Gibt es ein Konzept, das dem „Continuous Compounding“ ähnelt, aber mit dem Dollar Cost Averaging beim Kauf von (z. B.) Aktien oder Bitcoins zusammenhängt?
Wie funktioniert Cost-Average-Effekt?
Bei niedrigen Kursen erhalten Sparerinnen und Sparer mit einem festen Sparbetrag mehr Anteile, während bei steigenden Kursen weniger Anteile gekauft werden. Dadurch entsteht der Effekt eines günstigeren Durchschnittskurses als bei einer bestimmten Anzahl an Anteilen, die der Sparer monatlich kauft.
Wie berechnet man den Cost-Average-Effekt?
Angenommen, ein Fondsanteil kostet im ersten Monat 25 Euro und im zweiten Monat 50 Euro. Szenario 1, ohne Fondssparplan: Ein Anleger, der jeden Monat genau einen Anteil kauft, zahlt 25 + 50 = 75 Euro für zusammen zwei Anteile. Im Durchschnitt sind dies 75 / 2 = 37,50 Euro pro Anteil.
Was ist ein negativer Cost-Average-Effekt?
Ein Verkäufer von Fondsanteilen kann durchaus einen negativen Cost–Average–Effekt erzielen, wenn die Verkäufe zu gleichmäßigen Tranchen im Bezug auf den Erlös organisiert werden und die Preise der Anteile schwanken.