Geldfaktor
Was ist der Geldfaktor?
Der Geldfaktor ist eine Methode zur Ermittlung der Finanzierungskosten eines Leasingverhältnisses mit monatlichen Zahlungen. Der Geldfaktor kann in den üblicheren effektiven Jahreszins (APR) umgerechnet werden, indem der Geldfaktor mit 2.400 multipliziert wird.
Der Geldfaktor wird auch als „Mietfaktor“ oder „Mietgebühr“ bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Der Geldfaktor ist die Finanzierungsgebühr, die eine Person für einen Leasingvertrag zahlen muss.
- Er ähnelt dem Zinssatz für einen Kredit und basiert ebenfalls auf der Kreditwürdigkeit eines Kunden.
- Es wird üblicherweise als sehr kleine Dezimalzahl dargestellt.
- Die Multiplikation des Geldfaktors mit 2.400 ergibt den entsprechenden effektiven Jahreszins (APR).
Wie der Geldfaktor verwendet wird
Der Leasingnehmer eines Pkw zahlt den Betrag, um den der Wert des Fahrzeugs während der Zeit, in der er es besitzt, an Wert verliert. Die monatlichen Leasingraten für das Auto beinhalten Abschreibungen, Steuern und Zinsen. Wenn erwartet wird, dass das Auto jährlich um 5.000 USD an Wert verliert, wird dieser Betrag in die monatlichen Zahlungen einbezogen. Umsatzsteuer wird sowohl auf Abschreibungen als auch auf Zinsen erhoben und ist in den monatlichen Zahlungen des Leasingnehmers enthalten.
Zur Ermittlung des Zinsanteils der monatlichen Leasingraten wird ein sogenannter Geldfaktor verwendet. Tatsächlich ist es der Zinssatz, der für die Dauer einer Leasingdauer gezahlt wird. Es ähnelt dem für ein Darlehen gezahlten Zinssatz, der Wert wird jedoch unterschiedlich ausgedrückt. Im Gegensatz zum effektiven Jahreszins, der als Prozentsatz ausgedrückt wird, wird der Geldfaktor in einem Dezimalformat ausgedrückt. In beiden Fällen können Sie den Zinssatz und den Geldfaktor erhalten, indem Sie sich an den Autohändler wenden oder sich bei der Kreditgenossenschaft erkundigen.
Wichtig
Der Geldfaktor wird direkt durch die Kreditwürdigkeit eines Kunden bestimmt. Je höher die Kreditwürdigkeit, desto geringer der Geldfaktor bei einem Leasing und umgekehrt.
Berechnung des Geldfaktors
Der Geldfaktor kann auf zwei Arten berechnet werden.
Erstens kann der Geldfaktor durch Multiplikation mit 2.400 in den entsprechenden effektiven Jahreszins umgerechnet werden. Wenn der Autohändler einen Zinssatz verwendet, kann dieser ebenfalls in einen Geldfaktor umgewandelt werden, indem er durch 2.400 geteilt wird. Wenn beispielsweise ein Geldfaktor von 0,002 angegeben wird, beträgt der Zinssatz für dieses Darlehen ungefähr (0,002) x 2.400 = 4,8%. Wenn der Autohändler einen Leasing-APR von 4,8% angibt, kann ein Leasingnehmer den Geldfaktor durch Division durch 2.400 ermitteln.
Ein Geldfaktor kann auch als Faktor 1.000 dargestellt werden, z. B. 2,0 anstelle von 0,002. Während die Dezimalversion häufiger vorkommt, kann ein Geldfaktor, der eine ganze Zahl ist, immer noch in einen effektiven Jahreszins umgewandelt werden, indem er mit 2,4 multipliziert wird. Nach obigem Beispiel wird der Zinssatz zu (2,0) x 2,4 = 4,8% berechnet. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der oben abgebildete 2.0 nicht der APR im Mietvertrag ist.
Die zweite Methode zur Berechnung des Geldfaktors ist die Verwendung der Leasinggebühr. Wenn der Autohändler anstelle eines Zinssatzes eine Leasinggebühr angibt, berechnet sich der Geldfaktor wie folgt:
Zum Beispiel hat ein Auto einen Aufkleberpreis von $32.500. Ein Leasingnehmer und ein Händler verhandeln und einigen sich auf einen niedrigeren Preis von 30.000 US-Dollar für das geleaste Auto. Das Auto wird für vier Jahre (oder 48 Monate) geleast und hat einen geschätzten Restwert von 15.000 US-Dollar. Die monatlichen Gesamtgebühren betragen 4.750 US-Dollar. Der monatliche Faktor ist daher:
Money Factor=$4,750($30,000+$15,000)