Betriebsführungstheorie - KamilTaylan.blog
15 Juni 2021 1:16

Betriebsführungstheorie

Die Operations-Management-Theorie ist die festgelegte Praxis, mit der Unternehmen die Effizienz in der Produktion steigern. Operations Management beschäftigt sich mit der möglichst effizienten Steuerung des Produktionsprozesses und des Geschäftsbetriebs.

Die zentralen Thesen

  • Die Betriebsführungstheorie umfasst die Strategien, mit denen Unternehmen die Effizienz in Betrieb und Produktion steigern.
  • Um effizient zu arbeiten, sollten Unternehmen möglichst wenig Ressourcen einsetzen und sich bemühen, die Anforderungen der Kunden auf dem höchstmöglichen Niveau zu erfüllen.
  • Um die Ressourcen zu maximieren, muss verwaltet werden, wie Rohstoffe und Arbeitskräfte zur Herstellung der endgültigen Waren und Dienstleistungen verwendet werden.
  • Modernes Betriebsmanagement besteht aus vier Theorien: Business Process Redesign (BPR), Six Sigma, Lean Manufacturing und rekonfigurierbare Fertigungssysteme.

Die Theorie des Betriebsmanagements verstehen

Das Betriebsmanagement beinhaltet bestimmte Verantwortlichkeiten. Eine dieser Aufgaben besteht darin, sicherzustellen, dass das Unternehmen effizient arbeitet, sowohl im Hinblick auf den geringsten Einsatz von Ressourcen als auch auf die Erfüllung der Kundenanforderungen auf dem höchsten wirtschaftlich vertretbaren Niveau.

Das Betriebsmanagement umfasst die Verwaltung des Prozesses, durch den Rohstoffe, Arbeitskräfte und Energie in Waren und Dienstleistungen umgewandelt werden. Menschenkenntnis, Kreativität, rationale Analyse und technologisches Wissen sind für den Erfolg in der Betriebsführung wichtig.

Historisches Betriebsmanagement vs. modernes Betriebsmanagement

In der Geschichte von Geschäfts- und Fertigungsbetrieben haben Arbeitsteilung und technologischer Fortschritt die Produktivität des Unternehmens begünstigt. Die systematische Messung der Leistung und die Berechnung mit Formeln war vor Frederick Taylors frühen Arbeiten auf diesem Gebiet eine etwas unerforschte Wissenschaft.

1911 veröffentlichte Taylor seine Prinzipien des wissenschaftlichen Betriebsmanagements, die durch vier spezifische Elemente gekennzeichnet sind: Entwicklung einer echten Managementwissenschaft, wissenschaftliche Auswahl eines effektiven und effizienten Arbeiters, Ausbildung und Entwicklung von Arbeitern und enge Zusammenarbeit zwischen Management und Personal.

Modernes Betriebsmanagement basiert auf vier Theorien: Business Process Redesign (BPR), rekonfigurierbare Fertigungssysteme, Six Sigma und Lean Manufacturing. BPR wurde 1993 formuliert und ist eine betriebswirtschaftliche Strategie, die sich auf die Analyse und Gestaltung von Arbeitsabläufen und Geschäftsprozessen innerhalb eines Unternehmens konzentriert. Das Ziel von BPR ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Organisation grundlegend umzustrukturieren, indem der Geschäftsprozess von Grund auf neu gestaltet wird.

Rekonfigurierbare Fertigungssysteme sind Produktionssysteme, die darauf ausgelegt sind, beschleunigte Änderungen in Struktur, Hardware und Softwarekomponenten zu integrieren. Dies ermöglicht es Systemen, sich schnell an die Kapazität anzupassen, bis zu der sie die Produktion fortsetzen können, und wie effizient sie als Reaktion auf Markt- oder systeminterne Veränderungen funktionieren.

Six Sigma ist ein qualitätsorientierter Ansatz. Es wurde hauptsächlich von 1985 bis 1987 bei Motorola entwickelt. Das Wort „sechs“ bezieht sich auf die Kontrollgrenzen, die bei sechs Standardabweichungen vom Normalverteilungsmittelwert liegen. Jack Welch  von General Electric startete 1995 eine Initiative zur Einführung der Six-Sigma-Methode, die dem Ansatz große Popularität verschaffte. Jedes Six-Sigma-Projekt innerhalb eines Unternehmens hat eine definierte Schrittfolge und finanzielle Ziele wie Gewinnsteigerung oder Kostensenkung. Zu den Werkzeugen, die innerhalb des Six-Sigma-Prozesses verwendet werden, gehören Trenddiagramme, potenzielle Fehlerberechnungen und andere Kennzahlen.

Lean Manufacturing ist eine systematische Methode zur Vermeidung von Verschwendung im Herstellungsprozess. Die Lean-Theorie berücksichtigt Abfälle, die durch Überlastung oder ungleichmäßige Arbeitsbelastung entstehen. Diese Theorie sieht den Ressourcenverbrauch aus anderen Gründen als der Wertschöpfung für den Kunden als verschwenderisch an und versucht, verschwenderische Ressourcenausgaben so weit wie möglich zu vermeiden.