Risikobeteiligung
Was ist Risikobeteiligung?
Die Risikobeteiligung ist eine Art von außerbilanziellem Geschäft, bei dem eine Bank ihr Engagement in einer Eventualverpflichtung, wie beispielsweise einer Bankakzeptanz, an ein anderes Finanzinstitut verkauft. Die Risikobeteiligung ermöglicht es Banken, ihr Risiko von Zahlungsausfällen, Zwangsvollstreckungen, Insolvenzen und Unternehmenszusammenbrüchen zu reduzieren.
Branchengruppen haben versucht sicherzustellen, dass Risikobeteiligungsvereinbarungen von der SEC nicht als Swaps behandelt werden.
So funktioniert Risikobeteiligung
Im internationalen Handel werden häufig Risikobeteiligungsvereinbarungen verwendet, die jedoch riskant sind, da der Teilnehmer keine Vertragsbeziehung mit dem Kreditnehmer hat. Auf der anderen Seite können diese Transaktionen den Banken helfen, Einnahmequellen zu generieren und ihre Einkommensquellen zu diversifizieren.
Konsortialkredite können zu Risikobeteiligungsvereinbarungen führen, wenn Kreditgeber bestimmte Maßnahmen ergreifen. Wenn ein Kreditnehmer eine große Finanzierungssumme anstrebt, kann ein syndizierter Kredit über eine Agentenbank angeboten werden, die mit einem Konsortium anderer Kreditgeber zusammenarbeitet. Die teilnehmenden Banken werden voraussichtlich gleiche Beträge zum Gesamtbedarf beitragen und eine Gebühr an die Agentenbank zahlen. Im Rahmen des Darlehens kann ein Zinsswap zwischen dem Darlehensnehmer und der Vermittlerbank enthalten sein. Die Konsortialbanken könnten in einer Risikobeteiligungsvereinbarung aufgefordert werden, das Bonitätsrisiko für diesen Swap zu übernehmen. Diese Bedingungen sind vom Ausfall des Kreditnehmers abhängig.
Einige Mitglieder der Finanzindustrie haben versucht, einen Teil der regulatorischen Aufsicht zu klären, die auf Risikobeteiligungsvereinbarungen in Bezug auf Swaps angewendet werden könnte. Insbesondere sollte sichergestellt werden, dass Risikobeteiligungsvereinbarungen nicht wie Swaps von der Securities and Exchange Commission (SEC) behandelt werden. Aus bestimmten Perspektiven könnten Risikobeteiligungsvereinbarungen aufgrund der Struktur der Transaktionen als etwas angesehen werden, das im Rahmen des Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act als Swaps geregelt werden sollte.
Die zentralen Thesen
- Risikobeteiligung ist eine Vereinbarung, bei der eine Bank ihr Engagement in einer Eventualverpflichtung an ein anderes Finanzinstitut verkauft.
- Diese Abkommen werden oft im internationalen Handel verwendet, obwohl sie riskant bleiben.
- Konsortialkredite können zu Risikobeteiligungsvereinbarungen führen, die teilweise Swaps beinhalten.
- Gruppen der Finanzindustrie haben versucht, die regulatorische Aufsicht zu klären, die auf Risikobeteiligungsvereinbarungen in Bezug auf Swaps angewendet werden könnte.
Besondere Überlegungen
Ein Verband der Finanzindustrie ersuchte um eine Klarstellung, da seine Mitglieder der Ansicht waren, dass Risikobeteiligungsvereinbarungen keine Merkmale mit zugrunde liegenden Swaps aufweisen. Beispielsweise würden Risikobeteiligungsvereinbarungen keinen Teil des Zinsänderungsrisikos übertragen. Übertragen wird das Risiko im Zusammenhang mit einem Ausfall der Gegenpartei. Der Verband argumentierte auch, dass Risikobeteiligungsvereinbarungen die spekulative Absicht und andere Merkmale von Credit Default Swaps haben.
Darüber hinaus sagte der Verband, dass die Vereinbarungen als Bankprodukte dienen, um Risiken besser zu managen. Die Vermeidung einer Regulierung als Swaps entsprach auch dem den Banken eingeräumten Spielraum für Swaps, die im Zusammenhang mit Krediten abgeschlossen werden.