23 Juni 2021 12:14

Finanzberater

Was ist ein Finanzplaner?

Ein Finanzplaner ist ein qualifizierter Anlageexperte, der Einzelpersonen und Unternehmen dabei unterstützt, ihre langfristigen finanziellen Ziele zu erreichen. Risikobereitschaft und Lebens- oder Unternehmensphasen zu analysieren und dann eine geeignete Anlageklasse für sie zu identifizieren. Von dort aus können sie ein Programm aufstellen, das dem Kunden hilft, diese Ziele zu erreichen, indem sie ihre verfügbaren Ersparnisse in eine diversifizierte Sammlung von Anlagen aufteilen, die je nach Wunsch auf Wachstum oder Einkommen ausgerichtet sind.

Finanzplaner können sich auch auf Steuerplanung, Vermögensallokation, Risikomanagement und Altersvorsorge und/oder Nachlassplanung spezialisieren.

Die zentralen Thesen

  • Finanzplaner arbeiten eng mit Einzelpersonen und Unternehmen zusammen, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
  • Einige Finanzplaner verfügen möglicherweise über eine „CFP®“-Zertifizierung als Berufsbezeichnung, um ihre Qualifikationen und ihre Wissensbasis zu ermitteln.
  • Die Finanzplanung umfasst Hilfe bei der Budgetierung, Investition, Altersvorsorge, Steuerplanung, Versicherungsschutz und mehr.

Die Rolle eines Finanzplaners verstehen

Finanzplaner müssen über ausreichende Ausbildung, Schulung und Erfahrung verfügen, damit Kunden ihren Empfehlungen vertrauen können. Als Nachweis dieser Qualifikationen kann ein Praktiker eine oder mehrere Berufsbezeichnungen erwerben und führen.

Als Treuhänder gelten Finanzplaner, die explizit Finanzberatung anbieten und Geld für Kunden verwalten. Dies bedeutet, dass sie gesetzlich verpflichtet sind, im besten Interesse des Kunden zu handeln, und sie können nicht persönlich von der Verwaltung des Kundenvermögens profitieren. Stattdessen wird von ihnen erwartet, dass sie diese Vermögenswerte zum Nutzen des Kunden und nicht zu ihrem eigenen verwalten. Die treuhänderischen Besonderheiten können variieren. Registered Investment Advisors (RIA) beispielsweise sind Treuhänder nach dem Investment Advisers Act von 1940, die vermögende Privatpersonen bei Anlagen beraten. Sie werden von der Securities and Exchange Commission (SEC) oder den staatlichen Wertpapieraufsichtsbehörden reguliert.

Viele RIAs sind gebührenpflichtige Berater, was bedeutet, dass sie keine Anlageprodukte abwickeln oder einem Kunden verkaufen können, die nicht im besten Interesse des Kunden sind. Finanzplaner müssen keine RIAs sein, um unter diesem Geschäftsmodell zu arbeiten. Honorarfinanzplaner verdienen ihr Geld in der Regel über einen Stundensatz, eine jährliche Festeinlage oder als Prozentsatz des Anlagevermögens, das sie im Auftrag ihrer Kunden verwalten. Sie haben auch gegenüber jedem Broker oder Händler eine treuhänderische Pflicht gegenüber ihren Kunden.

Finanzplaner, die auf Provisionsbasis arbeiten, verdienen in der Regel Geld als Zahlungen von Unternehmen, deren Anlageprodukte sie empfehlen. Sie können auch Geld verdienen, indem sie Konten für Kunden eröffnen.



Finanzplaner, die auf Provisionsbasis arbeiten, haben den möglichen Anreiz, Kunden auf Anlageprodukte zu verweisen, von denen sie unabhängig von der Eignung der Produkte für den Kunden bezahlt werden, während reine Honorarplaner keine solche Versuchung haben.

Die CFP®-Bezeichnung

Die am häufigsten gehaltene Berufsbezeichnung ist der Certified Financial Planner (CFP®), der im Besitz des Certified Financial Planner Board of Standards, Inc. ist, einer gemeinnützigen Zertifizierungs- und Standardisierungsorganisation, die die CFP-Prüfung verwaltet. Zertifizierter Finanzplaner ist ein formaler Nachweis von Fachwissen in den Bereichen Finanzplanung, Steuern, Versicherungen, Nachlassplanung und Altersvorsorge. Die Auszeichnung wird Personen verliehen, die die Erstprüfungen des CFP® Board erfolgreich abschließen und dann an laufenden jährlichen Schulungsprogrammen teilnehmen, um ihre Fähigkeiten und ihre Zertifizierung zu erhalten.

Ein CFP® kann viel mehr als nur Kunden über verfügbare Investitionen beraten. Ob Hilfestellung bei Budgetierung, Altersvorsorge, Bildungssparen, Versicherungsschutz oder sogar Steueroptimierungsstrategie, „Finanzen“ bedeutet für die meisten Menschen nicht nur eines – und „Finanzplanung“ bedeutet viel mehr als nur Investieren.

Die Wahl des richtigen Finanzplaners

Sie sollten mindestens drei Finanzplaner befragen, bevor Sie sich für denjenigen entscheiden, den Sie für richtig halten. Achten Sie darauf, Antworten auf die folgenden Fragen zu erhalten:

  • Was sind Ihre Zeugnisse?
  • Können Sie Referenzen angeben?
  • Was berechnest du?
  • Was ist Ihr Fachgebiet?
  • Werden Sie mein Treuhänder sein?
  • Welche Leistungen kann ich erwarten?
  • Wie werden wir Streitigkeiten beilegen?

Um den Status eines CFP® zu überprüfen und eine Anleitung zur Auswahl des richtigen Beraters zu erhalten, besuchen Sie die Website des CFP Board of Standards.