Gerade Anleihe
Was ist eine Straight Bond?
Ein Straight Bond ist eine Anleihe, die in regelmäßigen Abständen Zinsen zahlt und bei Fälligkeit das ursprünglich investierte Kapital zurückzahlt. Eine Straight Bond weist im Vergleich zu anderen Bonds mit eingebetteten Optionen keine Besonderheiten auf. Von der Regierung begebene US-Staatsanleihen sind Beispiele für Straight Bonds.
Eine Straight Bond wird auch als Plain Vanilla Bond oder Bullet Bond bezeichnet.
Die zentralen Thesen
- Ein Straight Bond ist ein Plain Vanilla Bond, der den Emittenten zu einer regelmäßigen, festen Verzinsung sowie zur Tilgung bei Fälligkeit verpflichtet.
- Diese Emissionen, auch Bullet Bonds genannt, weisen keine Besonderheiten, eingebetteten Optionen, variablen Zinssätze oder exotischen Covenants auf.
- Dies macht die Preisgestaltung von Straight Bonds einfach und unkompliziert, aber diese Anleihen unterliegen immer noch einem Zins- und Ausfallrisiko, das den Anlegern schaden kann.
Straight Bonds erklärt
Eine reine Anleihe ist die grundlegendste Schuldanlage. Sie wird auch als Plain-Vanilla Anleihe bezeichnet, da sie keine zusätzlichen Merkmale aufweist, die andere Arten von Anleihen haben könnten. Alle anderen Bindungstypen sind Variationen oder Ergänzungen von Standardmerkmalen für gerade Bindungen. Einige Anleihen können beispielsweise in Stammaktien umgewandelt werden und andere können vor ihrem Fälligkeitsdatum gekündigt oder zurückgezahlt werden. Spezialanleihen wie Wandelanleihen, kündbare und kündbare Anleihen sind als Straight Bonds plus Call-Option oder Optionsschein ausgestaltet.
Wie bei allen Anleihen besteht ein Ausfallrisiko, das heißt das Risiko, dass das Unternehmen in Konkurs geht und seinen Schulden nicht mehr nachkommt, sowie ein Zinsrisiko, da sich Zinsänderungen auf die Anleihekurse auf dem Sekundärmarkt auswirken.
Zu den Standardmerkmalen einer Straight Bond gehören konstante Kuponzahlungen, Nennwert oder Nennwert, Kaufwert und ein festes Fälligkeitsdatum. Ein Inhaber einer reinen Anleihe erwartet für die Anleihe bis zur Fälligkeit der Anleihe regelmäßige Zinszahlungen, sogenannte Coupons. Bei Fälligkeit wird die Kapitalanlage an den Anleger zurückgezahlt. Die Kapitalrendite hängt vom Preis ab, zu dem die Anleihe gekauft wurde. Wurde die Anleihe zum Nennwert gekauft, erhält der Anleihegläubiger bei Fälligkeit den Nennwert. Wurde die Anleihe mit einem Aufschlag auf den Nennwert erworben, erhält der Anleger einen Nennbetrag, der geringer ist als sein anfänglicher Kapitaleinsatz. Schließlich bedeutet eine mit einem Abschlag zum Nennwert erworbene Anleihe, dass die Rückzahlung des Anlegers bei Fälligkeit höher ist als seine ursprüngliche Investition.
Beispiel für Straight Bonds
Betrachten wir zum Beispiel eine Discount-Anleihe mit einem Nennwert von 1.000 US-Dollar, die von einem Unternehmen ausgegeben wird. Der Rückzahlungstermin für die Anleihe ist auf 10 Jahre ab dem Ausgabedatum festgelegt und der Kuponsatz, wie im Treuhandvertrag angegeben, ist auf 5 % festgelegt. Der Kupon ist jährlich zu zahlen, daher erhalten die Anleihegläubiger zehn Jahre lang jährlich 5 % x 1.000 US-Dollar Nennwert = 50 US-Dollar. Am Fälligkeitstag erfolgt die letzte Couponzahlung zuzüglich des Rückzahlungsbetrags des Nennwerts der Anleihe. Da die Anleihe zu einem Diskontwert von 925 US-Dollar ausgegeben und gekauft wurde, erhält ein Anleihegläubiger am Fälligkeitstag einen Nennwert von 1.000 US-Dollar. In diesem Fall kann ein Anleger, der die Rendite dieser Anleihe messen möchte, die aktuelle Rendite berechnen, die den jährlichen Kupon durch den Anleihepreis dividiert. Die aktuelle Rendite in unserem Beispiel beträgt $50/$925 = 5,41%