Euro-ETF
Was ist ein Euro-ETF?
Ein Euro-ETF ist ein Exchange Traded Fund (ETF), der entweder direkt oder über auf Euro lautende kurzfristige Schuldtitel in den Euro investiert. Euro-ETFs werden häufig als Currency Trust oder Grantor Trust gegründet – die Aktionäre haben Anspruch auf einen bestimmten Euro-Betrag pro Aktie. Währungs-ETFs beabsichtigen, die Wertentwicklung einer einzelnen Währung auf dem Devisenmarkt gegenüber dem US-Dollar oder einem Währungskorb abzubilden.
Zuvor waren diese Märkte nur professionellen Händlern zugänglich; Der Aufstieg von Exchange Traded Funds (ETFs) im letzten Jahrzehnt hat den Devisenmarkt jedoch für zusätzliche Anlegersegmente geöffnet.
Die zentralen Thesen
- Ein Euro-ETF ist ein Exchange Traded Fund (ETF), der entweder direkt oder über auf Euro lautende kurzfristige Schuldtitel in den Euro investiert.
- Euro-ETFs werden häufig als Currency Trust oder Grantor Trust gegründet – die Aktionäre haben einen Anspruch auf einen bestimmten Euro-Betrag pro Aktie.
- Währungs-ETFs beabsichtigen, die Wertentwicklung einer einzelnen Währung auf dem Devisenmarkt gegenüber dem US-Dollar oder einem Währungskorb abzubilden.
- Ein währungsgesicherter ETF – der im Wesentlichen als Terminkontrakt auf Währungen funktioniert – ermöglicht es Anlegern, den Preis einer Währung vor potenziellen Schwankungen zu fixieren.
So funktioniert ein Euro-ETF
Ein Euro-ETF ist eine Investition in eine der liquidesten Währungen der Welt, was ETFs für Anleger attraktiv macht, die von der Aufwertung der Währung profitieren möchten, ohne Zugang zu den Termin- oder Devisenmärkten zu haben. Darüber hinaus können Euro-ETFs leerverkauft werden, um darauf zu wetten, dass die Währung gegenüber dem Dollar fällt.
Im Wesentlichen ist eine Währungs-ETF-Anlage ein spekulativer Handel mit Devisenkassakursen, der möglicherweise der grundlegendste Teil einer Anlage in Währungsfonds ist. Dies bedeutet, dass Anleger auf eines von zwei Ergebnissen wetten: Die Kernwährung entwickelt sich gut oder die Gegenwährung fällt. Der Anleger wird immer eine Long-Position in einer Währung eingehen, im Vergleich zu einer Short-Position in einer anderen. Der CurrencyShares Euro Trust (FXE) wird beispielsweise steigen, wenn sich der Euro gut entwickelt – oder wenn der US-Dollar fällt. Anleger profitieren nicht nur von der auftretenden Währungsaufwertung, sondern erhalten auch Zinszahlungen für das Halten einer Währung im Laufe der Zeit.
Besondere Überlegungen
Währungsabsicherungen
Der Handel mit Währungs-ETFs kann dazu beitragen, die Portfoliorenditen zu verbessern, aber es gibt Risiken bei Anlagen am Devisenmarkt, die erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtrenditen haben können. Zum einen können laufende makroökonomische Ereignisse die Währungsperformance beeinflussen, darunter Zinsbewegungen, verschiedene globale Wirtschaftsbedingungen und Geopolitik. Zum Beispiel könnten eine schleppende Wirtschaftsmeldung, ein volatiler politischer Schritt oder eine Zinserhöhung zu mehreren Wechselkursschwankungen führen. Manchmal kann sich auch eine Naturkatastrophe in einem Schwellenland negativ auf den Devisenmarkt auswirken, allerdings unabhängig vom Handelsverhalten.
Für Anleger können währungsgesicherte ETFs eine Möglichkeit für Anleger sein, die Auswirkungen dieser Schwankungen auf ihr Portfolio abzuschwächen. Sollte der US-Dollar gegenüber dem Euro aufwerten, würde ein ungesicherter ETF Währungsverluste erleiden, die alle Gewinne im Euro kompensieren. Ein Terminkontrakt auf Währungen funktioniert – ermöglicht es Anlegern jedoch, den Preis einer Währung vor potenziellen Schwankungen zu fixieren.