19 April 2022 8:06

Wie berechnet man die Sharpe Ratio, wenn es Renditeunterschiede gibt?

Wie hoch sollte Sharp Ratio sein?

SharpeRatio < 1: Der Fonds erwirtschaftet eine Rendite, die nach Abzug des risikolosen Zinses niedriger liegt als die Volatilität. Der Anleger wird für sein Risiko unterdurchschnittlich entschädigt. SharpeRatio nahe 0: Der Fonds erwirtschaftet eine Rendite nahe oder genau in Höhe des risikolosen Zinses.

Was gibt die Sharpe Ratio an?

Die SharpeRatio, auch Reward-to-Variability-Ratio genannt, misst die Überrendite einer Geldanlage pro Risikoeinheit.

Was bedeutet Sharpe Ratio bei ETF?

Sharpe, misst die Mehrrendite eines Fonds gegenüber einer sicheren Anlage unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Risikos des Fonds. Das SharpeRatio wird in absoluten Zahlen ausgedrückt. Liegt es über eins, hat der Fonds eine Mehrrendite erzielt.

Was ist eine gute Sortino Ratio?

Die Sortino Werte werden annualiziert dargestellt, indem die monatlichen Werte mit SQRT(12) multipliziert werden. Je größer das Sortiono Ratio desto besser. Werte von 1.5 und mehr sind bereits sehr gute Sortiono Ratios.

Wie hoch sollte die Volatilität sein?

Welche Volatilität als „normal“ betrachtet wird, ist ein rein rechnerischer Wert und hängt auch stark vom angelegten Zeitraum ab. In den vergangenen Jahren lag die Volatilität deutscher Aktien meist unter 20 Prozent, beim Start des Börsenjahres 2019 steht der VDAX-New allerdings bei 24 Prozent.

Kann Sharpe-Ratio negativ sein?

Ist die Sharpe Ratio negativ, so deutet das darauf hin, dass der Fonds tatsächlich weniger Ertrag erzielte als das risikofreie Investment ergeben hätte. Die Kennziffer wird in diesem Fall bedeutungslos.

Was beschreibt die Volatilität?

Volatilität – Definition

Volatilität beschreibt grundsätzlich die Schwankung um einen Mittelwert. Im Kontext des Kapitalmarktes wird als Synonym häufig der Begriff „Risiko“ verwendet, obgleich die Streuung um einen Mittelwert nicht die einzige Risikoart ist.

Wie hoch ist der Ausgabeaufschlag bei Fonds?

Die Höhe des Aufschlags ist von Fonds zu Fonds unterschiedlich. Bei Rentenfonds beträgt er im Durchschnitt 3 Prozent und bei Aktienfonds 5 Prozent. Der Ausgabeaufschlag fällt meist einmalig beim Kauf von Fondsanteilen an.

Was ist Volatilität bei Aktien?

Ist ein Schwankungsbereich, während eines bestimmten Zeitraums, von Wertpapierkursen, von Rohstoffpreisen, von Zinssätzen oder auch von Investmentfonds-Anteilen. Sie ist eine mathematische Größe (Standardabweichung) für das Maß des Risikos einer Kapitalanlage.

Was ist ein Tracking Error?

Der Tracking Error wird definiert als ein Maß für die Abweichung der Wertentwicklung eines Investmentfonds von seiner Benchmark. Ein niedriger Tracking Error steht für eine sehr gute Abbildung des Index, also eine geringe Abweichung von der Benchmark.

Was ist Tracking Error ETF?

Der Tracking Error misst die Streuung des ETF-Kurses um den Mittelwert des Index, also die Standardabweichung der Fondsrendite um die Indexperformance. Je geringer diese ist, desto stabiler folgt der ETF seinem Index.

Wie entsteht ein Tracking Error?

Der Tracking Error ist ein Nachbildungsfehler. Er beschreibt die Abweichung zwischen der Wertentwicklung eines ETFs zu seinem zugrundeliegenden Index. Er ist umso höher, je höher die Abweichung der Wertentwicklung des ETFs von der Performance des Indexes ist.

Wann ist ein Tracking Error hoch?

Um den Tracking Error berechnen zu können, benötigen Sie die Differenz zwischen der Rendite eines Fonds und seiner entsprechenden Benchmark. Je geringer der Wert, desto besser: ist der Tracking Error hoch, wählte der Fondsmanager das falsche Risikoniveau – unabhängig von einer Über- oder Unterperformance.

Wie hoch sollte die Tracking Difference sein?

Gesamtkostenquote bei Stoxx Europe 600 ETFs. Trotz einer höheren Gesamtkostenquote (TER) in Höhe von 0,20 % sollten Anleger Aufgrund der Tracking Difference von – 0,11 % den iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) für ein Investment wählen.

Was ist eine gute Tracking Difference?

Je kleiner die TrackingDifference, desto geringer die tatsächlichen Gesamtkosten. Und je geringer die Kosten, desto besser der ETF. Der ETF mit der geringsten TrackingDifference über einen bestimmten Zeitraum ist gleichzeitig immer der ETF mit der höchsten Rendite.