Pipeline
Was ist eine Pipeline?
Im Finanzwesen wird der Begriff Pipeline verwendet, um den Fortschritt in Richtung auf ein langfristiges Ziel zu beschreiben, das eine Reihe einzelner Phasen umfasst.
Zum Beispiel Private Equity (PE) zu einer Reihe von Unternehmen zu beziehen Unternehmen wird der Begriff „Akquisitions – Pipeline“ verwenden sie als potenzielle Akquisitionsziele markiert haben. Diese Pipeline würde mehrere Phasen umfassen, z. B. Branchenforschung, Lead-Generierung, Verhandlungen, Due Diligence und Abschluss.
Eine andere Verwendung für den Begriff Pipeline, obwohl weniger gebräuchlich, bezieht sich auf Unternehmen, deren Hauptzweck darin besteht, ein Conduit oder eine „Pipeline“ zu sein, um bestimmte Steuervorteile zu erzielen.
Die zentralen Thesen
- Im Finanzwesen wird der Begriff Pipeline verwendet, um den Fortschritt in Richtung auf ein langfristiges Ziel zu beschreiben, das eine Reihe einzelner Phasen umfasst.
- Verschiedene Organisationen werden ihre eigenen Variationen des Begriffs übernehmen, z. B. „Sales-Pipeline“, „Forschungs- und Entwicklungspipeline“ und „Akquisitions-Pipeline“.
- Der Begriff wird auch für Unternehmen verwendet, die so strukturiert sind, dass eine Doppelbesteuerung vermieden wird.
Wie Pipelines funktionieren
Die Pipeline-Metapher wird oft verwendet, um den Fortschritt durch eine Reihe von Phasen zu beschreiben, die in einem langfristigen Ziel gipfeln. In vielen Fällen wird der Ausdruck verwendet, um einen laufenden Prozess zu beschreiben. Im obigen Beispiel der Akquisitionspipeline einer Private-Equity-Firma kann die Pipeline selbst möglicherweise niemals enden, da immer neue Transaktionen in die Pipeline eingehen, wenn alte abgeschlossen werden.
Pipeline bezieht sich auch auf Unternehmen, die Steuervorteile anstreben, sogenannte „Pipeline-Unternehmen“. Nach der Pipeline-Theorie sollten Unternehmen, die ihre gesamten Erträge an ihre Aktionäre weitergeben, nicht wie normale Unternehmen besteuert werden. Stattdessen sollten die Anleger dieser Gesellschaft als natürliche Personen besteuert werden, wobei die Ausschüttungen aus ihren Anlagebeständen als Teil ihres Einkommens enthalten sind.
Unternehmen, die sich an diesen Standard halten, werden häufig von der Körperschaftsteuer befreit, da sie praktisch eine Investmentpipeline sind, die ihre Erträge direkt an die Anleger weiterleitet.
Befürworter dieser Unternehmensstruktur argumentieren, dass eine Besteuerung von Pipeline-Unternehmen auf der Grundlage ihrer Einkünfte auf Unternehmensebene zu einer Doppelbesteuerung führen würde, da dieselben Gewinne schließlich erneut besteuert würden, sobald sie von ihren Anlegern als Einkommen vereinnahmt würden. Beispiele für Unternehmen, die häufig diese steuerliche Behandlung erhalten, sind Investmentfonds, Kommanditgesellschaften (LPs) und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (Limited Liability Company, LLC).
Beispiel einer Pipeline
Investmentbanker können sich auf eine Pipeline von Transaktionen beziehen, die verschiedene Phasen von der Kundengewinnung, der Durchführung von Underwriting und Due Diligence, der Erlangung der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden der Securities and Exchange Commission (SEC) bis zur Vermarktung des Kunden für einen Börsengang (IPO) umfasst.
Ebenso könnten Banken auf ihre Pipeline für die Bearbeitung neuer Kredite verweisen. Im Fall von Hypotheken kann diese Pipeline Marketinginitiativen umfassen, wie zum Beispiel Kontoauszüge für die Generierung neuer Kunden, die Durchführung von Kreditprüfungen bei Kreditantragstellern und die Bearbeitung des Papierkrams, der für den Abschluss des Kredits erforderlich ist.