Wirtschaftliches Engagement - KamilTaylan.blog
23 Juni 2021 11:20

Wirtschaftliches Engagement

Was ist wirtschaftliche Exposition?

Das wirtschaftliche Risiko ist eine Art von Fremdwährungsrisiko, das durch die Auswirkungen unerwarteter Währungsschwankungen auf die zukünftigen Cashflows, Auslandsinvestitionen und Erträge eines Unternehmens verursacht wird. Das wirtschaftliche Risiko, auch operatives Risiko genannt, kann einen erheblichen Einfluss auf den Marktwert eines Unternehmens haben, da es weitreichende Auswirkungen hat und langfristig angelegt ist. Unternehmen können sich gegen unerwartete Währungsschwankungen absichern, indem sie in den Devisenhandel (FX) investieren.

Die zentralen Thesen

  • Das wirtschaftliche Risiko ist eine Art von Fremdwährungsrisiko, das durch die Auswirkungen unerwarteter Währungsschwankungen verursacht wird.
  • Das Engagement steigt mit steigender Wechselkursvolatilität und sinkt mit fallender Volatilität.
  • Kann entweder durch operative Strategien oder Strategien zur Minderung des Währungsrisikos gemindert werden.

Das wirtschaftliche Risiko verstehen

Der Grad des wirtschaftlichen Engagements ist direkt proportional zur Währungsvolatilität. Das wirtschaftliche Engagement steigt mit steigender Wechselkursvolatilität und sinkt mit fallender Volatilität. Das wirtschaftliche Risiko ist offensichtlich bei multinationalen Unternehmen größer, die zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland und eine große Anzahl von Transaktionen mit Fremdwährungen haben. Die zunehmende Globalisierung hat jedoch dazu geführt, dass die wirtschaftliche Gefährdung für alle Unternehmen und Verbraucher zu einer größeren Gefahr wird. Ein wirtschaftliches Engagement kann für jedes Unternehmen unabhängig von seiner Größe und selbst dann entstehen, wenn es nur auf Inlandsmärkten tätig ist.

Anders als das Transaktionsrisiko und das Translationsrisiko (die beiden anderen Arten des Währungsrisikos) ist das wirtschaftliche Risiko nur schwer genau zu messen und daher schwierig abzusichern. Das wirtschaftliche Risiko ist auch relativ schwer abzusichern, da es sich auf unerwartete Wechselkursänderungen bezieht, im Gegensatz zu erwarteten Wechselkursänderungen, die die Grundlage für die Haushaltsprognosen der Unternehmen bilden.

Beispielsweise würden kleine europäische Hersteller, die nur auf ihren lokalen Märkten verkaufen und ihre Produkte nicht exportieren, von einem stärkeren Euro nachteilig beeinflusst, da er Importe aus anderen Rechtsordnungen wie Asien und Nordamerika billiger machen und den Wettbewerb auf den europäischen Märkten erhöhen würde.



Das wirtschaftliche Engagement steigt mit zunehmender Währungsvolatilität und ist schwer zu messen.

Besondere Überlegungen

Das wirtschaftliche Risiko kann entweder durch operative Strategien oder Strategien zur Minderung des Währungsrisikos gemindert werden. Operative Strategien beinhalten eine Diversifizierung von Produktionsstätten, Endproduktmärkten und Finanzierungsquellen, da sich Währungseffekte bei mehreren unterschiedlichen Währungen teilweise ausgleichen können. Strategien zur Minderung des Währungsrisikos beinhalten übereinstimmende Währungsströme, Risikoteilungsvereinbarungen und Währungsswaps.

Das wirtschaftliche Risiko kann entweder durch operative Strategien oder Strategien zur Minderung des Währungsrisikos gemindert werden. Operative Strategien beinhalten die Diversifizierung von Produktionsanlagen, Endproduktmärkten und Finanzierungsquellen.

Währungseffekte können sich teilweise kompensieren, wenn es sich um verschiedene Währungen handelt. Strategien zur Risikominimierung im Währungsbereich umfassen die Anpassung von Währungsströmen, Vereinbarungen zur Risikoteilung und Währungsswaps. Währungsabgleich bedeutet, Geldab- und -zuflüsse mit der gleichen Währung abzugleichen, beispielsweise möglichst viele Geschäfte in einer Währung zu tätigen, einschließlich der Kreditaufnahme. Währungsswaps ermöglichen es zwei Unternehmen, sich die Währungen des anderen für einen bestimmten Zeitraum effektiv zu leihen.

Beispiel für wirtschaftliches Engagement

Angenommen, ein großes US-Unternehmen, das etwa 50 % seines Umsatzes aus Überseemärkten erzielt, hat in seinen Betriebsprognosen für die nächsten Jahre einen allmählichen Rückgang des US-Dollars gegenüber den wichtigsten globalen Währungen – sagen wir 2 % pro Jahr – berücksichtigt. Wenn der Dollar in den kommenden Jahren aufwertet anstatt allmählich abzuschwächen, würde dies ein wirtschaftliches Risiko für das Unternehmen bedeuten. Die Stärke des Dollars bedeutet, dass die 50 % der Einnahmen und Cashflows, die das Unternehmen aus Übersee erhält, zurück in Dollar umgewandelt werden, was sich negativ auf seine Rentabilität und Bewertung auswirken wird.