Definition von Closed-Market-Transaktionen
Was ist eine Closed-Market-Transaktion?
Eine Closed-Market-Transaktion ist ein Auftrag eines Insiders eines Unternehmens zum Kauf oder Verkauf von gesperrten Wertpapieren aus dem eigenen Treasury des Unternehmens. Entsprechende Unterlagen müssen eingereicht werden, bevor ein Transaktionsauftrag für den geschlossenen Markt erteilt werden kann.
Die zentralen Thesen
- Eine Closed-Market-Transaktion ist ein Auftrag eines Insiders eines Unternehmens zum Kauf oder Verkauf von gesperrten Wertpapieren aus dem eigenen Treasury des Unternehmens.
- Bevor ein Closed-Market-Transaktionsauftrag erteilt werden kann, müssen entsprechende Unterlagen eingereicht werden; Unterlagen, die bei der Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurden, zeigen anderen Anlegern, dass die Transaktion stattgefunden hat.
- Bei einer Closed-Market-Order kauft oder verkauft der Insider Aktien zu einem Preis über oder unter dem Markt und direkt vom und zum Unternehmen – und nicht offen am Markt.
- Ein gängiges Beispiel für eine Transaktion an einem geschlossenen Markt ist, wenn ein Mitarbeiter als Teil seiner Vergütung Aktienoptionen oder Aktien des Unternehmens erhält.
Technisch gesehen sind geschlossene Markttransaktionen eine Form des legalen Insiderhandels. Diese Transaktionen werden von einem Insider gemäß den Regeln und Vorschriften der Securities and Exchange Commission ( SEC ) platziert. Bei einer Closed-Market-Order kauft oder verkauft der Insider Aktien zu einem Preis über oder unter dem Markt und direkt vom und zum Unternehmen – und nicht offen am Markt. Diese Arten von Insidergeschäften werden im Allgemeinen als nicht signifikant angesehen, da sie nicht die Meinung des Insiders gegenüber dem Unternehmen widerspiegeln. Solche Transaktionen haben normalerweise keinen Einfluss auf den Preis von Wertpapieren, die auf dem freien Markt angeboten werden.
Closed-Market-Transaktionen vs. Open-Market-Transaktionen
Gewöhnlich kommt es zu geschlossenen Markttransaktionen, wenn ein Mitarbeiter eines Unternehmens Aktien oder Aktienoptionen dieses Unternehmens mit dem Unternehmen selbst handelt. Es ist das Gegenteil einer Offenmarkttransaktion, bei der ein gewöhnlicher Anleger Wertpapiere an einer für das Publikum geöffneten Wertpapierbörse kauft oder verkauft. Eine Transaktion an einem geschlossenen Markt findet hingegen zwischen dem Unternehmen und dem Insider statt, ohne dass weitere Parteien beteiligt sind; es findet nicht durch den offenen Austausch statt. Bei der SEC eingereichte Unterlagen zeigen anderen Anlegern, dass die Transaktion stattgefunden hat.
Employee Stock Options (ESOs) als Closed-Market-Transaktion
Ein gängiges Beispiel für eine Transaktion im geschlossenen Markt ist, wenn ein Mitarbeiter als Teil seiner Vergütung Mitarbeiteraktienoptionen (ESOs) oder Aktien des Unternehmens erhält. Geschlossene Markttransaktionen spiegeln nicht unbedingt die Gefühle oder Überzeugungen eines Insiders über den Wert der Aktie oder anderer gehandelter Wertpapiere wider. Sie werden auch nicht unbedingt freiwillig vom Insider gemacht; sie können von der Gesellschaft initiiert werden, die ihren Mitarbeitern bevorzugt Aktienoptionen oder Aktien als Teil ihrer Vergütung anbietet. Aktienoptionen sind ein Vorteil, der häufig mit Startup-Unternehmen in Verbindung gebracht wird und sie ausgeben können, um frühe Mitarbeiter zu belohnen, wenn das Unternehmen an die Börse geht.
Ein Insider kann Aktien auch offen auf dem freien Markt kaufen. Dies gilt nicht als Transaktion im geschlossenen Markt, da die Transaktion nicht zwischen dem Unternehmen und dem Insider durchgeführt wird. Offenmarktgeschäfte von Unternehmensinsidern sind bei entsprechender Dokumentation rechtmäßig. Als freiwillige Transaktion kann eine von einem Insider durchgeführte Offenmarkttransaktion die Gefühle dieser Person in Bezug auf die Aktie oder ihren Wert offenbaren, und eine solche Transaktion kann den Marktpreis der Aktie beeinflussen.