22 Juni 2021 12:03

Bundesweit garantierte Verpflichtungen

Was ist eine vom Bund garantierte Verpflichtung?

Bundesgarantierte Obligationen sind von der Regierung der Vereinigten Staaten begebene Schuldtitel, die als risikofrei gelten, da sie das volle Vertrauen der Bundesregierung genießen. Der Verkauf dieser Wertpapiere hilft, die Staatsschulden zu finanzieren.

Bundesgarantierte Obligationen haben verschiedene Formen, aber die bekanntesten sind US- Staatsanleihen, Schatzanweisungen und Schatzwechsel (T-Bills).

Aufschlüsselung der vom Bund garantierten Verpflichtungen

Bundesgarantierte Obligationen, die vom US-Finanzministerium bei vierteljährlichen Auktionen angeboten werden. Vor den frühen 1970er Jahren wurden Staatsanleihen in großen Mengen durch Zeichnungs- und Umtauschangebote verkauft. Die Nachfrage nach diesen Wertpapieren schwankt und treibt die Preise bei Auktionen je nach ihrer Attraktivität im Vergleich zu anderen Schuldtiteln nach oben oder unten.

Jede bundesgarantierte Obligation bietet einen festgelegten Zinssatz, den sogenannten Couponsatz, der nicht mit seiner Rendite zu verwechseln ist. Die Rendite ist die Gesamtrendite der Anlage über die Laufzeit. Die Rendite steigt tendenziell, wenn das Wertpapier mit einem Abschlag auf seinen Zinssatz verkauft wird. Ein Coupon ist der jährliche Zinssatz, der auf eine Anleihe gezahlt wird, ausgedrückt als Prozentsatz des Nennwerts. Andere Namen umfassen Kuponsatz, Kuponprozentsatz und Nominalrendite.

Diese Staatsanleihen werden stark gehandelt und sind hochliquide. Die Preise für diese Schuldtitel variieren je nach Produkt und basieren in der Regel auf dem Nennwert. Der Nennwert ist der Nennwert einer Anleihe und hilft bei der Bestimmung des Fälligkeitswerts und der Kuponzahlungsbeträge.

Treasury Direct  ist die Online-Plattform, über die Anleger Bundeswertpapiere direkt vom US-Finanzministerium kaufen können. Alle bundesstaatlichen garantierten Verbindlichkeiten haben die Unterstützung und das volle Vertrauen und die Kreditwürdigkeit der US-Regierung.

Arten von staatlich garantierten Verpflichtungen

Staatsschuldtitel gibt es in verschiedenen Formen mit unterschiedlichen Laufzeiten, Zinssätzen, Kupons und Renditen.

  • Treasury Bonds  (T-Bonds) sind marktgängige, festverzinsliche US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von mehr als zehn Jahren. Bei Staatsanleihen werden halbjährlich Zinszahlungen geleistet, und die erhaltenen Einkünfte werden nur auf Bundesebene besteuert. Staatsanleihen sind am Markt aufgrund des fehlenden Ausfallrisikos der US-Regierung in erster Linie als risikofrei bekannt.
  • Schatzanweisungen  erreichen eine Laufzeit von einem bis zehn Jahren und sind fest verzinst. Sie sind entweder über ein kompetitives oder nicht kompetitives Angebot erhältlich. Bei einem kompetitiven Angebot geben Investoren die gewünschte Rendite an, auf die Gefahr hin, dass ihr Angebot nicht genehmigt wird. Bei der Verwendung nicht kompetitiver Gebote akzeptieren Anleger die Rendite basierend auf den Auktionsergebnissen.
  • Schatzwechsel  (T-Bills) sind kurzfristige Schuldtitel und werden in weniger als einem Jahr fällig. Sie verkaufen in Stückelungen von 1.000 bis maximal 5 Millionen US-Dollar. T-Bills haben unterschiedliche Laufzeiten und werden mit einem Abschlag vom Nennwert verkauft. Die US-Regierung schreibt Anlegern effektiv einen Schuldschein, da die Rechnung erst bei Fälligkeit bezahlt wird.
  • Inflationsgeschützte Treasury-Wertpapiere (TIPS) haben einen Inflationsindex, der die Anleger vor den Auswirkungen der Inflation schützt. TIPS sind eine risikoarme Anlage, da sich ihr Nennwert mit der Inflation ändert, während der Zinssatz fest bleibt.
  • Floating Rate Notes (FRNs), auch bekannt als Floater, sind variabel verzinste Schuldverschreibungen. Die Zinssätze haben eine Benchmark wie den Zinssatz für Treasury Bills, den Zinssatz der Fed Funds oder den Leitzins. Staatliche Stellen und Finanzinstitute begeben die Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit zwischen zwei und fünf Jahren.
  • US- Sparbriefe  haben über einen festen Zeitraum einen festen Zinssatz. Viele Leute finden diese Anleihen attraktiv, weil sie keiner staatlichen oder lokalen Einkommensteuer unterliegen. Diese Anleihen können nicht einfach übertragen werden und sind nicht verhandelbar und haben eine Laufzeit von 15 bis 30 Jahren.

Wertpapiere von Nicht-Treasury-Bundesbehörden

Andere staatlich garantierte Obligationen werden nicht direkt vom US-Finanzministerium ausgegeben. Dazu gehören hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS), die von der Government National Mortgage Association (GNMA) angeboten werden. Diese Schuldverschreibung enthält einen nach Kriterien segmentierten Hypothekenpool, der mit Bundesgarantie an die Öffentlichkeit verkauft wird.

Staatlich geförderte Einrichtungen (GSE) wie die Federal Home Loan Mortgage Corporation (FHLMC) und die Federal National Mortgage Association (FNMA) begeben Schuldtitel, die jedoch nicht von der Bundesregierung garantiert werden.