Graham-Zahl
Was ist die Graham-Zahl?
Die Graham-Zahl (oder Benjamin Graham-Zahl) misst den fundamentalen Wert einer Aktie unter Berücksichtigung des Gewinns pro Aktie (EPS) und des Buchwerts pro Aktie (BVPS).
Die Graham-Zahl ist die obere Grenze der Preisspanne, die ein defensiver Anleger für die Aktie zahlen sollte. Nach der Theorie gilt jeder Aktienkurs unter der Graham-Zahl als unterbewertet und es lohnt sich daher, in ihn zu investieren.
Die zentralen Thesen
- Die Graham-Zahl ist eine Kennzahl, um den höchsten Preis zu bestimmen, den ein Anleger für eine bestimmte Aktie zahlen sollte.
- Es wurde vom legendären Value-Investor Benjamin Graham entwickelt.
- Die Zahl ergibt sich aus dem Gewinn und dem Buchwert eines Unternehmens, beides pro Aktie.
- Die Graham-Zahl wird mit einem Faktor von 22,5 normalisiert, um ein „ideales“ KGV von nicht mehr als 15x und ein P/B von 1,5x darzustellen.
Die Formel für Grahams Zahl
Wo:
- Der Gewinn pro Aktie (EPS) wird als Nettogewinn eines Unternehmens geteilt durch die Anzahl der ausstehenden Stammaktien berechnet.
- Der Buchwert pro Aktie (BVPS) ist das Verhältnis des den Stammaktionären zur Verfügung stehenden Eigenkapitals geteilt durch die Anzahl der ausstehenden Aktien. Diese Zahl stellt den Mindestwert des Eigenkapitals eines Unternehmens dar und misst den Buchwert eines Unternehmens auf Basis einer Aktie.
Die Graham-Nummer verstehen
Die Graham-Zahl ist nach dem „Vater des Value-Investing “ benannt, Benjamin Graham. Es wird als allgemeiner Test verwendet, wenn versucht wird, Aktien zu identifizieren, die derzeit zu einem guten Preis verkauft werden. Die Zahl 22,5 wird in die Berechnung einbezogen, um Grahams Überzeugung Rechnung zu tragen, dass das Kurs-Gewinn Verhältnis (KGV) nicht über dem 15-fachen und das Kurs-Buchwert Verhältnis (KGV) nicht über dem 1,5-fachen liegen sollte (also 15 x 1,5 = 22,5).
Die Graham-Zahl kann somit alternativ berechnet werden als:
15