12 Juni 2021 12:20

Festzinshypothek

Was ist eine Festhypothek?

Der Begriff „ Festhypothek “ bezeichnet ein Wohnungsbaudarlehen, das für die gesamte Laufzeit des Darlehens einen festen Zinssatz hat. Das bedeutet, dass die Hypothek von Anfang bis Ende konstant verzinst wird. Die Laufzeiten von Festhypotheken können zwischen 10 und 30 Jahren liegen. Diese sind beliebte Produkte für Verbraucher, die wissen möchten, wie viel sie jeden Monat zahlen werden.

Die zentralen Thesen

  • Eine Festhypothek ist ein Wohnungsbaudarlehen mit einem festen Zinssatz für die gesamte Laufzeit des Darlehens.
  • Einmal gesperrt, schwankt der Zinssatz nicht mit den Marktbedingungen.
  • Kreditnehmer, die Berechenbarkeit wünschen, und diejenigen, die Immobilien langfristig halten, bevorzugen tendenziell Festhypotheken.
  • Die meisten Festhypotheken sind amortisierte Kredite.
  • Im Gegensatz zu Festhypotheken gibt es variabel verzinste Hypotheken, deren Zinssätze sich im Laufe des Darlehens ändern.

So funktioniert eine Festhypothek

Es gibt verschiedene Arten von Hypothekenprodukten auf dem Markt. Kreditgeber werben und bieten variable oder variabel verzinsliche Hypotheken (ARM) oder Festzinsdarlehen an. Bei variabel verzinsten Krediten ist der Zinssatz nicht festgelegt. Stattdessen werden die Zinssätze oberhalb einer bestimmten Benchmark angepasst. Diese Preise neigen dazu, sich zu bestimmten Zeiten zu ändern. Festhypotheken hingegen werden über die gesamte Kreditlaufzeit gleich verzinst.

Die meisten Hypothekengläubiger, die langfristig ein Haus kaufen, binden am Ende einen Zinssatz mit einer Festhypothek. Sie bevorzugen diese Hypothekenprodukte, weil sie vorhersehbarer sind. Kurz gesagt, Kreditnehmer wissen, wie viel sie jeden Monat zahlen müssen, sodass es keine Überraschungen gibt.

Im Gegensatz zu variablen und variabel verzinslichen Hypotheken unterliegen Festhypotheken keinen Marktschwankungen. Der Zinssatz einer Festhypothek bleibt also gleich, unabhängig davon, wo die Zinssätze steigen oder fallen.

amortisiert sind. Hypothekengläubiger zahlen in der Anfangsphase der Rückzahlung mehr Zinsen. Später wird dem Auftraggeber mehr Geld zugeführt. Jemand mit einer Laufzeit von 15 Jahren zahlt also weniger Zinsen als jemand mit einer 30-jährigen Festhypothek.

Besondere Überlegungen

Die meisten amortisierten Kredite sind mit festen Zinssätzen ausgestattet, obwohl es Fälle gibt, in denen nicht amortisierte Kredite auch feste Zinssätze haben.

Amortisierte Kredite

Festverzinslicher fortgeführten Anschaffungshypothekenkredite gehören zu den häufigsten Arten von Hypotheken von Kreditgebern angeboten werden. Diese Darlehen haben feste Zinssätze über die Laufzeit des Darlehens und konstante Ratenzahlungen. Ein Hypothekendarlehen mit festem Zinssatz erfordert die Erstellung eines Basistilgungsplans durch den Kreditgeber.

Einen Tilgungsplan mit Festzinssatz können Sie bei der Kreditvergabe ganz einfach berechnen. Denn der Zinssatz bei einer Festhypothek ändert sich nicht mit jeder Ratenzahlung. Auf diese Weise kann ein Kreditgeber einen Zahlungsplan mit konstanten Zahlungen über die gesamte Laufzeit des Kredits erstellen.

Bei Fälligkeit des Darlehens verlangt der Tilgungsplan, dass der Darlehensnehmer bei jeder Zahlung mehr Kapital und weniger Zinsen zahlt. Dies unterscheidet sich von einer Hypothek mit variablem Zinssatz, bei der ein Kreditnehmer mit unterschiedlichen Kreditzahlungsbeträgen zu kämpfen hat, die mit Zinsänderungen schwanken.

