Wahrheit im Kreditgesetz (TILA)
Was ist die Wahrheit im Lending Act (TILA)?
Der Truth in Lending Act (TILA) ist ein Bundesgesetz, das 1968 erlassen wurde, um Verbraucher im Umgang mit Kreditgebern und Gläubigern zu schützen. Die TILA wurde vom Federal Reserve Board durch eine Reihe von Vorschriften umgesetzt. Einige der wichtigsten Aspekte des Gesetzes betreffen die Informationen, die einem Kreditnehmer vor einer Kreditvergabe offengelegt werden müssen, wie beispielsweise der effektive Jahreszins (APR), die Laufzeit des Kredits und die Gesamtkosten für den Kreditnehmer. Diese Informationen müssen auf den Dokumenten, die dem Kreditnehmer vor der Unterzeichnung vorgelegt werden, und in einigen Fällen auf den periodischen Abrechnungen des Kreditnehmers deutlich sichtbar sein.
Die zentralen Thesen
- Der Truth in Lending Act (TILA) schützt Verbraucher im Umgang mit Kreditgebern und Gläubigern.
- Die TILA gilt für die meisten Arten von Verbraucherkrediten, sowohl für geschlossene Kredite als auch für offene Kredite.
- Die TILA regelt, welche Informationen Kreditgeber den Verbrauchern über ihre Produkte und Dienstleistungen mitteilen müssen.
- Vorschrift Z verbietet es Gläubigern, den Kreditgebern etwas anderes als den gewährten Kredit zu entschädigen und Kunden zugunsten einer höheren Entschädigung auf ungünstige Optionen zu lenken.
- TILA hilft Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen und ungünstige Vereinbarungen in Grenzen zu kündigen.
Wie die Wahrheit im Kreditgesetz (TILA) funktioniert
Wie der Name schon sagt, dreht sich bei der TILA alles um die Wahrheit bei der Kreditvergabe. Es wurde durch die Regulation Z (12 CFR Part 226) des Federal Reserve Board umgesetzt und in den Jahrzehnten seither mehrfach geändert und erweitert. Die Bestimmungen des Gesetzes gelten für die meisten Arten von Verbraucherkrediten, einschließlich geschlossener Kredite wie Autokredite offener Kredite wie Kreditkarten oder Eigenheimkredite.
Die Regeln sollen Verbrauchern den Vergleich erleichtern, wenn sie Geld leihen oder eine Kreditkarte abheben möchten, und sie vor irreführenden oder unlauteren Praktiken seitens der Kreditgeber schützen. Einige Staaten haben ihre eigenen Variationen einer TILA, aber das Hauptmerkmal bleibt die ordnungsgemäße Offenlegung von Schlüsselinformationen, um sowohl den Verbraucher als auch den Kreditgeber bei Kreditgeschäften zu schützen.
Der Truth in Lending Act (TILA) gibt Kreditnehmern das Recht, innerhalb von drei Tagen von bestimmten Kreditarten zurückzutreten.
Beispiele für die Bestimmungen der TILA
Die TILA schreibt vor, welche Informationen Kreditgeber in Bezug auf ihre Kredite oder andere Dienstleistungen offenlegen müssen. Wenn potenzielle Kreditnehmer beispielsweise einen Antrag auf eine variabel verzinste Hypothek (ARM) stellen, müssen sie darüber informiert werden, wie ihre Kreditzahlungen in Zukunft bei unterschiedlichen Zinsszenarien steigen könnten.
Das Gesetz verbietet auch zahlreiche Praktiken. Kreditsachbearbeitern und Hypothekenmaklern ist es beispielsweise untersagt, Verbraucher in einen Kredit umzuleiten, der für sie eine höhere Entschädigung bedeutet, es sei denn, der Kredit ist tatsächlich im besten Interesse des Verbrauchers. Kreditkartenherausgebern ist es untersagt, unangemessene Strafgebühren zu erheben, wenn Verbraucher mit ihren Zahlungen im Verzug sind.
