Berater, die bei der Nachfolgeplanung zu kurz kommen
Einer der Schlüssel, auf den sich viele Studie ergab, dass etwa zwei Drittel jedes Beratungsunternehmens intern den Eigentümer wechseln möchten, aber nur etwa ein Viertel von ihnen klare Nachfolger hat. Nur 40% von ihnen haben einen Nachfolgeplan. Diese Ungleichheit könnte zu erheblichen Umwälzungen in der Finanzbranche führen, wenn die Berater keine wesentlichen Schritte zur Behebung der Situation unternehmen.
Ein wachsendes Problem
Berater, die sich dem Rentenalter nähern, müssen aktiv nach einem oder mehreren Nachfolgern für ihr Unternehmen suchen. Wenn sie keinen bestimmten Käufer oder anderen Nachfolger haben, der bereit ist, einzugreifen, wenn sie weg sind, können sie ihren Kunden einen erheblichen Nachteil erweisen. Die Studie von Fidelity hat auch gezeigt, dass etwas mehr als ein Drittel aller Berater auf dem aktuellen Markt in den nächsten zehn Jahren das Geschäft verlassen werden, und viele von ihnen verfügen über umfangreiche, etablierte Praktiken. Noch beunruhigender ist die Tatsache, dass etwa die Hälfte der befragten Unternehmen angab, dass ihre Mitarbeiter sie nicht übernehmen würden oder werden, wenn sie das Unternehmen verlassen. Und es kann fünf bis zehn Jahre dauern, bis jemand für die Übernahme eines Unternehmens vorbereitet ist. Daher müssen diejenigen, die keine klaren Nachfolgestrategien haben, jetzt Maßnahmen ergreifen. (Weitere Informationen finden Sie unter: FAs sollten Kunden in Nachfolgepläne einbeziehen.)
Der erste Schritt besteht darin, genau zu bestimmen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Nachfolger benötigt und ob diese aktuellen Mitarbeitern vermittelt oder von einem externen Käufer gesucht werden. Und wenn ein interner Mitarbeiter irgendwann Interesse am Kauf der Praxis bekundet hat, ist jetzt wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt, um über Finanzierungsoptionen zu sprechen, die einem jüngeren Käufer mehr Zeit für die Vorbereitung geben.
Die Studie von Fidelity ergab auch, dass ein höherer Prozentsatz der erfolgreichsten Praktiken in diesem Bereich vorbereitet wird, wobei etwas mehr als die Hälfte von ihnen einen Nachfolgeplan hat. Ein höherer Prozentsatz hat in den letzten drei Jahren auch konkrete Schritte unternommen, um einen Nachfolgeplan zu erstellen, und fast drei Viertel dieser Unternehmen verfügen über einen festen Mechanismus, der eine Bewertung ihrer Praxis liefern kann, wenn dies erforderlich wird (im Vergleich zu etwa 60) % anderer Unternehmen). (Weitere Informationen finden Sie unter: Erstellen eines Unternehmensnachfolgeplans.)
Kundennachfolge
Ein weiteres zentrales Thema, das sich mit dem Beratungsnachfolge-Dilemma verbindet, ist die aktuelle Demografie der Beratungskunden. Etwas mehr als ein Fünftel aller derzeitigen Kunden ist über 70 Jahre alt, und diese Kunden halten zusammen etwas mehr als ein Viertel des verwalteten Vermögens der befragten Unternehmen. Potenzielle beratende Nachfolger müssen darauf achten, ihre Kinder und andere Erben kennenzulernen, bevor sie das Vermögen ihrer Eltern erben. Die Überbrückung dieser Generationslücke mit Kunden kann Nachfolgeberatern helfen, mit den von ihnen erworbenen oder geerbten Praktiken fortlaufende Einnahmen zu erzielen. (Weitere Informationen finden Sie unter: Tipps zur Vorbereitung Ihrer Beratungspraxis auf den Verkauf.)
Das Fazit
Berater, die ihre Karriere dem Aufbau ihrer Praktiken gewidmet haben, müssen sicherstellen, dass ihre Kunden betreut werden, wenn sie weiterziehen. Jedes Beratungsunternehmen muss eine klare Vorstellung davon haben, was ein Nachfolger tun muss, um das Unternehmen zu führen, und konkrete Schritte zur Umsetzung eines klaren Nachfolgeplans unternehmen. (Weitere Informationen finden Sie unter: Management-Tipps von Top-Finanzberatern.)