Schadenersatzklausel - KamilTaylan.blog
10 Juni 2021 17:08

Schadenersatzklausel

Was ist eine Schadenersatzklausel?

Ein Verlust zu zahlen Klausel ist ein Versicherungsvertrag Billigung wo ein Versicherer für einen Verlust statt des genannten Versicherten oder Begünstigten einen Dritten bezahlt. Die Schadenersatzregelung beschränkt die Rechte des Schadenempfängers auf höchstens die dem Versicherten garantierten Rechte.

Eine Verlustklausel kann auch als Verlustklausel bezeichnet werden.

Die zentralen Thesen

  • Eine Schadenersatzklausel ist ein Versicherungsvertrag, bei dem ein Versicherer anstelle des benannten Versicherten oder Begünstigten einen Dritten für einen Schaden bezahlt.
  • Der Schadenempfänger wird in der Regel als Empfänger eingetragen, da er eine Interessenabtretung an der zu versichernden Sache hat.
  • Verlustverbindlichkeitsklauseln werden häufig verwendet, um Kreditgeber zu schützen, die Immobilien gemietet oder Kredite gewährt haben.
  • Sie finden sich häufig in gewerblichen Immobilien, Auto- und Seeversicherungsverträgen.

So funktioniert eine Schadenersatzklausel

Eine Verlustzahlungsklausel bedeutet, dass ein Dritter, der als Verlustzahlungsempfänger bezeichnet wird, für einen Verlust gezahlte Gelder erhält. In der Regel wird der Schadensempfänger als Empfänger eingetragen, da eine Zinsabtretung an der zu versichernden Sache vorliegt.

Verlustverbindlichkeitsklauseln werden häufig verwendet, um Kreditgeber zu schützen , die Immobilien gemietet oder Kredite gewährt haben. Sie sind regelmäßig in gewerblichen Sachversicherungsverträgen präsent , insbesondere bei finanzierten Objekten, bei denen der Hypothekengläubiger Verlustzahler ist. Da an der Immobilie ein Pfandrecht besteht, wird der Verlustzahler auch als Pfandgläubiger bezeichnet.

Wichtig

Ein Verlust-Zahlungsempfänger kann ein Kreditgeber, Leasinggeber, Käufer, Grundstückseigentümer oder jede andere Partei sein, die ein Interesse an der versicherten Immobilie hat.

Schadenersatzklauseln finden sich auch häufig in privaten und gewerblichen Kfz-Policen sowie in Seeversicherungsverträgen.

Beispiel für eine Schadenersatzklausel

Bei der Finanzierung eines Fahrzeugkaufs muss der Käufer zustimmen, das gesicherte Objekt zu versichern. In der Regel verlangt das kreditgebende Finanzinstitut (FI) den Nachweis des Versicherungsschutzes und besteht darauf, dass es als Verlustzahlungsempfänger in der Police eingetragen ist. Geschieht dies nicht, kann es zu den Kreditgeber Umsetzung gezwungen platziert Versicherung.

Die Auflistung des Kreditgebers als Verlustzahler stellt sicher, dass dieser unabhängig von möglichen Verlusten entschädigt wird. Kurz gesagt, es fungiert im Wesentlichen als Sicherheitsnetz für den Kreditgeber, um unbezahlte Kredite zu reduzieren.

Da der Käufer des Fahrzeugs nicht der alleinige Eigentümer der Sicherheiten ist, sind Schadenschecks sowohl an den Fahrer als auch an den Kreditgeber zu zahlen – oder direkt an eine Reparaturwerkstatt. Bei einem  Totalschaden wird der Kreditgeber zuerst ausgezahlt.

Anforderungen an die Verlustverbindlichkeitsklausel

Versicherungsverträge begrenzen oft die Zeitspanne, die zwischen dem Eintritt eines Schadens und der Geltendmachung eines Anspruchs vergehen kann. Die zeitlichen Begrenzungen können je nach Art des abgedeckten Risikos variieren, da einige Verluste länger dauern, bis sie sich entwickeln.

Tritt ein Schaden ein, ist der Versicherte oft verpflichtet, einen Anspruch geltend zu machen. Erfolgt innerhalb der gesetzten Frist kein Schadens- oder Verlustnachweis, so ist der Schadensempfänger für die Geltendmachung des Schadens verantwortlich.

Der Versicherer kann getrennte Zahlungen an den Versicherten und den Schadenempfänger leisten. Bei Zahlung an den Schadensempfänger erwirbt der Versicherer das gesetzliche Recht, Gelder von Dritten, die den Schaden verursacht haben, zu verfolgen und zurückzufordern. Mit anderen Worten, der Schadensempfänger verzichtet auf den Anspruch auf Schadenersatz durch Dritte, sobald dieser vom Versicherungsträger bezahlt wurde.

Kündigt ein Versicherungsnehmer eine Police, nachdem Gelder an den Schadensempfänger überwiesen wurden, muss der Schadensempfänger das Pfandrecht in Höhe des gezahlten Schadens an den Versicherungsträger abtreten.

Besondere Überlegungen

Der Wortlaut der Schadenersatzklausel enthält häufig Ausnahmen, wenn die Besorgnis des Schadenempfängers ungeschützt ist. Zu diesen Fällen gehören Betrug, falsche Angaben oder vorsätzliche Handlungen des Versicherungsnehmers, wie die vorsätzliche Beschädigung oder Zerstörung des Eigentums.

Der Verlustempfänger kann seinen Schutz auch verlieren, wenn er erkennt, dass das Eigentum, beispielsweise ein Fahrzeug, den Besitzer wechselt oder einem erhöhten Schadens- oder Verlustrisiko ausgesetzt ist. Besteht für den Versicherer ein Grund, die Zahlung an den Versicherungsnehmer zu verweigern, ist der Versicherer nicht verpflichtet, dem Schadensempfänger die Zahlung zu leisten.