Passives vs. aktives Portfoliomanagement: Was ist der Unterschied?
Passives vs. aktives Portfoliomanagement: Ein Überblick
Anleger haben zwei Hauptanlagestrategien, mit denen sie eine Rendite auf ihre Anlagekonten erzielen können: aktives Portfoliomanagement und passives Portfoliomanagement.
- Aktives Portfoliomanagement konzentriert sich darauf, den Markt im Vergleich zu einer bestimmten Benchmark wie dem Standard & Poor’s 500 Index zu übertreffen.
- Passives Portfoliomanagement ahmt die Anlagebestände eines bestimmten Index nach, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
Wie die Namen andeuten, beinhaltet aktives Portfoliomanagement normalerweise häufigere Trades als passives Management.
Ein Anleger kann einen Portfoliomanager einsetzen, um eine der beiden Strategien umzusetzen, oder er kann als unabhängiger Anleger einen der beiden Ansätze verfolgen.
Die zentralen Thesen
- Aktives Management erfordert häufige Käufe und Verkäufe, um eine bestimmte Benchmark oder einen bestimmten Index zu übertreffen.
- Passives Management bildet eine bestimmte Benchmark oder einen bestimmten Index nach, um seine Performance zu erreichen.
- Aktive Managementportfolios streben nach überdurchschnittlichen Renditen, gehen jedoch größere Risiken ein und sind mit höheren Gebühren verbunden.
Aktives Portfoliomanagement
Der Anleger, der eine aktive Portfoliomanagementstrategie verfolgt, kauft und verkauft Aktien, um einen bestimmten Index wie den Standard & Poor’s 500 Index oder den Russell 1000 Index zu übertreffen.
Ein aktiv verwalteter Investmentfonds besteht aus einem einzelnen Portfoliomanager, Co-Managern oder einem Team von Managern, die alle Anlageentscheidungen für den Fonds treffen. Der Erfolg des Fonds hängt von fundierten Recherchen, Marktprognosen und der Expertise des Managementteams ab.
Portfoliomanager, die aktiv investieren, verfolgen Markttrends, wirtschaftliche Veränderungen, Veränderungen der politischen Landschaft und alle anderen Faktoren, die sich auf bestimmte Unternehmen auswirken können. Diese Daten werden verwendet, um den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten zeitlich festzulegen.
Befürworter eines aktiven Managements behaupten, dass diese Prozesse zu höheren Renditen führen, als sie durch einfaches Nachahmen der in einem Index gelisteten Aktien erzielt werden können.
Da das Ziel eines Portfoliomanagers in einem aktiv verwalteten Fonds darin besteht, den Markt zu schlagen, erfordert diese Strategie, ein höheres Marktrisiko einzugehen, als dies beim passiven Portfoliomanagement erforderlich ist.
Passives Portfoliomanagement wird auch als Indexfondsmanagement bezeichnet.
Passives Portfoliomanagement
Die passive Portfolioverwaltung wird auch als Indexfondsverwaltung bezeichnet.
Das Portfolio ist so konzipiert, dass es den Renditen eines bestimmten Marktindex oder einer Benchmark so nahe wie möglich kommt. Beispielsweise wird jede in einem Index gelistete Aktie gewichtet. Das heißt, es stellt einen Prozentsatz des Index dar, der seiner Größe und seinem Einfluss in der realen Welt entspricht. Der Ersteller eines Indexportfolios verwendet die gleichen Gewichtungen.
Der Zweck des passiven Portfoliomanagements besteht darin, eine Rendite zu erwirtschaften, die der des gewählten Index entspricht.
Eine passive Strategie hat kein Managementteam, das Anlageentscheidungen trifft, und kann als Exchange Traded Fund (ETF), Investmentfonds oder Investmentfonds strukturiert werden.
Indexfonds werden als passiv verwaltet und nicht als nicht verwaltet gekennzeichnet, da jeder einen Portfoliomanager hat, der für die Nachbildung des Index verantwortlich ist.
Da diese Anlagestrategie nicht proaktiv ist, sind die Verwaltungsgebühren für passive Portfolios oder Fonds oft deutlich niedriger als bei aktiven Verwaltungsstrategien.
Index-Investmentfonds sind leicht zu verstehen und bieten einen relativ sicheren Ansatz für Investitionen in breite Marktsegmente.