Deal Flow
Was ist Deal Flow?
Deal Flow ist ein Begriff, der von Investmentbankern und Risikokapitalgebern verwendet wird, um die Rate zu beschreiben, mit der Geschäftsvorschläge und Investitionsgespräche eingehen.
Anstelle eines starren quantitativen Maßes ist die Dealflow-Rate eher qualitativ und soll anzeigen, ob das Geschäft gut oder schlecht ist. Die Wirtschaftslage hat einen erheblichen Einfluss auf die Höhe des Dealflows. Wirtschaftliche Expansion und robuste Aktienmärkte führen normalerweise zu einem gesunden Deal Flow für die meisten Finanziers, während eine Rezession und schwache Aktienmärkte nur für die etabliertesten Akteure einen gewissen Deal Flow generieren können.
Die zentralen Thesen
- Der Deal Flow bezieht sich auf die Rate, mit der Finanziers Stellplätze erhalten.
- Der Deal Flow ist eher ein qualitatives als ein quantitatives Maß.
- Der Deal Flow folgt häufig einem zyklischen Muster, und Trends entfalten sich in der gesamten Gesellschaft und im wirtschaftlichen Umfeld.
Deal Flow verstehen
Der Deal Flow kann sich aus vielen verschiedenen Arten von Vorschlägen zusammensetzen: Risikofinanzierung, Privatplatzierungen, Syndizierung, Börsengang (IPO), Fusionen und Übernahmen. Während große Investmentbanken die meisten dieser Aktivitäten abwickeln können, konzentrieren sich spezialisierte Finanziers wie Risikokapitalgeber und Angel-Investoren im Allgemeinen nur in ihrem Fachgebiet auf den Deal Flow.
Während Deal Flow aus mehreren Quellen generiert werden kann, sind die Vorschläge, die wahrscheinlich die größte Aufmerksamkeit erregen, diejenigen von Unternehmen oder Unternehmern, bei denen eine vorherige Investition erfolgreich war oder bei denen eine solide Beziehung besteht. Auf der anderen Seite dürften unaufgeforderte Vorschläge von nicht erprobten Unternehmen von den meisten etablierten Finanziers kurz und bündig behandelt werden.
Beispiel für einen Deal Flow
Der Deal Flow folgt häufig einem zyklischen Muster, und Trends entfalten sich in der gesamten Gesellschaft und im wirtschaftlichen Umfeld. In den 1980er Jahren beispielsweise verzeichneten „High-Tech“ -Industrien, die sich in den frühen Stadien der Digitalisierung befanden, einen gesunden Dealflow für Inputs entlang der Lieferkette. Um die Jahrhundertwende waren Informationstechnologien der letzte Schrei. Und bis 2008 nahm das Internet der Dinge Fahrt auf, und heute genießt SaaS (Software as a Service) einen weitaus größeren Dealflow als Hardwareanbieter.
In Zukunft wird der Deal Flow folgen, woher Wachstumschancen kommen: künstliche Intelligenz, evidenzbasierte Medizin und angeschlossene Verbrauchergeräte.