20 Juni 2021 13:24

Gilt-Edged Bond Definition

Was ist eine vergoldete Anleihe?

Streng genommen ist eine Anleihe mit Goldrand eine Schuldverschreibung, die von der Bank of England zu einem festen Zinssatz und einer festen Laufzeit ausgegeben wird. Der Begriff wird jedoch häufig informell verwendet, um jede Anleihe zu beschreiben, die ein sehr geringes Ausfallrisiko und eine entsprechend niedrige Rendite aufweist.

Die Grundlagen vergoldeter Anleihen

Der Begriff Goldkantenanleihe war ursprünglich wörtlich gemeint. Anleihen, die von der Bank of England im Auftrag der britischen Krone ausgegeben wurden, wurden auf Papier gedruckt, das eine vergoldete oder vergoldete Kante hatte. Bis heute bezieht sich der Kurzbegriff „Jungsauen“ nur auf diese britischen Staatsanleihen.

„Goldkantig“ wird jedoch verwendet, um Anleihen mit Investment Grade zu beschreiben. Das heißt, sie haben ein sehr geringes Ausfallrisiko und eine relativ bescheidene Rendite für die Anleger. Sie gelten als sichere Hafeninvestitionen.

Anleihen, die heute als Goldrand bezeichnet werden, können von finanziell stabilen Regierungen und reifen Blue-Chip-Unternehmen ausgegeben werden. Die Regierung oder das Unternehmen, die die Anleihen emittiert, leiht sich für einen bestimmten Zeitraum Geld von Anlegern zu einem festgelegten Zinssatz.

Eine als vergoldet bezeichnete Anleihe sollte eines der besten Ratings haben, die von Rating-Diensten wie Standard & Poor’s und Moody’s vergeben werden. Goldkantige Anleihen bieten aufgrund ihres geringen Risikos Renditen, die weit unter den Renditen spekulativerer Anleihen liegen. Solche Anleihen dienen häufig als Eckpfeiler von Anlageportfolios für konservative Anleger, deren oberste Priorität die Kapitalerhaltung ist.

Die zentralen Thesen

  • Gilt-Edged ist ein Begriff, der informell verwendet wird, um jede Anleihe zu beschreiben, die ein sehr geringes Ausfallrisiko und eine entsprechend niedrige Rendite oder ein Investment-Grade-Rating aufweist.
  • Vergoldete Investitionen gelten als sichere Zufluchtsorte, die häufig von Regierungen oder Blue-Chip-Unternehmen ausgegeben werden.
  • Sichere Anleihen wie diese bergen jedoch weiterhin das Ausfallrisiko und sollten nicht mit einem risikofreien Vermögenswert verwechselt werden.

Wie „vergoldet“ ist es?

Selbst die blauesten Blue-Chip-Unternehmen können von Zeit zu Zeit in Schwierigkeiten geraten. Eine Studie des National Bureau of Economic Research stellt fest, dass 36% des gesamten Marktes für Unternehmensanleihen während der Eisenbahnkrise von 1873-1875 ausfielen. Während der Finanzkrise 2008/09 gerieten auch einige starke Finanzinstitute in Schwierigkeiten, da einige, wie Lehman Brothers, bankrott gingen.

Kommunale Staatsanleihen sind jedoch im Allgemeinen näher dran, die Bezeichnung mit Goldrand zu verdienen. Ein Bericht von Moody’s Investors Service zeigt, dass es im gesamten Jahr 2016 nur vier von Moody’s bewertete kommunale Ausfälle gab, die alle mit dem finanziell angeschlagenen US-Commonwealth von Puerto Rico zu tun hatten.



Der Begriff „Goldrand“ kann Sicherheit bedeuten, aber ein interessierter Anleger sollte das Rating immer vor dem Kauf überprüfen.

Kommunale Ausfälle und Insolvenzen wurden in den zehn Jahren bis 2016 häufiger, waren aber laut Moody’s-Bericht immer noch selten. Die fünfjährige kommunale Ausfallrate seit 2007 betrug 0,15%, verglichen mit 0,07% für den gesamten Untersuchungszeitraum von 1970 bis 2016. Diese Zahlen beinhalten alle von Moody’s bewerteten Anleihen, nicht nur die hoch bewerteten Emissionen. Im Vergleich dazu betrug die globale Ausfallquote der Unternehmen 6,92%. Wettbewerbsfähige Unternehmen wie Wohnen und Gesundheitswesen hatten die höchsten Ausfallraten.