Wer sind die Hauptlieferanten der Daimler AG?
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten multinationalen Automobilunternehmen weltweit. Die ursprüngliche Partnerschaft von Daimler-Benz wurde 1924 gegründet und hat ihren Sitz heute in Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland. Ab 2019 ist das Unternehmen nach Gesamtabsatz der zehntgrößte Automobilhersteller der Welt und belegt den Spitzenplatz als größter Lkw-Hersteller.23 Die Busfertigung ist ein wichtiger Geschäftsbereich von Daimler, der dem Unternehmen erhebliche Umsätze einbringt. Daimler verfügt über eine separate Finanzabteilung, die Finanzierungs, Leasing und Flottendienste anbietet.
Daimler AG und Schlüssellieferanten
Die Daimler AG besitzt oder ist finanziell an mehreren Auto, LKW, Bus- und Motorradabteilungen außerhalb ihrer eigenen Hauptmarke Mercedes-Benz beteiligt. Zu diesen anderen Marken gehören Freightliner, Smart Automobile, Thomas Built Buses, Western Star, Setra, Mitsubishi Fuso, MV Agusta, Denza, Beijing Automotive Group und Renault-Nissan Alliance.
Die zentralen Thesen
- Die Daimler AG ist ein deutscher Autohersteller und bekannt für seine Marke Mercedes-Benz.
- Das Unternehmen stellt auch Lastwagen, Motorräder und Busse her.
- Daimler hat seine Vertriebsanstrengungen auf Schwellenländer wie Indien, Russland, China und Brasilien konzentriert.
- Zu den wichtigsten Lieferanten der Daimler AG zählen Thyssenkrupp, Eagle Ottawa, Inteva Products, Carcoustics und Nema.
- Die jüngsten Bemühungen konzentrieren sich darauf, das Unternehmen mit Investitionen in neue Technologien wie das kabellose Laden von Fahrzeugen in die Zukunft zu führen.
Wie andere Automobilhersteller konzentriert sich Daimler teilweise auf den Absatz in Schwellenländern, insbesondere in den BRIC Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China). Das Unternehmen hat mit großem Erfolg seinen Geschäftsbereich Daimler Trucks aufgebaut, den größten Hersteller von Lkw über sechs Tonnen Gesamtgewicht in Indien, der Türkei und Indonesien.
Thomas Built Buses, eine Übernahme von Daimlerin den USA aus dem Jahr 1998, gehörtzur Busfertigung Freightliner der Daimler AG undist einer der größten Hersteller von Schulbussen der Welt. Daimler hielt kurzzeitig eine wesentliche Beteiligung anTesla, verkaufte jedoch 2014 seinen Anteil an dem Unternehmen.
Daimler und sein Geschäftsbereich Mercedes-Benz verfügen über ein Netzwerk von über 100 Lieferanten. Zu ihren Hauptlieferanten zählen Thyssenkrupp, Eagle Ottawa, Inteva Products, Carcoustics, Nemak, Johnson Electric und ZF Lenksysteme. Im Folgenden sind einige der Hauptlieferanten von Autoteilen sowie die Teile aufgeführt, die jeweils an Daimler und insbesondere an seine Hauptmarke Mercedes-Benz geliefert werden:
• ThyssenKrupp: Stoßdämpfer und Fahrwerkskomponenten; • Eagle Ottawa: Ledersitzausstattung; • Inteva-Produkte: Schiebedächer; • Carcoustics: Komponenten zur Schalldämmung von Motorhaube und Armaturenbrett; • Nemak: Zylinderköpfe; • Johnson Electric: HLK-Stellantriebe; • ZF Lenksysteme: elektronische Servolenkungen; • Harman Kardon: Informations- und Unterhaltungsmodule; • NSK: Radlager der Vorderachse; • Lydall Gerhardi: Hitzeschilde für Gastanks; • ZF Friedrichshafen: Achssysteme; und • Filtran: automatische Getriebefiltersysteme.
Die Zukunft der Daimler AG
Mercedes-Benz ist seit langem für seine technische Exzellenz bekannt, und Daimler ist an einer Reihe strategischer Joint Ventures beteiligt, um seine Position an der Spitze der automobilen Präzision und Technologie zu behaupten. Im Jahr 2015 gab das Unternehmen eine Partnerschaft mit Qualcomm (QCOM ) bekannt, die darauf abzielt, Hightech-Funktionen zu entwickeln, die voraussichtlich zur Standardausrüstung für Autos werden. Die Partnerschaft konzentriert sich zunächst auf die Weiterentwicklung der In-Car-Technologie für 3G- und 4G-Konnektivität und das kabellose Aufladen von Mobiltelefonen und Tablets im Auto.
In Zukunft wollen die Unternehmen an der Perfektionierung der drahtlosen Fahrzeugladetechnologie arbeiten, damit Elektroautofahrer Akkus aufladen können, ohne sie an Ladestationen oder Wallboxen anschließen zu müssen. Mercedes hofft, der erste Autohersteller zu sein, der diese Technologie in seine Pkw und Transporter einbaut.
Das Unternehmen ist eine ähnliche Partnerschaft mit dem chinesischen Technologieunternehmen Baidu eingegangen, um Software für das Auto zu entwickeln, die Informations- und Unterhaltungsdienste bereitstellt. 2019 kündigte die Daimler AG an, ihre „Entwicklungsinitiativen für Verbrennungsmotoren im Rahmen ihrer Bemühungen um Elektrofahrzeuge“ einzustellen.