Prime Underwriting Facility
Was ist eine Prime Underwriting Facility?
Eine erstklassige Underwriting-Fazilität ist eine Art revolvierender Underwriting-Fazilität, typischerweise eine kurzfristige Schuldverschreibung, bei der die Rendite des Kreditgebers an den Leitzins der Bank gekoppelt ist.
Die zentralen Thesen
- Eine erstklassige Underwriting-Fazilität ist eine revolvierende Kreditlinie, die an den Leitzins einer Bank gekoppelt ist.
- Dieser Kredit ermöglicht es Unternehmen, jederzeit auf Bargeld zuzugreifen, wenn sie es aufgrund finanzieller Instabilität oder aus anderen Gründen benötigen.
- Der Leitzins des Bundes hat sich in den letzten zehn Jahren verändert und beträgt ab Mai 2021 3,5%.
- Wenn ein Unternehmen über eine erstklassige Underwriting-Fazilität verfügt, wird es normalerweise von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut verwaltet.
- Wie bei den meisten Kreditlinien verringert die Verwendung der Mittel des Darlehens das verfügbare Guthaben und die Zahlung der Schulden erhöht den zur Verfügung stehenden Kreditbetrag.
So funktioniert eine Prime Underwriting Facility
Eine erstklassige Underwriting-Fazilität ist meist eine kurzfristige Schuldverschreibung mit einer Laufzeit von ein bis drei Jahren. Es ist ein Beispiel für eine revolvierende Underwriting Facility (RUF), bei der die Rendite in diesem Fall an den Leitzins gebunden ist.
Der Leitzins ist der Zinssatz, den Geschäftsbanken ihren besten Kunden mit hervorragender Bonität zur Verfügung stellen. Viele der kreditwürdigsten Kunden einer Bank sind große Unternehmen. Der Leitzins wird in erster Linie durch den Federal Funds Rate bestimmt, den Übernachtzinssatz, den die Banken für die gegenseitige Kreditvergabe verwenden.
Der Leitzins befindet sich in den letzten zehn Jahren auf einem historischen Tiefststand. So stieg beispielsweise der Leitzins im Jahr 2018 fast auf 5 % und ab Mai 2021 beträgt der Leitzins 3,5 %. Aber es ist noch lange nicht an den historischen Höchstständen. Im März 1970 betrug der Leitzins beispielsweise 8 %, und nur neun Jahre später, im April 1981, erreichte der Leitzins 20 %.
Die Volatilität des Leitzinses in den 1970er Jahren war für die Wirtschaft besonders belastend. Plötzliche starke Zinsbewegungen werden die Geschäftsplanung und Kreditaufnahme immer sehr erschweren. Im Oktober 1972 betrug der Leitzins beispielsweise nur 5,75 %, im Oktober 1984 jedoch nach historischen Daten 12 %.
Kurzfristige Prime-Darlehen bieten bessere Zinssätze als die meisten revolvierenden Kredite und sind gute Lösungen für Unternehmen, die sie unter flexiblen Rückzahlungsbedingungen schnell abbezahlen möchten.
Revolvierende Kreditfazilitäten
Revolvierende Kreditfazilitäten ermöglichen es einem Kreditnehmer, bei Bedarf kurzfristige Papiere für einen Zeitraum von weniger als einem Jahr zu begeben. Falls der Kreditnehmer das Papier nicht verkaufen kann, kauft es eine Gruppe von Konsortialbanken zu zuvor vereinbarten Zinssätzen oder stellt Mittel über andere Kreditvereinbarungen bereit.
Unternehmen benötigen Betriebskapital, um ihre fixen und variablen Kosten zu finanzieren. Eine revolvierende Kreditfazilität bietet ihnen die Flexibilität, bei Bedarf auf zusätzliches Kapital zuzugreifen. Unternehmen prognostizieren beispielsweise jährliche Einnahmen- und Ausgabenprognosen basierend auf wahrscheinlichen Marktbedingungen. Wenn sich diese Bedingungen während einer unerwarteten Rezession plötzlich ändern, bietet der Zugang zu diesen revolvierenden Kreditfonds dem Unternehmen einen Puffer, während es die geänderten Umstände neu bewertet.
Die Inanspruchnahme des Darlehens verringert den verfügbaren Saldo, während die Zahlung der Schulden den Saldo erhöht.
Ein Kreditgeber prüft in den meisten Fällen die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens, bevor er einen Kredit ausgibt. Die guten Nachrichten? Solange das Unternehmen in ausgezeichneter finanzieller Verfassung ist und eine gute Kreditwürdigkeit aufweist, werden sie wahrscheinlich genehmigt.