Wie man die besten Dividendenaktien auswählt
Dividendeninvestitionen sind eine bewährte Methode zur Vermögensbildung, die einen Inflationsschutz bietet, der bei Anleihen nicht der Fall ist. Aber es kann eine Herausforderung sein, erstklassige Unternehmen mit Dividendenausschüttung zu finden. Dieser Artikel hebt die Hauptfaktoren hervor, auf die Anleger bei ihrer Suche nach lohnenden Dividendenaktien achten sollten.
Die zentralen Thesen
- Dividendeninvestitionen sind eine zuverlässige Methode zum Vermögensaufbau, die den Inflationsschutz bietet, den Anleihen nicht bieten.
- Dividendenanleger sollten nach Unternehmen suchen, deren Ertragswachstumserwartungen zwischen 5 % und 15 % liegen.
- Unternehmen sollten über die erforderliche Cashflow-Generierung verfügen, um ihre Dividendenzahlungsprogramme zu unterstützen.
- Anleger sollten Unternehmen mit einem Verschuldungsgrad von mehr als 2,00 meiden.
- Neben dem Studium der Fundamentaldaten eines bestimmten Unternehmens sollten sich Anleger auch über breitere Branchentrends informieren, um sicherzustellen, dass die von ihnen ausgewählten Unternehmen für den Erfolg aufgestellt sind.
Starke Liquidität, niedrige Ertragserwartungen
Bei der Überprüfung von Dividenden zahlenden Unternehmen ist die langfristige Rentabilität ein wichtiger Aspekt. Obwohl jedes Unternehmen gelegentlich ein profitables Quartal verzeichnen kann, sollten nur diejenigen, die auf Jahresbasis konstant gewachsen sind, den Schnitt machen. Insbesondere sollten Anleger nach Unternehmen suchen, deren langfristige Gewinnwachstumserwartungen zwischen 5 % und 15 % liegen. Aber Vorsicht: Unternehmen mit einem Wachstum von mehr als 15 % neigen zu Enttäuschungen bei den Gewinnen, die fast immer den Aktienkurs einbringen.
Als nächstes sollten Anleger danach streben, Unternehmen mit einer gesunden Cashflow Generierung zu finden, die zur Zahlung dieser Dividenden benötigt wird.
Schließlich signalisiert eine minimale fünfjährige Erfolgsbilanz mit starken Dividendenausschüttungen ein anhaltendes Ex-Dividende-Tag zu kaufen.
Finger weg von Schulden
Anleger sollten Dividenden zahlende Unternehmen meiden, die mit übermäßiger Verschuldung beladen sind. Einfach ausgedrückt: Unternehmen mit Schulden neigen dazu, ihre Mittel zur Tilgung zu verwenden, anstatt dieses Kapital in ihre Dividendenzahlungsprogramme zu investieren. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, dass Anleger das Verhältnis von Verschuldung zu Eigenkapital eines Unternehmens überprüfen. Wenn diese Zahl nördlich von 2,00 liegt, fahren Sie fort.
Branchentrends prüfen
Es ist zwar wichtig, die Zahlen eines Unternehmens zu hinterfragen, aber es ist nicht weniger wichtig, den breiteren Sektor zu betrachten, um eine ganzheitlichere Prognose der zukünftigen Leistung zu entwickeln. Ein typisches Beispiel: Ein Ölkonzern floriert, aber ein Einbruch der Ölpreise wird wahrscheinlich die Nachfrage in die Höhe treiben und gleichzeitig das Angebot verringern. Dies kann zu Kursverlusten und geringeren Dividendenausschüttungen führen.
Ein weiteres Beispiel ist die alternde Babyboomer Bevölkerung, die die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in den nächsten Jahrzehnten unweigerlich in die Höhe treiben wird. Obwohl dies nicht die Performance eines einzelnen Gesundheitsdienstleisters garantiert, sind Gesundheitsaktien im Allgemeinen widerstandsfähig genug, um breitere Markteinbrüche zu überstehen. Dies ebnet den Weg für kontinuierliche Dividendenerhöhungen in der Zukunft.
Bedenken Sie, dass sich das Verhalten eines Sektors im Laufe der Zeit ändern kann. Während beispielsweise Investitionen in die Erfrischungsgetränkeindustrie in der Vergangenheit eine sichere Sache waren, werden die Verbraucher immer gesundheitsbewusster. Folglich migrieren die meisten großen Getränkeunternehmen in den Bereich gesünderer/alternativer Getränke. Aber diese Verschiebung wird Zeit brauchen. Anleger sollten dies erkennen, bevor sie ihr hart verdientes Geld in Namen von Getränkeunternehmen investieren.
Die Quintessenz
Wenn Sie vorhaben, in Dividendenaktien zu investieren, suchen Sie nach Unternehmen, die ein langfristig erwartetes Gewinnwachstum zwischen 5 % und 15 %, starke Cashflows, niedrige Verschuldungsverhältnisse und industrielle Stärke aufweisen.