Darüber hinaus räumt die TILA dem Kreditnehmer ein Rücktrittsrecht für bestimmte Kreditarten ein. Das gibt ihnen eine dreitägige Bedenkzeit, in der sie ihre Entscheidung überdenken und den Kredit kündigen können, ohne Geld zu verlieren. Das Widerrufsrecht schützt nicht nur Kreditnehmer, die ihre Meinung geändert haben, sondern auch solche, die von der Kreditgeberin unter Hochdruck verkauft wurden.
Bei zivilrechtlichen TILA-Verstößen beträgt die Verjährungsfrist ein Jahr, bei strafrechtlichen Verstößen drei Jahre.
In den meisten Fällen regelt die TILA weder die Zinssätze, die ein Kreditgeber verlangen darf, noch sagt sie den Kreditgebern, wem sie Kredite gewähren können oder nicht, solange sie nicht gegen die Gesetze gegen Diskriminierung verstoßen. Der Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act von 2010 übertrug die Regelsetzungsbefugnis im Rahmen der TILA vom Federal Reserve Board im Juli 2011 auf das neu geschaffene Consumer Financial Protection Bureau (CFPB).
Verordnung Z und Hypotheken
Bei geschlossenen Verbraucherdarlehen verbietet Regulation Z Gläubigern die Gewährung von Entschädigungen an Kreditgeber oder Hypothekengläubiger, wenn diese Entschädigung auf einer anderen Laufzeit als dem Kreditbetrag beruht. Gläubiger können die Entschädigung daher nicht darauf gründen, ob eine Laufzeit oder eine Bedingung vorliegt, erhöht, vermindert oder wegfällt.
Vorschrift Z verbietet auch Kreditgebern und Hypothekengläubigern, einen Kunden zu einem bestimmten Kredit zu lenken, wenn dieser Kredit dem Kreditgeber oder Hypothekennehmer eine höhere Entschädigung bietet, dem Kunden jedoch keinen zusätzlichen Nutzen bietet. Wenn beispielsweise ein Hypothekenmakler vorschlägt, dass ein Kunde ein minderwertiges Darlehen wählt, weil es eine bessere Vergütung bietet, wird dies als Lenkung betrachtet und ist verboten.
In Fällen, in denen der Verbraucher den Kreditgeber direkt entschädigt, darf keine andere Partei, die diese Entschädigung kennt oder wissen sollte, den Kreditgeber für dieselbe Transaktion entschädigen. Die Verordnung verlangt auch von Gläubigern, die Kreditgeber entschädigen, Aufzeichnungen für mindestens zwei Jahre aufzubewahren.
Regel Z bietet einen sicheren Hafen, wenn der Kreditgeber in gutem Glauben Kreditoptionen für jede Kreditart anbietet, an der der Verbraucher interessiert ist. Die Optionen müssen jedoch bestimmte Kriterien erfüllen. Die angebotenen Optionen müssen ein Darlehen mit dem niedrigsten Zinssatz, ein Darlehen mit den niedrigsten Vergabegebühren und ein Darlehen mit dem niedrigsten Zinssatz für Darlehen mit bestimmten Rückstellungen umfassen, wie z. B. Darlehen ohne negative Tilgung oder Vorfälligkeitsentschädigungen. Darüber hinaus muss der Kreditgeber Angebote von Kreditgebern einholen, mit denen er regelmäßig zusammenarbeitet.
Vorteile des Wahrheitsgehaltsgesetzes (TILA)
Der Truth in Lending Act (TILA) hilft Verbrauchern, Kredite wie Autokredite, Hypotheken und Kreditkarten zu kaufen und fundierte Entscheidungen zu treffen. TILA verlangt, dass Kreditgeber die Kosten der Kreditaufnahme klar und deutlich angeben. Ohne diese Anforderung können einige Kreditgeber Bedingungen und Zinssätze verbergen oder nicht offenlegen oder sie auf eine schwer verständliche Weise präsentieren.
Vor TILA verfolgten einige Kreditgeber betrügerische und räuberische Taktiken, um Kunden zu einseitigen Vereinbarungen zu locken. Nach der Einführung des Truth in Lending Act war es Kreditgebern untersagt, bestimmte Änderungen an den Bedingungen eines Kreditvertrags vorzunehmen, sobald er abgeschlossen war, und gefährdete Bevölkerungsgruppen auszubeuten.
