Dreiparteienabkommen
Was ist ein Drei-Parteien-Abkommen?
Eine Drei-Parteien-Vereinbarung ist ein Geschäft zwischen drei verschiedenen Parteien. In der Hypothekenbranche findet häufig während der Bauphase eines neuen Wohn- oder Eigentumswohnungskomplexes eine Drei-Parteien- oder dreigliedrige Vereinbarung statt, um sogenannte Brückenkredite für den Bau selbst zu erhalten. In solchen Fällen sind an dem Darlehensvertrag der Käufer, der Darlehensgeber und der Bauherr beteiligt.
Die zentralen Thesen
- Eine Drei-Parteien-Vereinbarung ist eine Vereinbarung zwischen drei Parteien. Der Begriff kann für jedes Geschäft gelten, wird jedoch häufig auf dem Hypothekenmarkt verwendet.
- Bei Hypotheken erfolgt die Dreiparteien- oder dreigliedrige Vereinbarung normalerweise während der Bauphase einer Immobilie zur Sicherung von Überbrückungskrediten.
- Dreigliedrig sind die drei Parteien der Käufer (oder Kreditnehmer des Kredits), der Kreditgeber und das Unternehmen, das die Immobilie baut.
Drei-Parteien-Vereinbarungen verstehen
Drei-Parteien-Vereinbarungen regeln die verschiedenen Wertpapiere und Eventualverbindlichkeiten zwischen den drei Parteien im Falle eines Ausfalls.
Insbesondere werden Dreiparteien-Hypothekenverträge erforderlich, wenn Geld für eine Immobilie verliehen wird, die noch nicht gebaut oder verbessert wurde. Die Vereinbarungen lösen potenziell widersprüchliche Ansprüche auf das Eigentum, falls der Kreditnehmer – im Allgemeinen der zukünftige Hausbesitzer – in Verzug gerät oder möglicherweise sogar während des Baus stirbt.
Um beispielsweise eine zeitnahe Planung der Arbeiten sowie eine qualitativ hochwertige Verarbeitung sicherzustellen, möchte der Kreditnehmer den Bauherrn erst nach Abschluss der Arbeiten bezahlen. Der Bauherr riskiert jedoch, nach Abschluss der Arbeiten nicht bezahlt zu werden, während er selbst Subunternehmern wie Klempnern und Elektrikern Geld schuldet. In diesem Fall kann ein Bauunternehmer ein sogenanntes Baugrundpfandrecht für das Grundstück geltend machen. das heißt, das Recht auf Verfall, falls sie nicht bezahlt werden. In der Zwischenzeit behält die Bank aber auch einen Anspruch auf das Eigentum, wenn der Kreditnehmer mit dem Kredit in Verzug gerät.
Durch die Übertragung, wie in einer typischen Dreiparteienvereinbarung festgelegt, werden die Anforderungen für die Übertragung des Eigentums klargestellt, falls der Kreditnehmer seine Schulden nicht begleicht oder verstirbt.
Wie ein Drei-Parteien-Abkommen funktioniert
In einem Drei-Parteien-Baukreditvertrag werden in der Regel die Rechte und Rechtsmittel aller drei Parteien aus Sicht des Kreditnehmers, des Kreditgebers und des Bauherren aufgeführt. Darin sind die Bauphasen oder -phasen, der endgültige Verkaufspreis, das Datum des Besitzes sowie der Zinssatz und der Zahlungsplan für das Darlehen aufgeführt. Es legt auch das als Abtretung bekannte Rechtsverfahren fest, das bestimmt, wer, wie und wann verschiedene Wertpapiere des Eigentums zwischen den Parteien übertragen werden.
Zum Beispiel kann der Bauherr im Falle des Todes des Kreditnehmers das erste Recht behalten, zu behaupten, was dem Bauherrn für Zeit und Material geschuldet wird; Die Bank würde dann das Pfandrecht an den verbleibenden Vermögenswerten behalten – normalerweise am Land selbst.
Andere Verwendungen von Drei-Parteien-Vereinbarungen
In einigen Fällen können Dreiparteienvereinbarungen den Eigentümer, den Architekten oder Designer und den Bauunternehmer abdecken. Solche Vereinbarungen sind im Wesentlichen „unverschuldete“ Vereinbarungen, bei denen alle Parteien vereinbaren, ihre eigenen Fehler oder Fahrlässigkeiten zu beheben und andere Parteien nicht für nach Treu und Glauben vorgenommene Auslassungen oder Fehler haftbar zu machen. Um Fehler und Verzögerungen zu vermeiden, enthalten sie häufig einen detaillierten Qualitätsplan und legen fest, wann und wo regelmäßige Treffen zwischen den Parteien stattfinden werden.