Verschleiß und Reißausschluss
Was ist ein Verschleißausschluss?
Ein Verschleißausschluss ist eine Bestimmung in einer Versicherungspolice, die besagt, dass die normale Verschlechterung des versicherten Gegenstands nicht durch die Versicherungspolice abgedeckt ist. Die Versicherung dient nur zum Schutz vor unvorhergesehenen Verlusten. Wenn die Versicherung unvermeidliche Verluste abdeckt, müssten die Versicherer ihre Prämien drastisch erhöhen, um die Kosten zu decken.
Die zentralen Thesen
- Ein Verschleißausschluss in einem Versicherungsvertrag besagt, dass Verluste aufgrund einer normalen Verschlechterung des versicherten Eigentums nicht gedeckt sind.
- Die Liste der Ausschlüsse in einer Richtlinie kann umfangreich sein.
- Der Versicherer und der Versicherte können sich nicht darüber einig sein, ob Verschleiß zum Schaden beigetragen hat.
Den Verschleiß und den Ausschluss von Abnutzungserscheinungen verstehen
Verschleißausschlüsse sind ziemlich häufig. Autoversicherungen decken beispielsweise nicht die Kosten für den Austausch von Autoteilen, die sich mit der Zeit und dem Gebrauch verschlechtern, wie z. B. Bremsbeläge, Zahnriemen und Wasserpumpen. Autoversicherungen decken nur unvorhersehbare Ereignisse wie Kollisionen ab.
Verschleißausschlüsse sollen verhindern, dass ein Versicherer haftbar gemacht wird, wenn ein Schaden dadurch entsteht, dass ein Kunde beschädigte Notfallfonds beiseite legen.
Ausschlüsse sind angegeben
Die im Vertrag festgelegten Ausschlüsse und Beschränkungen bestimmen, ob ein Sachschaden gedeckt ist. Die Liste der Ausschlüsse ist im Allgemeinen umfangreich.
Eine Versicherungsgesellschaft kann eine Abnutzung eines Anspruchs anführen, um eine vertragliche Zahlung zu vermeiden. Im Falle einer Naturkatastrophe wie einer Überschwemmung oder eines Tornados versuchen die Versicherer häufig, sich auf „Verschleiß“ zu berufen und den Sachschaden auf einen bereits bestehenden Zustand zurückzuführen.
Andere häufige Ausschlüsse sind schlechte Wartung, vorherige Schäden, Herstellungsfehler oder fehlerhafte Installation. Dachschadenersatzansprüche sind häufig ein Streitpunkt. Versicherer können anstelle eines Hagelsturms auf das Alter des Daches oder dessen Wartungsprotokoll als Schadensursache hinweisen.
Schäden an älteren Immobilien sind häufig die Ursache für Streitigkeiten zwischen Versicherten und Versicherern.
Wenn die Parteien nicht einverstanden sind
Ein Streit über einen Anspruch kann zu einer Klage in böser Absicht führen. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn ältere Gewerbeimmobilien beschädigt werden. Eine Versicherungsgesellschaft wird die Immobilie vor dem Verkauf der Police inspizieren, und der Bericht kann zeigen, dass sich die Immobilie in einem akzeptablen oder sogar guten Zustand befindet. Die Versicherungsgesellschaft kann jedoch weiterhin versuchen, das Argument „Verschleiß“ vorzubringen.
Verschleißausschluss und Anti-Concurrent-Cause-Sprache
Ein Verschleißausschluss hat keine Einführungssprache, die allgemein als „Anti- Concurrent Cause “ bezeichnet wird. Dies weist darauf hin, dass Schäden, die durch mehrere Faktoren verursacht oder verschlimmert wurden, einschließlich gedeckter und ungedeckter Ursachen, nicht gedeckt werden. Ein Gericht in Illinois entschied 1983, dass in Abwesenheit einer solchen „Anti-Concurrent Cause“ -Einführungssprache, wenn eine gedeckte und eine ungedeckte Gefahr zusammen einen Verlust verursachen, der gesamte Schaden gedeckt ist.