Virtuelle Währung
Was ist virtuelle Währung?
Virtuelle Währung ist eine Art unregulierte digitale Währung, die nur in elektronischer Form verfügbar ist. Sie werden nur über dafür vorgesehene Software, mobile oder Computeranwendungen oder über dedizierte digitale Geldbörsen gespeichert und abgewickelt, und die Transaktionen erfolgen über das Internet über sichere, dedizierte Netzwerke. Virtuelle Währungen gelten als Teilmenge der digitalen Währungsgruppe, zu der auch Kryptowährungen gehören, die innerhalb des Blockchain-Netzwerks existieren.
Die zentralen Thesen
- Virtuelle Währung ist eine Währung, die innerhalb des Blockchain-Netzwerks gehalten wird und nicht von einer zentralen Bankbehörde kontrolliert wird.
- Virtuelle Währung unterscheidet sich von digitaler Währung, da digitale Währung einfach eine Währung ist, die von einer Bank in digitaler Form ausgegeben wird.
- Die virtuelle Währung ist nicht reguliert und unterliegt daher dramatischen Preisbewegungen, da die einzige wirkliche Kraft hinter dem Handel die Verbraucherstimmung ist.
Virtuelle Währung verstehen
Virtuelle Währung kann als eine elektronische Darstellung des Geldwerts definiert werden, die von privaten Emittenten, Entwicklern oder der Gründungsorganisation ausgegeben, verwaltet und kontrolliert werden kann. Solche virtuellen Währungen werden oft in Form von Token dargestellt und können ohne gesetzliches Zahlungsmittel unreguliert bleiben.
Im Gegensatz zu normalem Geld beruht virtuelle Währung auf einem Vertrauenssystem und darf nicht von einer Zentralbank oder einer anderen Bankenaufsichtsbehörde ausgegeben werden. Sie leiten ihren Wert basierend auf dem zugrunde liegenden Mechanismus ab, wie dem Mining bei Kryptowährungen oder der Unterstützung durch den zugrunde liegenden Vermögenswert. Jeder, der die Preise von Kryptowährungen beobachtet, wird den Wipp-Effekt des psychologischen Handels sehen.
Der Begriff entstand um 2012, als die Bitcoin News.
Neben der Verwendung durch die allgemeine Öffentlichkeit kann eine virtuelle Währung eingeschränkt verwendet werden und nur unter den Mitgliedern einer bestimmten Online-Community oder einer virtuellen Gruppe von Benutzern im Umlauf sein, die Online-Transaktionen in dedizierten Netzwerken durchführen. Virtuelle Währungen werden meist für Peer-to-Peer-Zahlungen verwendet und finden zunehmend Anwendung beim Kauf von Waren und Dienstleistungen.
Aufgrund des Fehlens einer zentralen Regulierungsbehörde sind virtuelle Währungen anfällig für starke Schwankungen in ihren Bewertungen.
Unterschied zwischen digitalen, virtuellen und Kryptowährungen
Die digitale Währung ist die übergeordnete Obermenge, die virtuelle Währungen umfasst, zu denen wiederum Kryptowährungen gehören. Im Vergleich zur virtuellen Währung deckt eine digitale Währung eine größere Gruppe ab, die monetäre Vermögenswerte in digitaler Form darstellt.
Digitale Währungen können reguliert oder unreguliert sein. Im ersteren Fall kann es auf eine souveräne Währung lauten – das heißt, die Zentralbank eines Landes kann eine digitale Form ihrer Fiat-Geldscheine ausgeben. Andererseits bleibt eine virtuelle Währung oft unreguliert und stellt somit eine Art digitale Währung dar.
Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum gelten als Teil der virtuellen Währungsgruppe. Eine Kryptowährung verwendet eine Kryptographietechnologie, die die Transaktionen sicher und authentisch hält und auch hilft, die Erstellung neuer Währungseinheiten zu verwalten und zu kontrollieren. Solche Kryptowährungen existieren und werden über dedizierte Blockchain-basierte Netzwerke abgewickelt, die der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich sind. Jeder kann mitmachen und Transaktionen in Kryptowährungen starten.