TILA räumt Verbrauchern außerdem das Recht ein, innerhalb von drei Tagen von einem Vertrag nach den Regeln von TILA zurückzutreten. Wenn die Bedingungen der Vereinbarung nicht zufriedenstellend sind oder im besten Interesse des Verbrauchers liegen, können sie stornieren und eine vollständige Rückerstattung erhalten.
Wahrheit im Kreditgesetz – FAQ
Was macht die Wahrheit im Kreditgesetz?
Der Truth in Lending Act (TILA) trägt dazu bei, Verbraucher vor unlauteren Kreditpraktiken zu schützen, indem er von Gläubigern und Kreditgebern verlangt, den Kreditnehmern bestimmte Bedingungen, Beschränkungen und Bestimmungen – wie den effektiven Jahreszins, die Laufzeit des Kredits und die Gesamtkosten – von eine Kreditvereinbarung oder ein Darlehen.
Für wen gilt die Wahrheit im Kreditgesetz?
Das Truth in Lending Act gilt für die meisten Arten von Verbraucherkrediten wie Autokredite, Hypotheken und Kreditkarten. Sie gilt jedoch nicht für alle Kreditgeschäfte. TILA gilt beispielsweise nicht für Kredite, die an Unternehmen (einschließlich landwirtschaftlicher Betriebe), Körperschaften und für bestimmte Studienkreditprogramme vergeben werden.
Was ist ein reales Beispiel für die Wahrheit im Kreditgesetz?
Ein praktisches Beispiel für den Truth in Lending Act sind Kreditkartenangebote von Banken wie Chase. Chase bietet Kreditnehmern die Möglichkeit, auf ihrer Website die United Gateway-Kreditkarte der Fluggesellschaft zu beantragen. Präsentiert werden die Preise und Bedingungen, der effektive Jahreszins (16,49 % – 23,49 % basierend auf der Kreditwürdigkeit) und eine Jahresgebühr (0 USD+/-).4 In der Preis- und Konditionsangabe wird der APR für verschiedene Arten von Transaktionen wie Saldotransfers und Barvorschüsse aufgeführt. Außerdem werden Gebühren aufgeführt, die für Verbraucher von Interesse sind und von TILA verlangt werden.
Was ist eine Wahrheit in einem Kreditvertrag?
Eine „Truth in Lending“-Vereinbarung ist eine schriftliche Offenlegung oder eine Reihe von Offenlegungen, die dem Kreditnehmer vor der Vergabe eines Kredits oder eines Kredits zur Verfügung gestellt werden. Darin sind die Kreditkonditionen, der effektive Jahreszins (APR) und die Finanzierungsdetails aufgeführt.
Was ist ein TILA-Verstoß?
Einige Beispiele für Verstöße gegen die TILA umfassen einen Gläubiger, der den effektiven Jahreszins und die Finanzierungsgebühr nicht genau offenlegt, die falsche Anwendung des täglichen Zinsfaktors und die Anwendung von Strafgebühren, die die TILA-Grenzen überschreiten. Ein Gläubiger verstößt auch dann, wenn er dem Darlehensnehmer nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist erlaubt, vom Vertrag zurückzutreten.
Die Quintessenz
Der Truth in Lending Act (TILA) wurde 1968 in Kraft gesetzt, um Verbraucher vor unfairen und räuberischen Kreditvergabepraktiken zu schützen. Es verlangt von Kreditgebern und Kreditgebern, Kreditnehmern klare und sichtbare Schlüsselinformationen über den gewährten Kredit bereitzustellen. TILA verbietet Gläubigern und Kreditgebern eigennütziges Handeln, insbesondere zum Nachteil des Kunden. Zum Schutz der Verbraucher vor unlauteren Kreditvergabepraktiken wird Verbrauchern bei bestimmten Kreditgeschäften die Möglichkeit eingeräumt, innerhalb einer bestimmten Frist von ihrem Vertrag zurückzutreten. Das Truth in Lending Act dient nicht nur dem Schutz der Verbraucher, sondern auch der gutgläubigen Kreditgeber und Gläubiger.