50% ihrer Aktienkäufe in Wachstumsinvestitionen und die anderen 50% in Wertinvestitionen zu investieren. Sie können auch festlegen, dass alle Aktienanlagen mindestens mittelgroß oder größer sein müssen.

Für die Anleihekomponente können sie beschließen, 20% in Zahlungsmittel oder Zahlungsmitteläquivalente wie Einlagenzertifikate (CDs) zu investieren. Sie können 35% in kurzfristige Commercial Papers, 25% in Staats- und Kommunalanleihen und die restlichen 10% in hochwertige Unternehmensanleihen investieren.

Diese Prozentsätze könnten noch weiter aufgeschlüsselt werden. Zum Beispiel könnten die 25% (von den 40% des Portfolios, die für Staats- und Kommunalschulden bestimmt sind) 10% langfristige Staatsanleihen, 10% kurzfristige Staatsanleihen und 2,5% sowohl kurzfristige als auch langfristige kommunale Staatsanleihen sein Fesseln.

Anleger können ihre eigene ideale Strategie für die Asset Allocation festlegen oder sich von einem Finanzberater beraten lassen.