Was ist eine gesunde operative Gewinnspanne?
Anleger vergleichen die Betriebsgewinnmarge eines Unternehmens mit der Betriebsgewinnmarge von Branchenkonkurrenten oder einem Referenzindex wie dem Standard & Poor’s 500 Index. Beispielsweise betrug die durchschnittliche Betriebsgewinnmarge des S&P 500 im ersten Quartal 2021 9,35 %. Ein Unternehmen mit einer Betriebsgewinnmarge von mehr als 9,35 % hätte den Gesamtmarkt übertroffen. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass die durchschnittlichen Gewinnmargen zwischen den Branchen erheblich variieren.
Die zentralen Thesen
- Die Betriebsgewinnmarge ist eine der wichtigsten Rentabilitätskennzahlen, die Investoren und Analysten bei der Bewertung eines Unternehmens verwenden.
- Die operative Marge gilt als guter Indikator dafür, wie effizient ein Unternehmen seine Ausgaben verwaltet, da sie die Höhe der Einnahmen aufzeigt, die einem Unternehmen zurückgegeben werden, sobald es praktisch alle fixen und variablen Kosten mit Ausnahme von Steuern und Zinsen gedeckt hat.
- Die Betriebsgewinnmarge informiert sowohl Geschäftsinhaber als auch Investoren darüber, wie effizient ein Unternehmen einen Dollar Umsatz in einen Dollar Gewinn umwandeln kann, nachdem alle für die Führung des Geschäfts erforderlichen Ausgaben berücksichtigt wurden.
Die Betriebsgewinnmarge ist eine der wichtigsten Rentabilitätskennzahlen, die Investoren und Analysten bei der Bewertung eines Unternehmens verwenden. Die operative Marge gilt als guter Indikator dafür, wie effizient ein Unternehmen seine Ausgaben verwaltet, da sie die Höhe der Einnahmen aufzeigt, die einem Unternehmen zurückgegeben werden, sobald es praktisch alle fixen und variablen Kosten außer Steuern und Zinsen gedeckt hat.
Was die Betriebsgewinnmarge verrät
Die Betriebsgewinnmarge informiert sowohl Geschäftsinhaber als auch Investoren darüber, wie effizient ein Unternehmen einen Dollar Umsatz in einen Dollar Gewinn umwandeln kann, nachdem alle für die Führung des Geschäfts erforderlichen Ausgaben berücksichtigt wurden. Diese Rentabilitätskennzahl teilt das Betriebsergebnis des Unternehmens durch seinen Gesamtumsatz. Die Berechnung der Betriebsgewinnmarge besteht aus zwei Komponenten: Umsatz und Betriebsgewinn.
Der Umsatz ist die oberste Zeile in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens. Der Umsatz oder Nettoumsatz spiegelt den Gesamtbetrag der Einnahmen wider, die durch den Verkauf von Waren oder Dienstleistungen erzielt werden. Die Umsatzerlöse beziehen sich nur auf den positiven Cashflow, der direkt dem Primärgeschäft zuzuordnen ist.
Das Betriebsergebnis erscheint weiter unten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Es ist ein Derivat des Bruttogewinns. Der Bruttogewinn ist der Umsatz abzüglich aller Ausgaben im Zusammenhang mit der Herstellung von zum Verkauf stehenden Artikeln, die als Kosten der verkauften Waren (COGS) bezeichnet werden. Da der Bruttogewinn eine eher vereinfachte Darstellung der Rentabilität eines Unternehmens ist, geht der Betriebsgewinn noch einen Schritt weiter, indem alle Gemeinkosten, Verwaltungs- und Betriebskosten vom Bruttogewinn abgezogen werden. Alle Ausgaben, die für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs erforderlich sind, wie Miete, Nebenkosten, Gehaltsabrechnung, Leistungen an Arbeitnehmer und Versicherungsprämien sind enthalten.
Berechnung der Betriebsgewinnmarge
Durch Dividieren des Betriebsgewinns durch den Gesamtumsatz wird die Betriebsgewinnmarge zu einer genaueren Kennzahl. Der Betriebsgewinn wird in US-Dollar ausgewiesen, während die entsprechende Gewinnspanne als Prozentsatz jedes Umsatz-Dollars ausgewiesen wird. Die Formel lautet wie folgt:
Eine der besten Möglichkeiten, die betriebliche Effizienz eines Unternehmens zu bewerten, besteht darin, die operative Marge des Unternehmens im Zeitverlauf zu bestimmen. Steigende Betriebsmargen zeigen ein Unternehmen, das seine Kosten verwaltet und seine Gewinne steigert. Margen über dem Branchendurchschnitt oder dem Gesamtmarkt weisen auf finanzielle Effizienz und Stabilität hin. Margen unter dem Branchendurchschnitt können jedoch auf eine potenzielle finanzielle Anfälligkeit für einen wirtschaftlichen Abschwung oder eine finanzielle Notlage hindeuten, wenn sich ein Trend entwickelt.
Die Betriebsgewinnmargen variieren erheblich zwischen verschiedenen Branchen und Sektoren. Beispielsweise liegen die durchschnittlichen Betriebsmargen im Bekleidungseinzelhandel unter den durchschnittlichen Betriebsgewinnmargen im Telekommunikationssektor. Große Handelsketten können aufgrund ihrer massiven Verkaufsmengen mit geringeren Margen arbeiten. Umgekehrt benötigen kleine, unabhängige Unternehmen höhere Margen, um die Kosten zu decken und trotzdem Gewinne zu erzielen.
Beispiel für die Betriebsgewinnmarge
Apple Inc. (AAPL)
Apple meldete für das am 26. September 2020 endende Geschäftsjahr einen Betriebsgewinn von 66 Milliarden US-Dollar (blau hervorgehoben), wie in seiner konsolidierten 10.000-Erklärung oben gezeigt. Der Gesamtumsatz von Apple betrug im gleichen Zeitraum 275 Milliarden US-Dollar.
Infolgedessen betrug die Betriebsgewinnmarge von Apple für 2020 24 % (66 USD/275 USD). Die Zahl allein ist jedoch nicht aussagekräftig, bis wir sie mit den Vorjahren vergleichen.
- Betriebsmarge 2020 = 24 % (66 USD/275 USD).
- 2019 Betriebsmarge = 24,6% ($64/$260).
- Betriebsmarge 2018 = 26,7% (71 USD/266 USD).
Durch die Analyse mehrerer Jahre ergibt sich ein Trend über die letzten drei Jahre. Die operative Marge von Apple ist seit 2018 um 2,7 % gesunken. Die Analyse der operativen Marge eines Unternehmens sollte sich darauf konzentrieren, wie die Marge im Vergleich zum Branchendurchschnitt und den engsten Konkurrenten abschneidet und ob die Marge des Unternehmens von Jahr zu Jahr einen steigenden oder fallenden Trend aufweist.
Das Fazit
Ein konstant gesundes Endergebnis hängt von steigenden Betriebsgewinnen im Laufe der Zeit ab. Unternehmen nutzen die Betriebsgewinnmarge, um Wachstumstrends aufzudecken und unnötige Ausgaben zu identifizieren. Diese unnötigen Kosten werden durch kostensenkende Maßnahmen eliminiert, was das Endergebnis steigert. Um die Leistung eines Unternehmens im Vergleich zu seinen Mitbewerbern zu messen, können Anleger seine Finanzen mit denen anderer Unternehmen innerhalb derselben Branche vergleichen. Die Betriebsgewinnmarge ist jedoch auch nützlich für die Entwicklung einer effektiven Geschäftsstrategie sowie als Vergleichsgröße für Investoren.