23 Juni 2021 20:01

Gegenleistung

Was ist ein Quid Pro Quo?

Quid pro quo ist ein lateinischer Begriff für „etwas für etwas“, der im Mittelalter in Europa entstand. Es beschreibt eine Situation, in der zwei Parteien eine gegenseitige Vereinbarung treffen, um Waren oder Dienstleistungen gegenseitig auszutauschen. Bei einer Gegenleistungsvereinbarung ist somit eine Übertragung von einer Übertragung durch die andere Partei abhängig.

Im geschäftlichen und rechtlichen Kontext bedeutet Quid Pro Quo, dass eine Ware oder Dienstleistung gegen etwas gleichwertiges eingetauscht wurde. Es wurde in der Politik verwendet, um eine unethische Praxis von „Ich tue etwas für Sie, wenn Sie etwas für mich tun“ zu beschreiben, die jedoch zulässig ist, wenn dadurch keine Bestechung oder Fehlverhalten erfolgt.

Die zentralen Thesen

  • Quid pro quo ist lateinisch für „etwas für etwas“ und bezeichnet eine Vereinbarung zwischen zwei oder mehr Parteien, bei der ein gegenseitiger Austausch von Waren oder Dienstleistungen stattfindet.
  • Gerichte können einen Geschäftsvertrag für nichtig erklären, wenn er unfair oder einseitig erscheint, so dass eine Gegenleistung oft gerechtfertigt ist.
  • In der Politik sind Gegenleistungsvereinbarungen akzeptabel, solange sie keine Bestechung oder andere Veruntreuung implizieren.

Quid Pro Quo verstehen

Der Schlüssel zu einer Gegenleistungsvereinbarung ist eine Gegenleistung, die in Form einer Ware, einer Dienstleistung, eines Geldes oder eines Finanzinstruments erfolgen kann. Solche Überlegungen sind mit einem Vertrag verbunden, in dem etwas vorgesehen ist und daher etwas Gleichwertiges im Austausch zurückgegeben wird. Ohne solche Erwägungen kann ein Gericht einen Vertrag für ungültig oder nicht bindend entscheiden. Wenn die Vereinbarung außerdem unlauter oder zu einseitig erscheint, können die Gerichte entscheiden, dass der Vertrag nichtig ist. Jede natürliche, geschäftliche oder sonstige Transaktionseinheit sollte wissen, was von beiden Parteien erwartet wird, um einen Vertrag abzuschließen.

Ein Tauschgeschäft zwischen zwei Parteien ist ein Beispiel für eine Gegenleistungsvereinbarung, bei der man etwas gegen etwas anderes von ähnlichem Wert tauscht. In anderen Kontexten kann eine Gegenleistung etwas in der Art einer fragwürdigeren ethischen Situation beinhalten, die eine „Gefälligkeit für einen Gefallen“-Arrangement anstelle eines ausgewogenen Austauschs von gleichwertigen Gütern oder Dienstleistungen beinhaltet.

Andere Beispiele für Quid Pro Quo

Quid-Pro-Quo-Vereinbarungen können in bestimmten Kontexten negativ besetzt sein. Beispielsweise könnte die Bank in einer Gegenleistungsvereinbarung zwischen dem Research-Bereich einer Untersuchungen durchgeführt und Vorschriften erlassen, um sicherzustellen, dass Unternehmen die Interessen der Kunden bei der Ausgabe von Aktienratings über ihre eigenen stellen.

Ein weiteres Beispiel für eine fragwürdige Gegenleistungsvereinbarung in der Wirtschaft ist eine Soft-Dollar-Vereinbarung. Bei einer Soft-Dollar-Vereinbarung nutzt ein Unternehmen (Firma A) das Research eines anderen Unternehmens (Firma B). Im Gegenzug führt Firma B alle Geschäfte von Firma A aus. Dieser Austausch von Dienstleistungen wird als Zahlung anstelle einer traditionellen, harten Dollarzahlung verwendet. Untersuchungen haben gezeigt, dass Transaktionen, die im Rahmen von Soft-Dollar-Vereinbarungen ausgeführt werden, mehr kosten als reine Ausführungsvereinbarungen.

Dennoch sind Soft-Dollar-Vereinbarungen wie diese in den USA und an anderen Orten legal, obwohl sie in einigen Ländern entmutigt und von einigen Kritikern als unethisch angesehen werden.

Besondere Überlegungen: Quid Pro Quo in der Politik

Auch im politischen Bereich kann es Quid-Pro-Quo-Vereinbarungen geben. Als Beispiel kann ein Politiker im Gegenzug für Spenden verpflichtet sein, eine zukünftige Überlegung in Bezug auf Politikgestaltung oder Entscheidungsfindung vorzulegen.

Eine solche Gegenleistung impliziert jedoch nicht immer eine Bestechung, sondern lediglich das Verständnis, dass der Politiker bei der Erstellung von Richtlinien oder bei der Abstimmung über Gesetze die Wünsche des Geldgebers berücksichtigt. In der Politik gibt es viele Kontroversen um das Quid Pro quo – so sehr, dass in den letzten 40 Jahren viele Fälle vor dem Obersten Gerichtshof erschienen sind, um zu definieren, was eine illegale Vereinbarung ist.



In den USA begrenzt das Federal Election Campaign Act die Anzahl der Beiträge, die Spender zu einem Wahlkampf leisten.