Rendite zum Anrufen
Was ist Rendite zu nennen?
Yield to Call (YTC) ist ein finanzieller Begriff, der sich auf die Rendite bezieht, die ein Anleiheinhaber erhält, wenn die Anleihe bis zum Kündigungsdatum gehalten wird, was irgendwann vor dem Fälligkeitstermin eintritt. Diese Zahl kann mathematisch als Zinseszinssatz berechnet werden, bei dem der Barwert der zukünftigen Kuponzahlungen und des Call-Preises einer Anleihe dem aktuellen Marktpreis der Anleihe entspricht.
Die Kündigungsrendite bezieht sich auf kündbare Anleihen, bei denen es sich um Schuldtitel handelt, die es Anleiheinvestoren ermöglichen, die Anleihen zu einem sogenannten Call-Preis zu einem sogenannten Call-Preis zurückzukaufen – oder der Anleiheemittent sie zurückkaufen – am sogenannten Call-Tag. Per Definition liegt der Kündigungstermin einer Anleihe chronologisch vor dem Fälligkeitsdatum.
Grundsätzlich sind Anleihen über mehrere Jahre kündbar. Sie werden normalerweise mit einem leichten Aufschlag über ihrem Nennwert gekündigt, obwohl der genaue Call-Preis auf den vorherrschenden Marktkursen basiert.
Die zentralen Thesen
- Der Begriff „Kündigungsrendite“ bezieht sich auf die Rendite, die ein Anleihegläubiger erhält, wenn das Wertpapier vor dem Fälligkeitstag bis zum Kündigungstermin gehalten wird.
- Die Kündigungsrendite wird auf kündbare Anleihen angewendet, bei denen es sich um Wertpapiere handelt, bei denen Anleiheinvestoren die Anleihen (oder der Anleiheemittent zum Rückkauf) vorzeitig zum Call-Preis zurückzahlen können.
- Die Rufausbeute kann mit Computerprogrammen mathematisch berechnet werden.
Yield to Call verstehen
Viele Anleihen sind kündbar, insbesondere Kommunalanleihen und Anleihen von Unternehmen. Wenn die Zinsen sinken, kann sich das Unternehmen oder die Gemeinde, die die Anleihe ausgegeben hat, dafür entscheiden, die ausstehenden Schulden zu begleichen und eine neue Finanzierung zu niedrigeren Kosten zu erhalten.
Die Berechnung der Rendite für solche Anleihen ist wichtig, da sie die Rendite aufzeigt, die der Anleger unter folgenden Voraussetzungen erhält:
- Die Anleihe wird zum frühestmöglichen Termin gekündigt
- Die Anleihe wird zum aktuellen Marktpreis gekauft
- Die Anleihe wird bis zum Kündigungstermin gehalten
Die Call-Rendite wird allgemein als genauere Schätzung der erwarteten Rendite einer Anleihe angesehen als die Rendite bis zur Fälligkeit.
Berechnung des Yield-to-Call
Obwohl die Formel zur Berechnung der Rendite auf den ersten Blick etwas kompliziert aussieht, ist sie eigentlich ganz einfach.
Die vollständige Formel zur Berechnung der Rendite bis zum Aufruf lautet:
P = (C / 2) x {(1 – (1 + YTC / 2) ^ -2t) / (YTC / 2)} + (CP / (1 + YTC / 2) ^ 2t)
Wo:
P = der aktuelle Marktpreis
C = die jährlichen Couponzahlung
CP = der Anrufpreis
t = Anzahl der verbleibenden Jahre bis zum Kündigungsdatum
YTC = die zu nennende Rendite
Basierend auf dieser Formel kann die zu nennende Rendite nicht direkt aufgelöst werden. Wenn die Berechnung von Hand durchgeführt wird, muss ein iterativer Prozess verwendet werden, um die abzurufende Ausbeute zu finden. Glücklicherweise verfügen viele Computersoftwareprogramme über eine „Auflösen nach“-Funktion, die in der Lage ist, solche Werte mit einem Mausklick zu berechnen.
Yield-to-Call-Beispiel
Betrachten Sie als Beispiel eine kündbare Anleihe mit einem Nennwert von 1.000 USD und einem halbjährlichen Kupon von 10 %. Die Anleihe kostet derzeit 1.175 US-Dollar und hat die Option, in fünf Jahren zu 1.100 US-Dollar gekündigt zu werden. Beachten Sie, dass die verbleibenden Jahre bis zur Fälligkeit für diese Berechnung keine Rolle spielen.
Mit der obigen Formel würde die Berechnung wie folgt aussehen:
1.175 $ = (100 $ / 2) x {(1- (1 + YTC / 2) ^ -2 (5)) / (YTC / 2)} + (1.100 $ / (1 + YTC / 2) ^ 2 (5))
Durch einen iterativen Prozess kann festgestellt werden, dass die Rendite für diese Anleihe 7,43 % beträgt.