Eigenkapitalrendite vs. Aktienrendite
Was bringt hohe Eigenkapitalrendite?
Eine hohe Eigenkapitalrendite kann ein Hinweis auf einen hohen Verschuldungsgrad und einen hohen Fremdkapitalanteil in der Kapitalstruktur eines Unternehmens sein. Einige Unternehmen nutzen einen hohen Fremdkapitalanteil, um mithilfe des sogenannten Leverage-Effekts die Eigenkapitalrendite zu steigern.
Wie hoch ist eine gute Eigenkapitalrendite?
Typischerweise sollte die Eigenkapitalrentabilität bei über 10 Prozent liegen, Werte über 20 Prozent hingegen sind sehr selten – und zu hinterfragen.
Welche Rendite ist realistisch?
2,5 Prozent
Wirklich realistisch ist demnach heute eine Rendite von etwa 2,5 Prozent. Diese Zahl berücksichtigt, dass Deutsche in der Regel eine niedrige Aktienquote haben. Doch selbst um diese zwei vor dem Komma zu erreichen, muss man schon ein gewisses Risiko eingehen.
Was sagt die Eigenkapitalrendite aus?
Die Eigenkapitalrendite gibt an, wie hoch die Rendite des eingesetzten Eigenkapitals ist. Dies drückt sich in dem Verhältnis von Gewinn und Eigenkapital aus und wird in Prozent angegeben. Anders gesagt gibt die Eigenkapitalrendite an, mit wie viel Prozent sich das Eigenkapital verzinst.
Wann ist eine Eigenkapitalrendite gut?
Für Anleger ist diese populäre Kennzahl wichtig, um zu erkennen, wie effizient ein Unternehmen arbeitet. Es hängt stark von der Branche ab, welche Renditen als gut anzusehen sind. Weit unter zehn ist jedoch ein Warnsignal. Werte über 20 sind sehr gut.
Wie wird die Eigenkapitalrendite berechnet?
Sie stellt das eingesetzte Kapital ins Verhältnis zum Gewinn und zeigt, wie effizient ein Unternehmen das zur Verfügung stehende Eigenkapital eingesetzt hat. Die Eigenkapitalrendite lässt sich anhand einer einfachen Formel ermitteln: Eigenkapitalrendite = (Reingewinn / Eigenkapital) x 100%