Retterplan
Was ist ein Retterplan?
Ein Retterplan ist eine Art Leveraged-Buyout- Plan, der verwendet wird, wenn das Management und die Mitarbeiter eines scheiternden Unternehmens Geld leihen, um in das Unternehmen zu investieren, um es zu retten.
Die zentralen Thesen
- Ein Retterplan ist eine Art Leveraged-Buyout-Plan, der verwendet wird, wenn das Management und die Mitarbeiter eines scheiternden Unternehmens Geld leihen, um in das Unternehmen zu investieren, um es zu retten.
- Diese Art von Plan kann an hohen Fremdkapitalkosten scheitern, die möglicherweise nicht schnell genug zurückgezahlt werden, um hohe Fremdkapitalkosten auszugleichen und eine Rendite zu erzielen.
- Sobald ein Retterplan eingesetzt wird, wird das Unternehmen als „Mitarbeitereigentum“ bezeichnet. Retterpläne sind bei Startup-Unternehmen häufiger anzutreffen, da Startups in der Regel aus einem kleinen Team bestehen, das fest an die Vision oder die Mission des Unternehmens glaubt.
So funktioniert ein Retterplan
Obwohl es viele verschiedene Arten von Leveraged Buyouts gibt, geht ein Retterplan einem vollständigen Management- und Mitarbeiter-Buyout voraus, was selten vorkommt.
Im Falle eines gescheiterten Unternehmens können Mitarbeiterinvestoren mit den bestehenden Schulden und Verpflichtungen des Unternehmens aufgebürdet werden. Die potenziellen Mitarbeiterinvestoren möchten möglicherweise sorgfältig eine Due Diligence durchführen, um zu prüfen, ob das Geschäft umgedreht werden kann und welche Hauptrisiken bestehen, bevor sie ihr Geld in den Buyout investieren. Ist er erfolgreich, kann ein Retterplan letztlich äußerst lukrativ sein und sich für Management und Mitarbeiter auszahlen. Viele der erfolgreichsten Unternehmen in den Vereinigten Staaten befinden sich im Besitz von Mitarbeitern. Das größte Mitarbeiter-Unternehmen in den USA ist Publix Super Markets.
Retterpläne sind in der Regel die am wenigsten verbreitete Form von Leveraged Buyouts, hauptsächlich weil ein scheiterndes Unternehmen durch Leveraged-Akquisitionen durch eine Private-Equity-Gesellschaft gekauft wird. Darüber hinaus erfordert ein scheiterndes Unternehmen im Allgemeinen Veränderungen in der Unternehmensleitung, der Führung und den Mitarbeitern des Unternehmens.
Andere Leveraged Buyout-Pläne
Andere häufigere Arten von Leveraged-Buyout-Plänen sind:
- Der Neuverpackungsplan: Kauf einer Aktiengesellschaft über Leveraged Loans, Umwandlung in ein Privatunternehmen, Neuverpackung und anschließender Verkauf der Aktien durch einen Börsengang (IPO).
- Der Split-up-Plan: Kauf eines Unternehmens und anschließender Verkauf verschiedener Einheiten oder Teile davon für einen vollständigen Rückbau des erworbenen Unternehmens.
- Der Portfolioplan: Zielt darauf ab, das Unternehmen durch die Übernahme eines Wettbewerbers zu erholen, mit der Hoffnung, dass das neue Unternehmen besser ist als beides einzeln.
Vor- und Nachteile von Retterplänen
Nachdem ein Retterplan aufgesetzt ist, könnte man sagen, dass das Unternehmen „im Besitz der Mitarbeiter“ ist. Diese Art von Plan kann an hohen Fremdkapitalkosten scheitern, die möglicherweise nicht schnell genug zurückgezahlt werden, um hohe Fremdkapitalkosten auszugleichen und eine Rendite zu erzielen.
Darüber hinaus garantieren Retterpläne nicht, dass das Unternehmen nach dem Buyout effizient arbeiten wird. Es kommt häufig vor, dass der Retterplan zu spät eintrifft, um das Unternehmen tatsächlich zu retten.
Da jedoch das Management und die Mitarbeiter des Unternehmens mit ihrem Geld „skin in the game“ haben, könnten sie mit einem Retterplan stärker motiviert werden, das Geschäft mit den Zielen der Steigerung von Gewinn und Marktwert zu führen.
Retterpläne sind bei Startup-Unternehmen häufiger anzutreffen, da Startups in der Regel aus einem kleinen Team bestehen, das fest an die Vision oder die Mission des Unternehmens glaubt.