4 Juni 2021 19:21

Positionsgrößen im Investment

Was ist Positionsgrößenbestimmung?

Die Positionsgröße bezieht sich auf die Anzahl der Anteile, die ein Anleger oder Händler in ein bestimmtes Wertpapier investiert. Bei der Bestimmung einer angemessenen Positionsgröße sollten die Kontogröße und die Risikotoleranz eines Anlegers berücksichtigt werden.

Verständnis der Positionsgrößenbestimmung

Die Positionsgröße bezieht sich auf die Größe einer Position innerhalb eines bestimmten Portfolios oder den Dollarbetrag, den ein Anleger handeln wird. Anleger verwenden Positionsgrößen, um zu bestimmen, wie viele Wertpapiereinheiten sie kaufen können, was ihnen hilft, das Risiko zu kontrollieren und die Rendite zu maximieren.

Während Position Sizing ein wichtiges Konzept bei fast allen Anlagearten ist, wird der Begriff am engsten mit dem Daytrading und dem Devisenhandel ( Forex ) verbunden.

Die zentralen Thesen

  • Position Sizing bezieht sich auf die Anzahl der Anteile, die ein Anleger oder Händler in ein bestimmtes Wertpapier investiert.
  • Um eine angemessene Positionsgröße zu bestimmen, muss ein Anleger seine Risikotoleranz und die Größe des Kontos berücksichtigen.
  • Während Position Sizing ein wichtiges Konzept in fast allen Anlagearten ist, wird der Begriff am engsten mit sich schneller bewegenden Anlegern wie Daytradern und Devisenhändlern in Verbindung gebracht.
  • Selbst bei korrekter Positionsgröße können Anleger mehr als ihre festgelegten Risikolimits verlieren, wenn eine Aktie unter ihrer Stop-Loss-Order liegt.

Positionsgrößenbeispiel

Bei der richtigen Positionsgrößenbestimmung müssen drei verschiedene Faktoren abgewogen werden, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen:

Kontorisiko

Bevor ein Anleger eine angemessene Positionsgröße für einen bestimmten Trade verwenden kann, muss er sein Kontorisiko ermitteln. Dies wird in der Regel als Prozentsatz des Kapitals des Anlegers ausgedrückt. Als Faustregel gilt, dass die meisten Kleinanleger bei einem Trade nicht mehr als 2% ihres Anlagekapitals riskieren; Fondsmanager riskieren normalerweise weniger als diesen Betrag.

Wenn ein Anleger beispielsweise ein Konto von 25.000 US-Dollar hat und beschließt, sein maximales Kontorisiko auf 2% festzulegen, darf er nicht mehr als 500 US-Dollar pro Trade riskieren (2% x 25.000 US-Dollar). Selbst wenn der Investor 10 aufeinanderfolgende Trades verliert, hat er nur 20% seines Anlagekapitals verloren.

Handelsrisiko

Der Anleger muss dann festlegen, wo er seine Stop-Loss-Order für den jeweiligen Trade platzieren möchte. Handelt der Anleger mit Aktien, ist das Handelsrisiko der Abstand in Dollar zwischen dem beabsichtigten Einstiegspreis und dem Stop-Loss-Preis. Wenn ein Investor beispielsweise beabsichtigt, Apple Inc. für 160 USD zu kaufen und eine Stop-Loss-Order für 140 USD zu platzieren, beträgt das Handelsrisiko 20 USD pro Aktie.

Richtige Positionsgröße

Der Anleger weiß jetzt, dass er 500 USD pro Trade riskieren kann und 20 USD pro Aktie riskiert. Um aus diesen Informationen die richtige Positionsgröße zu ermitteln, muss der Anleger lediglich das Kontorisiko von 500 USD durch das Handelsrisiko von 20 USD dividieren. Dies bedeutet, dass 25 Aktien gekauft werden können ($500 / $20).

Positionsgröße und Lückenrisiko

Anleger sollten sich bewusst sein, dass selbst dann, wenn sie richtige Position Sizing verwenden, können sie mehr als ihre angegebene Konto Risikogrenze, wenn eine Aktie verlieren Lücken unter den Stop-Loss – Order.

Wenn eine erhöhte Volatilität erwartet wird, beispielsweise vor der Bekanntgabe von Unternehmensgewinnen, möchten Anleger möglicherweise ihre Positionsgröße halbieren, um das Gap-Risiko zu verringern.