5 Juni 2021 10:08

Crossover-Fonds

Was ist ein Crossover-Fonds?

Ein Crossover-Fonds ist ein Investmentfonds, der sowohl öffentliche als auch private Beteiligungen hält. Crossover-Fonds investieren sowohl in börsennotierte als auch in privat gehaltene Unternehmen.

Die zentralen Thesen

  • Ein Crossover-Fonds ist eine Art Investmentfonds, der sowohl in börsennotierte als auch in privat gehaltene Unternehmen investiert.
  • Crossover-Fonds sind so konstruiert, dass sie den Anlegern die Möglichkeit einer höheren Rendite bieten, aber auch ein höheres Risiko mit sich bringen.
  • Aufgrund des riskanteren Charakters der Fonds sind sie eine bessere Wahl für Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont als für Anleger, die kurz vor dem Ruhestand stehen.

Einen Crossover-Fonds verstehen

Ein Crossover-Fonds bietet Anlegern von Investmentfonds potenziell höhere Renditen. Während die meisten Investmentfonds darauf ausgelegt sind, im Laufe der Zeit stabilere Renditen zu erzielen, ist ein Crossover-Fonds auf hohe Rendite und hohes Wachstum ausgelegt. Crossover-Fonds sind jedoch mit einem höheren Risiko verbunden.

Aufgrund des hohen Risikos wird dieser Fondstyp für bestimmte Anleger, insbesondere solche, die sich dem Rentenalter nähern, nicht empfohlen. Crossover-Fonds gelten als eine bessere langfristige Anlage als eine kurzfristige. Anleger in Crossover-Fonds sollten bereit sein, viel Volatilität in Kauf zu nehmen.

Private Equity vs. Public-Equity-Investitionen

Die meisten Investmentfonds halten öffentliche Beteiligungen. Public Equity bezieht sich auf Unternehmen, die an einer Börse wie der New York Stock Exchange oder Nasdaq öffentlich gehandelt werden. Börsennotierte Unternehmen haben für Anleger einige Vorteile. Anleger in öffentliche Aktien können Zugang zum Aktienrisikoprämien Rendite-Treiber erhalten. Darüber hinaus werden börsennotierte Unternehmen von der Securities and Exchange Commission reguliertund müssen bestimmte Informationen gleichzeitig an alle weitergeben.1

Private Equity bezieht sich auf Unternehmen, die in Privatbesitz sind und nicht an öffentlichen Börsen gehandelt werden. Dies erschwert einzelnen Anlegern den Zugang zu privat gehaltenen Unternehmen.

Private-Equity-Investitionen kommen hauptsächlich von institutionellen Anlegern und akkreditierten Anlegern, die erhebliche Geldsummen über längere Zeiträume investieren können. Für Private-Equity-Investitionen sind in vielen Fällen erheblich lange Haltefristen erforderlich. Es wird viel Zeit benötigt, um ein angeschlagenes Unternehmen zu sanieren oder Liquiditätsereignisse wie einen Börsengang oder einen Verkauf an ein börsennotiertes Unternehmen zu ermöglichen.

Renditetreiber für Crossover-Fonds

Crossover-Fonds versuchen, die Risikoprämie von Private Equity zu nutzen und gleichzeitig einen Teil der Liquidität des öffentlichen Aktienmarktes anzubieten. Die Aktienrisikoprämie bezieht sich auf die Überschussrendite, die eine Investition an der Börse gegenüber einer risikofreien Rendite bietet. Diese Mehrrendite entschädigt die Anleger dafür, dass sie das relativ höhere Risiko einer Aktienanlage eingehen. Die Höhe der Prämie hängt vom Risikoniveau eines bestimmten Portfolios ab und ändert sich auch im Laufe der Zeit, wenn das Marktrisiko schwankt. In der Regel werden risikoreiche Anlagen mit einer höheren Prämie abgegolten.

Während sowohl Public Equity als auch Private Equity von der Aktienrisikoprämie profitieren, erwarten Private-Equity-Investoren auch eine Entschädigung für andere Risiken, einschließlich des Liquiditätsrisikos und des Managerrisikos.