Gleit Pfad
Was ist ein Gleitpfad?
Der Gleitpfad bezieht sich auf eine Formel, die den Asset Allocation Mix eines Zielfonds definiert, basierend auf der Anzahl der Jahre bis zum Zieldatum. Der Gleitpfad führt zu einer Vermögensallokation, die in der Regel konservativer wird (dh mehr festverzinsliche Vermögenswerte und weniger Aktien umfasst), wenn sich ein Fonds dem Zieldatum nähert.
So funktioniert Glide Path
Ein Target-Date-Fonds ist ein Fonds, der von einer Investmentgesellschaft angeboten wird, der versucht, das Vermögen für ein bestimmtes Ziel (zB Pensionierung) über einen bestimmten Zeitraum zu steigern und im Laufe der Zeit automatisch konservativer wird. Jede Familie von Fonds mit Zieldatum hat einen anderen Gleitpfad, der bestimmt, wie sich der Asset-Mix ändert, wenn sich das Zieldatum nähert. Einige haben einen sehr steilen Verlauf und werden nur wenige Jahre vor dem Zieldatum dramatisch konservativer. Andere gehen eher schrittweise vor.
Auch der Asset-Mix zum Stichtag kann sehr unterschiedlich sein. Einige Stichtagsfonds gehen davon aus, dass der Anleger ein hohes Maß an Sicherheit und Liquidität wünscht, da er mit den Mitteln möglicherweise eine Rente bei der Pensionierung kauft. Andere Stichtagsfonds gehen davon aus, dass der Anleger an den Fonds festhält und nimmt daher mehr Aktien in den Anlagemix auf, was einen längeren Zeithorizont widerspiegelt.
Zieldatumsfonds sind bei denjenigen beliebt, die für den Ruhestand sparen. Sie basieren auf der einfachen Prämisse, dass das Risiko, das man eingehen kann, umso größer ist, je jünger der Anleger oder je länger der Zeithorizont bis zur Pensionierung ist, was die erwarteten Renditen entsprechend erhöht. Das Portfolio eines jungen Anlegers sollte beispielsweise hauptsächlich Aktien enthalten. Im Gegensatz dazu würde ein älterer Anleger ein konservativeres Portfolio mit weniger Aktien und mehr festverzinslichen Anlagen halten.
Arten von Gleitpfaden
Absteigender Gleitpfad
Ein Anleger, der einen abnehmenden Gleitpfad nutzt, reduziert seine Aktienallokation mit jedem Jahr, in dem er sich dem Ruhestand nähert. Beispielsweise kann ein Anleger, der 40 % Aktien in einem Portfolio hält, im Alter von 50 Jahren seine Aktienallokation jedes Jahr um 1 % reduzieren. Sie würden dann ihre Allokation sicherer Vermögenswerte wie Schatzwechsel erhöhen.
Statischer Gleitpfad
Ein Portfolio, das einen statischen Gleitpfad verwendet, behält die gleichen Allokationen bei. Ein Anleger kann beispielsweise 65 % Aktien und 35 % Anleihen halten. Weichen diese Allokationen aufgrund von Preisänderungen der Vermögenswerte ab, wird das Portfolio neu gewichtet.
Steigender Gleitpfad
Portfolios, die diesen Ansatz verwenden, weisen im Vergleich zu Aktien zunächst eine größere Allokation von Anleihen auf. Die Aktienallokation erhöht sich mit der Fälligkeit der Anleihen, solange die Aktien im Portfolio nicht an Wert verlieren. Das Portfolio eines Anlegers könnte beispielsweise mit einer Allokation von 70 % Anleihen und 30 % Aktien beginnen. Nach Fälligkeit eines Großteils der Anleihen kann das Portfolio 60 % Aktien und 40 % Anleihen halten.