Die 3 großen Risiken internationaler Investoren Investor
Anlegern, die die Diversifikation und Gesamtrendite ihres Portfolios erhöhen möchten, wird oft geraten, in internationale Anlagen einzusteigen. Viele zögern, diesen Rat zu befolgen.
Tatsächlich gibt es drei große Risiken, die Anleger hinzufügen, wenn sie in internationale Anlagen einsteigen. Wenn Sie wissen, was sie sind und wie Sie diese Risiken mindern können, können Sie entscheiden, ob eine globale Ausrichtung das Risiko und die potenziellen Vorteile wert ist.
1. Höhere Transaktionskosten
Das größte Hindernis für Investitionen in internationale Märkte sind die zusätzlichen Transaktionskosten. Ja, wir leben in einer relativ globalisierten und vernetzten Welt, aber die Transaktionskosten variieren immer noch stark, je nachdem, in welchen ausländischen Markt Sie investieren. Die Maklerprovisionen auf internationalen Märkten sind fast immer höher als die US-Gebühren.
Die zentralen Thesen
- Die Aufwendungen für Auslandsgeschäfte sind tendenziell deutlich höher.
- Die Währungsvolatilität ist eine zusätzliche Risikoebene bei Auslandstransaktionen.
- Liquidität kann ein Problem sein, insbesondere bei Investitionen in Schwellenländern.
Zusätzlich zu den höheren Maklerprovisionen können marktspezifische Zusatzgebühren anfallen. Dazu können Stempelgebühren, Abgaben, Steuern, Clearing und Wechselgebühren gehören.
Als Beispiel hier eine allgemeine Aufschlüsselung, wie ein einzelner Aktienkauf in Hongkong durch einen US-Investor pro Trade aussehen könnte:
Das sind etwa 38,60 US-Dollar an Gebühren pro Trade, basierend auf dem Wechselkurs vom 1. August 2020.
Darüber hinaus ist die Gebührenstruktur höher als üblich, wenn Sie über einen Fondsmanager oder professionellen Manager investieren.
Für den Manager erfordert der Prozess der Empfehlung internationaler Anlagen einen erheblichen Zeit- und Geldaufwand für Recherchen und Analysen. Dies kann die Einstellung von Analysten und Forschern umfassen, die mit dem Markt vertraut sind, sowie anderen Fachleuten mit Erfahrung in ausländischen Abschlüssen, Datenerfassung und anderen administrativen Dienstleistungen.
Die Investition in American Depository Receipts (ADRs) ist eine Option für diejenigen, die die höheren Gebühren für den Kauf ausländischer Vermögenswerte vermeiden möchten.
Für Anleger, zeigen diese Gebühren in der Verwaltung auf Kostenquote.
Kosten minimieren
Eine Möglichkeit, die Transaktionskosten für internationale Aktien zu minimieren, ist die Investition in American Depositary Receipts (ADRs). Depositary Receipts sind wie Aktien handelbare Finanzinstrumente, werden aber von US-Banken ausgegeben. Sie repräsentieren die Aktien eines ausländischen Unternehmens, werden aber als US-Aktien gehandelt, wodurch die Wechselkursgebühren entfallen.
ADRs werden in US-Dollar verkauft. Und das macht ihre Anleger anfällig für Währungskursschwankungen. Das heißt, wenn Sie ein ADR in einem deutschen Unternehmen kaufen und der US-Dollar gegenüber dem Euro an Wert verliert, sinkt der Wert des ADR entsprechend. Natürlich funktioniert es in beide Richtungen, aber das Risiko ist da.
2. Währungsvolatilität
Wenn Sie direkt in einen ausländischen Markt investieren (und nicht über ADRs), müssen Sie zunächst Ihren US-Dollar zum aktuellen Wechselkurs in eine Fremdwährung umtauschen.
Angenommen, Sie halten die ausländischen Aktien ein Jahr lang und verkaufen sie dann. Das bedeutet, dass Sie die Fremdwährung wieder in USD umrechnen müssen. Das könnte Ihrer Rendite helfen oder schaden, je nachdem, in welche Richtung sich der Dollar bewegt.
Diese Unsicherheit schreckt viele Anleger ab.
Ein Finanzexperte würde Ihnen sagen, dass die Lösung zur Minderung des Währungsrisikos darin besteht, einfach Ihr Währungsrisiko abzusichern. Zu den verfügbaren Tools gehören Devisentermingeschäfte, Optionen und Termingeschäfte. Dies sind keine Strategien, die die meisten Privatanleger gerne verwenden würden.
Eine benutzerfreundlichere Version dieser Tools ist der Currency Exchange Traded Fund (ETF). Wie jeder ETF verfügen diese über eine gute Liquidität und Zugänglichkeit und sind relativ unkompliziert.
3. Liquiditätsrisiken
Ein weiteres Risiko, das ausländischen Märkten, insbesondere in Schwellenländern, innewohnt, ist das Liquiditätsrisiko. Dies ist das Risiko, eine Anlage aufgrund einer politischen oder wirtschaftlichen Krise nicht jederzeit schnell verkaufen zu können, ohne erhebliche Verluste zu riskieren.
Für den durchschnittlichen Anleger gibt es keine einfache Möglichkeit, sich gegen Liquiditätsrisiken auf ausländischen Märkten zu schützen. Anleger müssen besonders auf ausländische Anlagen achten, die zum Zeitpunkt des Verkaufs illiquide sind oder werden könnten.
Es gibt einige gängige Methoden, um die Liquidität eines Vermögenswerts zu bewerten. Eine Methode besteht darin, die Geld-Brief-Spanne des Vermögenswerts über die Zeit zu beobachten. Ein illiquider Vermögenswert hat im Vergleich zu anderen Vermögenswerten eine größere Geld-Brief-Spanne. Engere Spreads und hohe Volumina weisen typischerweise auf eine höhere Liquidität hin.