5 März 2022 6:00

Was ist ein REIT, und warum sollte man in einen REIT investieren, anstatt Aktien zu kaufen?

Dabei haben REITS Vorteile: Das heißt, sie haben niedrigere Kosten und schütten somit mehr Geld an die Aktionäre aus. Da REITs breit investieren, entsteht kein Klumpenrisiko. Hohe Ausschüttungsquote: REITs müssen 90 Prozent ihres handelsrechtlichen Gewinns an ihre Aktionäre ausschütten.

Sollte man in REITs investieren?

REITs investieren in eine Vielzahl von Objekten und können so die üblichen Klumpenrisiken beim Direktkauf einer Immobilie deutlich vermindern. Die Mieteinnahmen der REITs erweisen sich deshalb als sehr beständig und Anleger können mit regelmäßigen und gut planbaren Dividenden kalkulieren.

In was investieren REITs?

REITs investieren vornehmlich in Immobilien wie Einkaufszentren, Bürohäuser, Hotels oder Krankenhäuser. REIT-Investments in Wohnimmobilien sind hingegen stark beschränkt. Es darf beispielsweise nur in Wohnungen investiert werden, die ab dem Jahr 2007 erbaut wurden.

Was bedeutet REIT bei Aktien?

REIT ist die Abkürzung für den englischen Begriff „Real Estate Investment Trust„. Ein REIT ist eine Kapitalgesellschaft, deren Haupttätigkeit darin besteht, Immobilien zu besitzen und zu verwalten. Auch Gesellschaften, die sich an Immobilienfinanzierungen beteiligen, können ein REIT sein.

Warum REITs?

Das besondere an REITs ist die hohe Ausschüttungsquote. In Deutschland und anderen Ländern müssen REITs mindestens 90% ihrer Gewinne direkt an die Aktionäre ausschütten. Viele REITs investieren jeweils in eine bestimmte Branche.

Sind REITs gut?

Da REITs vorrangig in Immobilien investieren, bieten sie einen besseren Inflationsschutz, denn Immobilien stellen einen Sachwert dar. Außerdem weisen REITs eine geringe Korrelation zum Anleihen– und Aktienmarkt auf und sind deswegen eine Absicherungsmöglichkeit gegen Kursschwankungen auf diesen Märkten.

Wie sicher sind REITs?

Bei REITs trägt man als Aktionär ein gewisses unternehmerisches Risiko, das der Anteilsinhaber eines Immobilienfonds nicht schultern muss. Aber: das Geschäftsmodell an sich ist risikoarm. Das gilt zumindest für Equity REITs, bei denen tatsächlich überwiegend in Immobilien investiert wird.

Was sind die besten REITs?

Die besten REIT Aktien 2021

  • American Tower.
  • Digital Realty.
  • Iron Mountain.
  • CubeSmart.
  • Americold Realty Trust.
  • Equity LifeStyle Properties.
  • Physicians Realty Trust.
  • Innovative Industrial Properties.

Welcher REIT ETF ist der beste?

Die höchste Ausschüttungsrendite bietet der BNP Paribas Easy FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Capped UCITS ETF QD, die beste Performance über die letzten 5 Jahre hat der schon genannte iShares European Property Yield UCITS ETF abgeliefert.

Welche Aktien zahlen monatlich Dividende?

Zu den besten Aktien mit monatlicher Dividende zählen Realty Income, Store Capital, Transalta Renewables, EPR Properties und LTC Properties.

Wie oft schütten REITs aus?

Wegen der Steuerbefreiung auf Unternehmensebene sind die Ausschüttungsquoten der REITs traditionell sehr hoch. Bei deutschen REITS sind aktuell bis zu fünf Prozent drin.

Was müssen REITs mit ihrem Einkommen machen?

Die deutschen REITs sind verpflichtet, mindestens 90 Prozent ihres ausschüttungsfähigen Gewinns an die Aktionäre auszuschütten (Mindestausschüttung).

Was ist der maximal mögliche Verlust bei einem REIT?

Bei einer Anlage in einen REIT ist der maximale Verlust der gesamte angelegte Betrag. Die beiden Möglichkeiten, wie ein Anleger von einer Anlage in einen REIT profitieren kann, sind die regelmäßigen Ertragsausschüttungen und ein möglicher Kursanstieg.

Sind REITs gefährlich?

REITs sind spannend, aber …

Wie wir daher unterm Strich sehen können, besitzen auch REITs gewisse Risiken. Vor allem das Gewinnrisiko könnte in Zeiten stetig steigender Immobilienpreise kurz- bis mittelfristig akut werden, das Zinsrisiko und das Leerstandsrisiko sind hingegen gewissermaßen Dauerbrenner.

Was passiert wenn eine AG Verluste macht?

Verluste einer AG

Wenn die AG Verluste macht, dann haftet Sie im Rahmen ihres Haftkapitals. Dieses kann unterschiedlich hoch sein. Wie hoch es ist, erfahren Sie durch einen Blick ins Handelsregister. Als Aktionär haften Sie nicht für Verluste, obwohl Sie streng genommen Teilhaber sind.

Welche Immobilienfonds sind zu empfehlen?

Finanz-Experten raten vorsichtigen Anlegern häufig zu Offenen Immobilienfonds. Auch diese sind nicht 100 Prozent sicher, gelten jedoch als risikoarm. Das heißt, im Vergleich zu anderen Geldanlagen ist das Risiko niedrig. Gleichzeitig bieten sie eine solide, wenig schwankende Rendite.

Wie viel Geld in Immobilienfonds investieren?

Bei geschlossenen Immobilienfonds müssen Sie oft mindestens 5.000 Euro auf einen Schlag investieren. Zudem greift bei geschlossenen Immobilienfonds oft eine so genannte „Nachschusspflicht“. Das heißt: Sie als Anleger müssen Geld einzahlen, auch wenn der Fonds eigentlich geschlossen ist.

Wie hoch ist die Rendite bei Immobilienfonds?

Rendite: Bei offenen Immobilienfonds liegt die durchschnittliche jährliche Rendite bei 4 %. ¹ Sie setzt sich zusammen aus Mieteinnahmen, Immobilienverkäufen und den Zinsen der im Immobilienfonds enthaltenen Zinspapiere. Geschlossene Immobilienfonds sind zu individuell, um eine durchschnittliche Rendite zu ermitteln.

Wie rentabel sind Immobilienfonds?

Immobilienfonds langfristig halten

Wie rentabel ein Investment tatsächlich ist, zeigt sich erst beim Verkauf. Um auf Nummer Sicher zu gehen, können Anlegerinnen und Anleger in mehrere Fonds investieren. Damit lassen sich die weltweiten Marktschwankungen oder punktuelle Risiken ausgleichen.

Soll ich mein Geld in Immobilienfonds anlegen?

Die Immobilienexpertin rät Anlegern, nur in offene Immobilienfonds zu investieren, wenn sie ein paar Jahre Zeit mitbringen.

  1. SZ: Frau Knorr, für welchen Typ von Anleger kommen offene Immobilienfonds in Frage? …
  2. Anleger haben allerdings recht hohe Kosten.

Wie lange muss man Immobilienfonds halten?

Anteile an offenen Immobilienfonds müssen vor der Rückgabe an die Fondsgesellschaft mindestens 24 Monate gehalten werden. Zudem gilt eine einjährige Rückgabefrist. Anleger müssen also bereits ein Jahr vor der geplanten Rückgabe unwiderruflich erklären, dass sie ihre Anteile zurückgeben wollen.