11 Juni 2021 1:38

Wer sind die Hauptlieferanten von BMW?

BMW ist heute wahrscheinlich einer der bekanntesten Luxusautos auf der Welt. Einige identifizieren sich mit der Marke, weil sie ein Statussymbol ist, während andere sich für den puren Nervenkitzel auf dem Fahrersitz wiederfinden.

Die Verkäufe des deutschen Autogiganten stiegen, bis die COVID-19-Pandemie die Autokäufe drückte. Im Jahr 2020 verzeichnete das Unternehmen weltweit einen Absatz von mehr als 2,3 Millionen Fahrzeugen, gegenüber 2,5 Millionen im Jahr 2019.1 Das Unternehmen, dasam 23. April 2021eine Marktkapitalisierung von mehr als 55,2 Milliarden US-Dollar aufwies, führte die Liste der amerikanischen Luxusklasse an Automarkt.2

Um an diesen Punkt zu gelangen, sind viele verschiedene Einheiten beteiligt, einschließlich der Lieferanten des Unternehmens. Lesen Sie weiter, um mehr über BMW und einige der Unternehmen des Lieferantennetzwerks zu erfahren.

Die zentralen Thesen

  • BMW ist einer der weltweit größten High-End-Automobilhersteller mit globaler Präsenz und einem bekannten Namen.
  • Um global effizient zu sein, setzt BMW bei seinen Fahrzeugen auf ein komplexes Netzwerk von Zulieferern.
  • Während einige Lieferanten in das Unternehmen selbst integriert wurden, agieren viele noch als Drittanbieter im Auftrag.

Eine kurze Geschichte von BMW

Die meisten von uns kennen das Unternehmen als BMW, aber der vollständige Name des Unternehmens lautet Bayerische Motoren Werke. Das 1916 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in München. Das Unternehmen stellt Autos und Motorräder in 31 Produktionsstätten in 15 verschiedenen Ländern her.

BMW ist auch die Muttergesellschaft der Luxusmarke Rolls-Royce sowie der Kleinwagenmarke MINI. Die Aktien des Unternehmens werden an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel BMW öffentlich gehandelt.

Wie bereits erwähnt, hat das Unternehmen im Jahr 2020 weltweit mehr als 2,3 Millionen Autos an Verbraucher verkauft. Darunter sind Modelle aus allen drei Geschäftsbereichen des Unternehmens – BMW, Rolls-Royce und MINI – sowie 169.000 Motorräder. BMW gehört neben Mercedes-Benz und Audi zu den großen drei deutschen Herstellern von Luxusautomobilen und ist einer der umsatzstärksten Luxusautomobilhersteller weltweit.

Erweiternde Marktsegmente

BMW folgte anderen Autoherstellern und expandierte in Schwellenländer wie China und Indien. Das Unternehmen errichtete Anfang der 2000er Jahre Produktionsstätten in diesen beiden Ländern. Das Werk Chennai, Indien, wurde beispielsweise 2007 eröffnet.

Im Jahr 2014 wechselte BMW um Zugang zuanderen wichtigen Schwellenländerdurch Produktionsstätten in Brasilien und Mexiko zuetablieren.6 Beim Vordringen in aufstrebende Märkte konzentriert sich BMW darauf, eine eigene Produktion aufzubauen und eine eigene Marke zu vermarkten, anstatt strategische Joint-Venture Partnerschaften mit bestehenden hiesigen Automobilherstellern einzugehen.



Wenn Sie in BMW investieren möchten, können Sie einen American Depositary Receipt (ADR) erwerben. Hierbei handelt es sich um ein handelbares Zertifikat, das von einer US-Bank ausgestellt wurde und eine bestimmte Anzahl von Aktien eines ausländischen Unternehmens darstellt.

Lieferantennetzwerke

BMW ist bei der Herstellung seiner Automobile auf ein Netzwerk von über 100 Autoteilelieferanten aus der ganzen Welt angewiesen, wobei etwa 43% seiner Zulieferer entweder in Deutschland ansässig sind oder Tochtergesellschaften deutscher Unternehmen sind.

Etwa weitere 34% der BMW Zulieferer haben ihren Hauptsitz in anderen europäischen Ländern, wobei die Aufteilung zwischen westeuropäischen und osteuropäischen Ländern zwischen 55 und 45 liegt.

BMW betont Umweltbewusstsein und entwickelt Nachhaltigkeitsrichtlinien für seine Lieferanten. Beispiele sind die Richtlinie für die Verwendung von recyceltem Aluminium in Teilen und das BMW EfficientDynamics Konzept, das entwickelt wurde, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern und Emissionen zu reduzieren.Tatsächlich ist das Unternehmen seit 1999 jedes Jahrim  Dow Jones Sustainability Index (DJSI) vertreten und belegte im Jahr 2020 den Spitzenplatz und schlug 38 andere Automobilunternehmen in der Automobilbranche.

Im Folgenden finden Sie eine Liste einiger Automobilteilelieferanten von BMW (entweder aktuelle oder frühere Lieferanten) zusammen mit den von ihnen gelieferten Komponenten:

  • Brembo: Diese Firma liefert Bremssättel
  • Dräxlmaier Group: Lieferant von Innenverkleidungen
  • Peiker Acustic GmbH : Anbieter von mobilem Highspeed-Internet für Autos. 2012 führte BMW als erster Autohersteller diese Funktion ein.
  • Thyssenkrupp: Liefert Lenksäulen, Stoßdämpfer und Fahrwerksteile
  • BorgWarner: Anbieter von Antriebskomponenten wie Kupplungen und Automatikgetrieben
  • Elringklinger: Hersteller von Dichtungen und Komponenten der Abgasanlage
  • Mahle: Liefert Kolben- und Zylinderkomponenten, Ventiltriebsysteme sowie Luft- und Flüssigkeitsmanagementsysteme
  • Bridgestone: Reifenlieferant
  • GKN Driveline: Liefert Achsaggregate
  • Johnson Electric: Liefert Kühl- und Heizlüftermodule
  • Gestamp: Anbieter von Front- und Heckhaubenbaugruppen
  • Apag Elektronik AG: Innenbeleuchtungskomponenten
  • Delphi: Komponenten für Batterie- und Elektrofahrzeugladegeräte
  • Hirschvogel: Räder
  • Magna: Stanzteile aus Karosserieguss
  • Harman/Kardon: Innenraummusik und Audiosysteme