Wohnkostenquote
Was ist eine Wohnkostenquote?
Die Wohnkostenquote ist ein Verhältnis zwischen den Wohnkosten und dem Vorsteuereinkommen. Kreditgeber verwenden es oft bei qualifizierten Kreditnehmern für Kredite. Eine Wohnkostenquote kann auch als Front-End-Ratio bezeichnet werden.
Die zentralen Thesen
- Die Wohnkostenquote wird verwendet, um das Kreditprofil eines Kreditnehmers für ein Hypothekendarlehen zu bewerten.
- Dieses Verhältnis analysiert die Fähigkeit eines Kreditnehmers, eine Hypothekenschuld auf ein Haus zurückzuzahlen.
- Einkommensquoten können Kreditnehmer mit ausgezeichneter Bonität davon abhalten, eine Hypothekenzulassung zu erhalten.
- Wenn Sie jedoch einen Mitkreditnehmer wie einen Ehepartner haben, kann die Wohnkostenquote gesenkt werden.
So funktioniert eine Wohnkostenquote
Die Wohnkostenquote ist eine Kennzahl, die bei der Bewertung des Kreditprofils eines Kreditnehmers für einen Kredit verwendet wird. Es wird am häufigsten bei einem Hypothekendarlehen berücksichtigt, wenn die Fähigkeit eines potenziellen Kreditnehmers analysiert wird, die Hypothekenschuld eines Eigenheims zurückzuzahlen.
Dieses Verhältnis wird in der Regel in Verbindung mit dem Schulden-Einkommens Verhältnis verwendet, wenn das maximale Kreditniveau für die Ausweitung auf einen Kreditnehmer festgelegt wird. Einkommensquoten sind ein wesentlicher Bestandteil des Underwriting-Prozesses und können einen Kreditnehmer auch bei guter Bonität davon abhalten, eine Kreditzusage zu erhalten.
Wenn Sie eine Hypothek oder eine andere Art von Darlehen in Betracht ziehen, kann die Ermittlung Ihrer Wohnkostenquote ein nützliches Werkzeug sein, um zu verstehen, wie viel Geld Sie sich leisten können.
Wohnkostenquote vs. Schulden-Einkommens-Verhältnis
Die Wohnkostenquote wird auch als Front-End-Ratio bezeichnet, da sie ein Teil der Gesamtschulden-Einkommensquote eines Kreditnehmers ist und im Zeichnungsprozess für ein Hypothekendarlehen an erster Stelle berücksichtigt werden kann. Die Wohnkostenquote erfordert die Angabe des Vorsteuereinkommens des Kreditnehmers, das sowohl für die Wohnkostenquote als auch für die Schulden-Einkommens-Relation ein wesentlicher Faktor ist.
Bei der Berechnung der Wohnkostenquote summiert ein Underwriter alle Wohnkostenverpflichtungen eines Kreditnehmers, einschließlich des potenziellen Hypothekenkapitals und der Zinszahlungen, der Grundsteuern, der Gefahrenversicherung, der Hypothekenversicherung und der Verbandsgebühren.
Die Summe der Wohnkosten wird dann durch das Vorsteuereinkommen des Kreditnehmers geteilt, um die Wohnkostenquote zu erhalten. Die Wohnkostenquote kann anhand von monatlichen Zahlungen oder jährlichen Zahlungen berechnet werden. Der Schwellenwert für die Wohnkostenquote für die Bewilligung von Hypothekendarlehen liegt in der Regel bei 28%.
Schulden-Einkommen
Schulden-zu-Einkommen ist auch ein weiterer wichtiger Bestandteil der Kreditvergabe. Wenn Sie für ein Hypothekendarlehen in Betracht gezogen werden, erhält ein Kreditgeber den durchschnittlichen Geldbetrag, den Sie jeden Monat an die Gläubiger zahlen. Dann wird der Gesamtbetrag durch das monatliche Einkommen des Kreditnehmers geteilt, um das Verhältnis von Schulden zu Einkommen zu ermitteln. Kreditnehmer müssen in der Regel ein Schulden-Einkommens-Verhältnis von 36% oder weniger für die Kreditgenehmigung aufweisen.
Hypothekenversicherer werden den potenziellen Stress berücksichtigen, den eine Hypothekenzahlung dem Kreditprofil eines Kreditnehmers hinzufügen wird. Bei der Bestimmung des maximalen Hypothekarkreditbetrags, der einem Kreditnehmer zur Verfügung steht, umfasst eine versicherungstechnische Analyse daher hypothetische Szenarien der monatlichen Hypothekenzahlungen und der möglichen Auswirkungen sowohl auf die Wohnkostenquote als auch auf das Verhältnis von Schulden zu Einkommen.
Besondere Überlegungen
Eine Wohnkostenquote von über dem Standard von 28% kann für Kreditgeber aufgrund von kompensierenden Faktoren wie einem niedrigen Beleihungswert und/oder einer ausgezeichneten Kredithistorie akzeptabel sein. Auch eine gemeinsame Beantragung mit einem Co-Kreditnehmer kann die Wohnkostenquote senken, ebenso wie die Auswahl bestimmter Hypothekenprodukte mit anfänglich niedrigen Zahlungen.
Kreditnehmer, die über einen potenziellen Kauf eines Wohnungsbaudarlehens nachdenken, möchten bei der Planung ihres monatlichen Budgets möglicherweise die Werte von 28% und 36% verwenden. Wenn die monatlichen Wohnkosten bei 28% des Einkommens eines Kreditnehmers liegen, kann dies helfen, eine Schätzung zu erstellen, wie viel ein Kreditnehmer sich leisten kann, monatlich für eine Hypothek zu zahlen. Im Allgemeinen kann es für einen Kreditnehmer auch einfacher sein, alle Arten von Krediten und insbesondere Hypothekenkredite zu erhalten, wenn er einen Hypothekenkredit beantragt.