Absicherung und Messung des Repo-Risikos
Was versteht man unter Fristentransformation?
Durch die Fristentransformation (englisch maturity transformation) werden auf dem Finanzmarkt die unterschiedlichen Laufzeitinteressen von Schuldnern (Privatpersonen, Unternehmen, Staat) und Gläubigern (z. B. Sparern) in Einklang gebracht.
Was versteht man unter Liquiditätsrisiko?
Gefahr, anstehenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr uneingeschränkt und fristgerecht nachkommen zu können. Liquiditätsrisiken beinhalten damit stets auch Fristigkeitsrisiken. Zu unterscheiden: Refinanzierungsrisiko, Terminrisiko und Abrufrisiko.
Wie wird die LCR berechnet?
Die gesamten erwarteten Mittelzuflüsse werden berechnet, indem die offenen Salden verschiedener Kategorien vertraglicher Forderungen mit der Rate multipliziert werden, mit der sie voraussichtlich eingehen. Für die gesamten Mittelzuflüsse gilt eine Obergrenze von 75% der gesamten erwarteten Mittelabflüsse.
Warum Fristentransformation?
Die Transformation ist deshalb notwendig, weil häufig Schuldner und Gläubiger unterschiedliche Vorstellungen davon haben, über welchen Zeitraum hinweg das Geld angelegt bzw. entgegengenommen werden soll. Deshalb steht mit der Fristentransformation auch die sogenannte Fristenverlängerungsoption eng in Verbindung.
Was versteht man unter Strukturbeitrag?
Der Strukturbeitrag ist der Teil der Zinsspanne, der sich nur aus Laufzeitinkongruenzen der Aktiv- und Passivseite der Bilanz ergibt. Bei normal geformter Zinskurve stellt der Strukturbeitrag eine Laufzeitprämie von längeren gegenüber kürzeren Laufzeiten dar.
Wann entsteht ein Liquiditätsrisiko?
Liquiditätsrisiko entsteht aus unserem potenziellen Unvermögen, Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit zu erfüllen, oder unseren Zahlungsverpflichtungen nur zu überhöhten Kosten nachkommen zu können.
Wie entsteht ein Liquiditätsrisiko?
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet allgemein die Gefahr von Verlusten, die entstehen, wenn ein Vermögenswert nicht rechtzeitig am Markt gehandelt werden kann.
Welche Kreditrisiken gibt es?
Kreditrisiko
- Diversifikation.
- Liquiditätsrisiko.
- Währungsrisiko.
- Zinsänderungsrisiko.
Was macht die Bank mit dem gesparten Geld?
Banken bieten Menschen die Möglichkeit, Geld zu sparen und im Gegenzug Sparzinsen zu erhalten. Die Spareinlagen ihrer Kund:innen gibt eine Bank in Form von Krediten weiter. So bekommen etwa Unternehmen Kredite zur Finanzierung ihrer Projekte. Für Kredite müssen allerdings Kreditzinsen an die Bank bezahlt werden.
Was passiert mit dem Geld auf der Bank?
Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was dann mit deinem Geld passiert? Die Bank hat ja einen großen, sicheren Tresorraum. Lagert sie das Geld vielleicht dort, bis du es wieder holen kommst? Die Antwort lautet: Die Bank verleiht dein Geld weiter.
Was machen Banken mit Kundeneinlagen?
Bei konventionellen Banken können Kunden nicht sicher sein, was mit ihrem Geld geschieht. Die Kundeneinlagen werden auch für Investitionen verwendet, die Rüstungsgeschäfte fördern, die Umwelt schädigen oder gegen internationale Menschenrechtsstandards verstoßen.
Wie lange darf eine Bank mit dem Geld arbeiten?
Eine beleghafte Überweisung in Papierform am Schalter darf länger in Anspruch nehmen. Hier ist die gesetzliche Überweisungsfrist einen Tag länger als bei elektronischen und Online-Überweisungen. Jede Sparkasse oder Bank hat einen Annahmeschluss für Überweisungen. Dieser liegt in der Regel zwischen 14 und 18 Uhr.
Wann ist ein Banktag zu Ende?
Ein Bankarbeitstag ist ein Werktag von Montag bis Freitag, der kein Bankfeiertag ist. An diesen Tagen sind international Banken oder Geldinstitute für ihre Kund*innen geöffnet und wickeln den bargeldlosen Zahlungsverkehr ab. Samstag und Sonntag sind generell keine Bankarbeitstage.
Kann eine Überweisung länger als 4 Tage dauern?
Die Gutschrift auf dem Konto des Empfängers ist entsprechend, selbst bei einer Online-Überweisung, erst am Montag garantiert. Damit kann die Überweisung also bis zu vier Tage dauern. Wenn Sie die Überweisung einige Stunden früher tätigen, dauert die Überweisung dagegen nur einen Tag.
Wann überweist die Bank das Geld?
Seit 2012 darf eine Überweisung innerhalb Deutschlands nur noch einen Banktag dauern – vorausgesetzt, der Auftrag geht am Vortag noch zu den Geschäftszeiten bei der Bank ein. Spätestens nach 48 Stunden sollte das Geld also auf dem Konto des Empfängers sein.
Wann kommt der Lohn diesen Monat?
In der Regel sollte das Gehalt am letzten Tag des Monats bezahlt werden. Jeden Monat unterschiedlich oder immer zu spät: Kommt das Gehalt nicht pünktlich, kann das für Beschäftigte Folgen haben.
Wann bekommt man in der Regel sein Gehalt?
Vereinfach ausgedrückt steht dort: „Handelt es sich um eine vereinbarte monatliche Vergütung, so ist sie nach dem Ablauf des Monats zu entrichten“, sagt Jürgen Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Offenburg. In der Regel bedeutet das: Das Gehalt sollte am letzten Tag des Monats bezahlt werden.
Wann muss ich mein Gehalt bekommen?
Spätestens am Tag der Fälligkeit (z.B. bei Angestellten grundsätzlich der letzte Tag des Kalendermonats) muss der Betrag für den Arbeitnehmer auf seinem Konto verfügbar sein. Auch bei der bargeldlosen Lohnzahlung muss der Lohn dem Arbeitnehmer zum Fälligkeitszeitpunkt zur Verfügung stehen.