Basel II
Was ist Basel II?
Basel II ist eine Bankvorschriften des Basler Ausschusses für Basel I besteht darin, dass Basel II das Kreditrisiko von Vermögenswerten berücksichtigt, die von Finanzinstituten gehalten werden, um die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten zu bestimmen.
Basel II verstehen
Basel II ist ein zweites internationales bankaufsichtsrechtliches Abkommen, das auf drei Hauptpfeilern basiert: Mindestkapitalanforderungen, aufsichtsrechtliche Aufsicht und Marktdisziplin. Minimale Kapitalanforderungen spielen in Basel II die wichtigste Rolle und verpflichten die Banken, Mindestkapitalquoten des aufsichtsrechtlichen Kapitals gegenüber risikogewichteten Aktiva einzuhalten. Da die Bankenregulierungen vor der Einführung der Baseler Abkommen zwischen den Ländern sehr unterschiedlich waren, half ein einheitlicher Rahmen von Basel I und später Basel II den Ländern, die Angst vor der regulatorischen Wettbewerbsfähigkeit und den drastisch unterschiedlichen nationalen Eigenkapitalanforderungen für Banken zu lindern.
Mindestkapitalanforderungen
Basel II bietet Leitlinien für die Berechnung der regulatorischen Mindestkapitalquoten und bestätigt die Definition des regulatorischen Eigenkapitals sowie einen Mindestkoeffizienten von 8 % für das regulatorische Eigenkapital über den risikogewichteten Aktiva. Basel II teilt das zulässige aufsichtsrechtliche Kapital einer Bank in drei Ebenen ein. Je höher die Stufe, desto weniger nachrangige Wertpapiere darf eine Bank darin aufnehmen. Jede Tier muss einen bestimmten Mindestprozentsatz des gesamten regulatorischen Eigenkapitals aufweisen und wird als Zähler bei der Berechnung der regulatorischen Kapitalquoten verwendet.
Tier-1-Kapital ist die strengste Definition von regulatorischem Kapital, die allen anderen Kapitalinstrumenten nachrangig ist und das Eigenkapital, ausgewiesene Reserven, einbehaltene Gewinne und bestimmte innovative Kapitalinstrumente umfasst. Tier 2 umfasst Tier-1-Instrumente sowie verschiedene andere Bankreserven, Hybridinstrumente und mittel- und langfristige nachrangige Darlehen. Tier 3 besteht aus Tier 2 plus kurzfristigen Nachrangdarlehen.
Ein weiterer wichtiger Teil von Basel II ist die Verfeinerung der Definition der risikogewichteten Aktiva, die als Nenner in den aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten verwendet werden und aus der Summe der Aktiva, die mit den jeweiligen Risikogewichten für jede Aktivaart multipliziert werden, berechnet werden. Je riskanter der Vermögenswert, desto höher sein Gewicht. Der Begriff der risikogewichteten Aktiva soll Banken dafür bestrafen, dass sie riskante Aktiva halten, was die Risikoaktiva deutlich erhöht und die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten senkt. Die wesentliche Neuerung von Basel II im Vergleich zu Basel I besteht darin, dass es die Bonität von Vermögenswerten bei der Bestimmung der Risikogewichte berücksichtigt. Je höher die Bonität, desto geringer das Risikogewicht.
Regulierungsaufsicht und Marktdisziplin
Die Aufsicht ist die zweite Säule von Basel II, die den nationalen Aufsichtsbehörden den Rahmen für den Umgang mit verschiedenen Arten von Risiken bietet, darunter Systemrisiken, Liquiditätsrisiken und Rechtsrisiken. Die Säule Marktdisziplin sieht verschiedene Offenlegungspflichten für die Risikopositionen von Banken, Risikobewertungsverfahren und die Kapitaladäquanz vor, die für die Abschlussadressaten hilfreich sind.