16 Juni 2021 20:00

GREENSHESET

Was ist ein Greensheet?

Ein Greensheet ist ein Dokument, das von einem Underwriter erstellt wurde, um die Hauptkomponenten einer Neuemission oder eines  Börsengangs  (IPO) zusammenzufassen. Solche Dokumente sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und dienen als Marketinginstrument, um das Interesse potenzieller institutioneller Anleger und Makler zu wecken.

Die zentralen Thesen

  • Ein Greensheet ist ein Dokument, das von einem Underwriter erstellt wurde, um die Hauptkomponenten einer Neuemission oder eines Börsengangs (IPO) zusammenzufassen.
  • Es wird an Makler und institutionelle Verkaufsstellen der Zeichnungsfirma verteilt, um festzustellen, welche Kunden daran interessiert sein könnten, großvolumige Käufer zu werden.
  • Das Dokument enthält im Allgemeinen einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile der neuen Ausgabe sowie Informationen zur Erstpreisgestaltung.

Ein Greensheet verstehen

Das Unternehmen hauptsächlich Ausgabe neuer Aktien oder Anleihen zu erhöhen Kapital für die Expansion. Jedes Mal, wenn ein Wertpapier zum ersten Mal auf dem Markt verkauft wird, kann es als Neuemission bezeichnet werden. Dies schließt Wertpapiere für Börsengänge ein: Der Prozess, bei dem ein privates Unternehmen einen Teil seines Eigentums aufgibt, indem es der Öffentlichkeit Aktien anbietet.

Die Emission neuer Wertpapiere ist zwar potenziell lukrativ, aber ein komplizierter und herausfordernder Prozess, der erhebliche Anstrengungen erfordert. Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, bestimmte Protokolle zu befolgen und auf diesem Weg viele Unterlagen einzureichen. Unternehmen werden auch ihre eigene Due Diligence durchführen, um sicherzustellen, dass sich diese teure, zeitaufwändige Aufgabe lohnt.

Einer der vielen wichtigen Schritte, die unternommen werden müssen, ist die Einstellung eines Versicherers. Diese Finanzspezialisten arbeiten eng mit dem Emittenten des Anfang zu bestimmen  Angebotspreis der Wertpapiere kaufen, die Wertpapiere des Emittenten, und dann verkaufen sie an Investoren über ihr Vertriebsnetz.

Ein wesentlicher Teil der Arbeit des Underwriters besteht darin, ein Greensheet zusammenzustellen: ein internes Marketingdokument, das an Makler und institutionelle Verkaufsschalter der Underwriting-Firma verteilt wird und die wichtigsten Informationen zum Angebot enthält. Der Zweck eines Greensheets besteht darin, Vertriebsmitarbeiter darauf vorzubereiten, ein neues Problem effektiv an die Öffentlichkeit zu vermarkten und festzustellen, welche Kunden daran interessiert sein könnten, großvolumige Käufer zu werden.

Greensheet vs. Prospekt

Ein Greensheet ist nur eine Einführung in ein neues Sicherheitsproblem und soll nicht umfassend sein. Für eine vollständige Aufschlüsselung der Darstellung eines Anlageangebots ist der Prospekt zu konsultieren : ein formelles Dokument, das von der Securities and Exchange Commission  (SEC) verlangt und bei dieser eingereicht wird und allen zur Verfügung gestellt wird.

Der Prospekt dient dazu, eine Investition an die breite Öffentlichkeit zu verkaufen. Ein Greensheet hingegen ist nur für den internen Gebrauch bestimmt und enthält Informationen, die für einen registrierten Vertreter (RR) als am wichtigsten angesehen werden.

Im Allgemeinen enthält ein Greensheet einen kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile der neuen Ausgabe, einschließlich aller Vorteile und Risiken, sowie Einblicke in die anfängliche Preisgestaltung. Mit diesen grundlegenden Details kann ein RR dann entscheiden, ob er das Problem seinen Kunden anbieten möchte.

Wichtig

Ein Greensheet darf nicht außerhalb der Makler und institutionellen Verkaufsstellen der Zeichnungsfirma verteilt werden. Laut Gesetz sollte es nur Informationen enthalten, die im Prospekt der Emission erscheinen würden.

Besondere Überlegungen

Ein Greensheet enthält laut Gesetz nur Informationen, die im Prospekt der Emission erscheinen würden. Seine Aufgabe ist es, die Inhalte eines Prospekts ausgewogen darzustellen und nichts Neues hinzuzufügen.

Das Greensheet sollte auch eine Offenlegung enthalten, in der der Zweck des Dokuments, die Einschränkungen seiner Verbreitung, die Einschränkungen der darin enthaltenen Informationen sowie eine Erklärung erläutert werden, in der angegeben wird, dass es sich bei den Informationen nicht um eine Aufforderung zur Abgabe von Wertpapieren handelt.