Wiegt eine niedrige Kostenquote eine Transaktionsgebühr auf? Oder ist es besser, sich für einen Investmentfonds mit hoher Kostenquote und ohne Transaktionsgebühr zu entscheiden?
Welche Gebühren fallen bei einem Fonds an?
Die laufenden Kosten betragen bei Aktienfonds meist zwischen 1,5 und 2,5 Prozent pro Jahr. Bei ETFs liegen sie meist deutlich unter einem Prozent. Ausgabeaufschlag: Diese Gebühr wird einmalig beim Kauf eines gemanagten Fonds erhoben. Sie beträgt bei Aktienfonds oft zwischen vier und sechs Prozent.
Welche Kosten gehören ua zu den laufenden Kosten bei Investmentfonds?
Laufende Kosten von Fonds fallen während der gesamten Laufzeit der Investition an. Dazu gehören unter anderem: die jährlichen Vergütungen für Verwaltungsgesellschaft und Verwahrstelle. Transaktions- und Investitionskosten, die beim Erwerb und Verkauf der Investitionsobjekte anfallen.
Was sind ongoing charges?
Die TER, auch OGC (Ongoing Charges) oder „Laufende Kosten“ genannt, gibt das Verhältnis der Gesamtkosten des Immobilienfonds (exkl. Transaktionskosten und diesen vergleichbaren Kosten) zum durchschnittlichen Gesamt- vermögen des Immobilienfonds wieder.
Wie werden Gebühren bei Fonds berechnet?
Die Gebühr unterscheidet sich von Fonds zu Fonds. Oft wird eine feste Prozentzahl vom Fondsvolumen als Managementgebühr berechnet. Bei aktiv gemanagten Aktienfonds liegen die Kosten bei durchschnittlich 1,5% bis teilweise über 2,5%.
Was sind Produktkosten bei Fonds?
Produktkosten sind Kosten, die auf der Ebene des Invest- mentfonds anfallen, wie beispielsweise Kostenpauschalen oder Verwaltungsvergütungen der Verwaltungsgesellschaft. Diese Kosten reduzieren die Wertentwicklung des jeweiligen Invest- mentfonds und sind somit mittelbar durch den Anleger zu tragen.
Ist die Verwaltungsvergütung in den laufenden Kosten enthalten?
Unter die Position Verwaltungskosten fallen die fondsinternen Kosten, die als laufende Kosten zusammengefasst sind. Dazu gehören beispielsweise die Verwaltungsvergütung, die Pauschalgebühr, die Transaktionskosten und wenn vorhanden die erfolgsabhängige Vergütung.
Was ist die Verwaltungsvergütung?
Verwaltungsvergütung in Kürze:
Ist die Gebühr für alle Leistungen rund um die Verwaltung eines professionellen Fonds. Wird auch als Management Fee oder Management Gebühr bezeichnet. Sie wird mit dem Sondervermögen verrechnet.
Wie wird die Verwaltungsvergütung bei Fonds berechnet?
Einzusehen ist die Höhe der Verwaltungsvergütung in den wesentlichen Anlegerinformationen eines Fonds.
Verwaltungsvergütung oder Managementgebühr.
Aktienfonds | ca. 0,8% bis 2,5% |
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Mischfonds | ca. 0,8% bis 2,5% |
Rentenfonds | ca. 0,5% bis 1,3% |
Offene Immobilienfonds | ca. 0,5% bis 2% |
Welche Kosten sind in TER enthalten?
In der TER sind alle Kosten bis auf die Transaktionskosten (Ausgabeaufschlag für Investoren / Gebühren bei Investitionen innerhalb des Fonds durch das Fondsmanagement) und die ggf. anfallenden Performance-Gebühren enthalten.
Was gibt die TER an?
Die Total Expense Ratio (Abkürzung: TER) oder Gesamtkostenquote ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, welche Kosten bei einem Investmentfonds jährlich zusätzlich zum Ausgabeaufschlag anfallen. und als Prozentwert angegeben.
Was ist ein guter TER wert?
Die TER liegt hier meist zwischen 0,2 und 0,5 Prozent. Der Grund für die deutlich geringeren Kosten und damit verbundenen höheren Erträge: Bei ETFs handelt es sich um sogenannte „passive“ Fonds, die im Gegensatz zu „aktiv“ oder manuell verwalteten Aktienfonds keinen Manager benötigen, der sie steuert.