Nicht amortisierte Kredite

Festhypotheken können auch als nicht amortisierende Darlehen ausgegeben werden. Diese werden in der Regel als Ballon-Zahlungs oder Nur-Zins-Darlehen bezeichnet. Kreditgeber haben eine gewisse Flexibilität, wie sie diese alternativen Kredite mit festen Zinssätzen strukturieren können.

Eine übliche Ausgestaltung von Ballonkrediten besteht darin, den Kreditnehmern jährlich aufgeschobene Zinsen zu berechnen. Dies erfordert eine jährliche Zinsberechnung auf Basis des Jahreszinssatzes des Kreditnehmers. Die Zinsen werden dann gestundet und am Ende des Darlehens zu einer Pauschalsumme addiert.

Bei einem nur verzinsten Festzinsdarlehen zahlen Kreditnehmer nur Zinsen für planmäßige Zahlungen. Diese Kredite berechnen in der Regel monatliche Zinsen auf der Grundlage eines festen Zinssatzes. Kreditnehmer leisten monatliche Zinszahlungen, ohne dass bis zu einem bestimmten Datum eine Kapitalzahlung erforderlich ist.

Festzinshypotheken vs. variabel verzinsliche Hypotheken (ARMs)

Hypotheken mit variablem Zinssatz sind ein Hybrid mit festem und variablem Zinssatz. Auch diese Kredite werden in der Regel als Tilgungsdarlehen mit konstanten Ratenzahlungen über die Kreditlaufzeit vergeben. Sie verlangen einen festen Zinssatz in den ersten Jahren des Darlehens, gefolgt von einem variablen Zinssatz danach.

Die Tilgungspläne können bei diesen Darlehen etwas komplexer sein, da die Zinssätze für einen Teil des Darlehens variabel sind. Anleger können daher eher mit unterschiedlichen Zahlungsbeträgen als mit konsistenten Zahlungen wie bei einem festverzinslichen Darlehen rechnen.

Hypotheken mit variablem Zins werden im Allgemeinen von Leuten bevorzugt, denen die Unvorhersehbarkeit steigender und fallender refinanzieren oder die Immobilie über einen längeren Zeitraum nicht halten werden, bevorzugen ebenfalls ARMs. Kreditnehmer wetten in der Regel auf fallende Zinsen in der Zukunft. Wenn die Zinssätze fallen, sinkt das Interesse eines Kreditnehmers im Laufe der Zeit.

Vor- und Nachteile einer Festhypothek

Sowohl für Kreditnehmer als auch für Kreditgeber bestehen bei Hypothekendarlehen mit festem Zinssatz unterschiedliche Risiken. Diese Risiken konzentrieren sich in der Regel auf das Zinsumfeld. Wenn die Zinsen steigen, hat eine Festhypothek ein geringeres Risiko für einen Kreditnehmer und ein höheres Risiko für einen Kreditgeber.

Kreditnehmer versuchen in der Regel, niedrigere Zinssätze festzulegen, um im Laufe der Zeit Geld zu sparen. Wenn die Zinsen steigen, behält ein Kreditnehmer eine niedrigere Zahlung im Vergleich zu den aktuellen Marktbedingungen. Eine kreditgebende Bank hingegen verdient an den vorherrschenden höheren Zinsen nicht so viel, wie sie könnte; Verzicht auf Gewinne aus der Ausgabe festverzinslicher Hypotheken, die in einem variablen Zinsszenario im Laufe der Zeit höhere Zinsen einbringen könnten.

In einem Markt mit fallenden Zinsen ist das Gegenteil der Fall. Kreditnehmer zahlen mehr für ihre Hypothek, als es die aktuellen Marktbedingungen vorschreiben. Die Kreditgeber erzielen mit ihren Festhypotheken höhere Gewinne, als wenn sie im aktuellen Umfeld Festhypotheken begeben würden.

Selbstverständlich können Kreditnehmer ihre Festhypotheken bei niedrigeren Zinssätzen zu den geltenden Zinssätzen refinanzieren, müssen dafür aber erhebliche Gebühren zahlen.