Inside Direktor
Was ist ein Insider-Direktor?
Ein Insider ist ein Vorstandsmitglied, das Angestellter, leitender Angestellter oder direkter Interessenvertreter des Unternehmens ist. Interne Direktoren und externe Direktoren haben beide eine treuhänderische Pflicht gegenüber dem Unternehmen des Verwaltungsrats, in dem sie sitzen. Von ihnen wird erwartet, dass sie stets im besten Interesse des Unternehmens handeln. Insider können aufgrund ihres Fachwissens über das Innenleben des Unternehmens ein Schlüsselelement für den Erfolg eines Unternehmens sein.
Die zentralen Thesen
- Ein Inside Director ist ein Vorstandsmitglied eines Unternehmens oder einer Organisation, das auch Teil der Unternehmensleitung oder ein wichtiger Stakeholder ist.
- Ein Insider-Direktor kann die Top-Führungskräfte des Unternehmens, wie der COO oder CFO, oder ein Vertreter eines der größten Aktionäre des Unternehmens sein.
- Ein interner Direktor ist mit einem externen Direktor zu vergleichen, der Mitglied des Verwaltungsrats eines Unternehmens ist, aber kein Angestellter oder Interessenvertreter des Unternehmens ist.
- Externe Direktoren erhalten eine jährliche Vergütung für ihre Dienste, während interne Direktoren dies nicht tun.
- Externe Direktoren bringen eine größere Objektivität in ihre Rolle im Unternehmen als die internen Direktoren, aber der interne Direktor kann ein besseres Verständnis des Unternehmens haben und mehr in sein Wohlergehen investiert sein.
Insider-Direktoren verstehen
Zu den Insidern gehören in der Regel die Top-Führungskräfte eines Unternehmens wie der Chief Operating Officer (COO) und der Chief Financial Officer (CFO) sowie Vertreter von Großaktionären, Kreditgebern und weiteren Interessengruppen wie Gewerkschaften.
Ein institutioneller Anleger, der eine beträchtliche Investition in ein Unternehmen erwägt, besteht häufig darauf, einen oder mehrere Vertreter in den Verwaltungsrat des Unternehmens zu ernennen.
Inside Director vs. Outside Director
Interne Direktoren und externe Direktoren tragen dazu bei, sich im Vorstand eines Unternehmens gegenseitig auszubalancieren. Ein externer Direktor (auch als nicht geschäftsführender Direktor bezeichnet ) ist kein Mitarbeiter oder Interessenvertreter des Unternehmens. Externe Direktoren erhalten eine jährliche Haltegebühr in Form von Bargeld, Vorteilen und/oder Aktienoptionen, während interne Direktoren dies nicht tun.
Aktiengesellschaften müssen aus Sicht der Corporate Governance eine bestimmte Anzahl oder einen bestimmten Prozentsatz von externen Direktoren in ihren Verwaltungsräten haben. Theoretisch geben externe Direktoren eher unvoreingenommene Meinungen ab.
Darüber hinaus können sie externe Expertise einbringen. Ein Nachteil externer Direktoren besteht darin, dass sie möglicherweise weniger Informationen haben, auf die sie bestimmte Entscheidungen stützen können, da sie aus dem Tagesgeschäft des Unternehmens entfernt sind. Außerdem riskieren externe Direktoren eine Haftung aus eigener Tasche, wenn ein Urteil oder ein Vergleich ergeht, den das Unternehmen und/oder seine Versicherungspolice nicht vollständig abdeckt.
Insider-Direktoren und Interessenkonflikte
Für Insider gelten beim Wertpapierhandel strenge Regeln. Da Insider-Direktoren Zugang zu geheimen Unternehmensinformationen (auch Insiderinformationen genannt) haben, können sie nicht mit wesentlichen Informationen handeln, die nicht öffentlich sind.
Wenn beispielsweise ein Insider weiß, dass das Unternehmen im Begriff ist, die CEOs zu wechseln, und dies ahnt, wird dies auf eine erhebliche Schwäche in der Managementstruktur des Unternehmens hinweisen, die bei Bekanntgabe zu einem Rückgang des Aktienkurses führen könnte, der Director darf nicht verkaufen oder leerverkaufen Unternehmensanteile vor der Bekanntgabe. Dabei handelt es sich um einen Insider Fall, der je nach Schwere des Falles und Betroffenheit der Öffentlichkeit mit bis zu mehreren Jahren Haft und hohen Geldstrafen geahndet werden kann.