Was ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis?
Das Kurs-Buch-Verhältnis (P / B) wird seit Jahrzehnten von Value-Anlegern bevorzugt und von Marktanalysten häufig verwendet. Traditionell wird jeder Wert unter 1,0 als guter KGV angesehen, was auf eine möglicherweise unterbewertete Aktie hinweist. Wertinvestoren ziehen jedoch häufig Aktien mit einem KGV unter 3,0 in Betracht. Es ist wichtig zu beachten, dass es schwierig sein kann, einen bestimmten numerischen Wert eines „guten“ KGV zu bestimmen, wenn festgestellt wird, ob eine Aktie unterbewertet ist und daher eine gute Investition. Die Verhältnisanalyse kann je nach Branche variieren, und ein gutes P / B-Verhältnis für eine Branche kann ein schlechtes Verhältnis für eine andere sein.
Die Grundlagen des P / B-Verhältnisses
Das KGV vergleicht die Marktkapitalisierung oder den Marktwert eines Unternehmens mit seinem Buchwert. Insbesondere wird der Aktienkurs des Unternehmens mit dem Buchwert je Aktie (BVPS) verglichen. Die Marktkapitalisierung (Unternehmenswert) ist der Aktienkurs multipliziert mit der Anzahl der ausstehenden Aktien. Der Buchwert ist die Bilanzsumme – die Bilanzsumme – und kann in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen werden. Mit anderen Worten, wenn ein Unternehmen sein gesamtes Vermögen liquidiert und alle seine Schulden abbezahlt, wäre der verbleibende Wert der Buchwert des Unternehmens.
Es ist hilfreich, einige allgemeine Parameter oder einen Bereich für den P / B-Wert zu identifizieren und dann verschiedene andere Faktoren und Bewertungsmaßstäbe zu berücksichtigen, die das P / B-Verhältnis genauer interpretieren und das Wachstumspotenzial eines Unternehmens prognostizieren.
Berechnung des P / B-Verhältnisses
Wie bereits erwähnt, untersucht das KGV den Aktienkurs eines Unternehmens zu seinem BVPS. Das Verhältnis wird wie folgt berechnet:
P / B-Verhältnis = Marktpreis pro Aktie ÷ Buchwert pro Aktie (BVPS)
wo:
- BVPS = (Total Shareholder Equity – Preferred Equity) ÷ Total Outstanding Shares
Verwenden des P / B-Verhältnisses zur Bewertung des Bestands
Das KGV sollte nicht als einzelne Bewertung einer Aktie verwendet werden, da ein niedriges KGV zwar ein unterbewertetes Unternehmen bedeuten kann, aber auch auf schwerwiegende zugrunde liegende Probleme innerhalb dieses Unternehmens zurückzuführen sein kann. Eine Schwäche bei einer Bewertung des KGV besteht darin, dass Dinge wie zukünftige Ertragsaussichten oder immaterielle Vermögenswerte nicht berücksichtigt werden. Das KGV hilft jedoch dabei, hochgespielte Unternehmen mit steigenden Aktienkursen ohne Vermögenswerte zu identifizieren.
Andere potenzielle Probleme bei der Verwendung des KGV ergeben sich aus der Tatsache, dass eine beliebige Anzahl von Dingen, wie beispielsweise kürzlich getätigte Akquisitionen, kürzlich erfolgte Abschreibungen oder Aktienrückkäufe, die Buchwertzahl in der Gleichung verzerren können. Bei der Suche nach unterbewerteten Aktien sollten Anleger mehrere Bewertungsmaßstäbe in Betracht ziehen, um das KGV zu ergänzen.
Eine häufig verwendete Kennzahl ist die Eigenkapitalrendite (ROE), die angibt, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit dem Eigenkapital erzielt. Das P / B-Verhältnis und der ROE korrelieren normalerweise gut, und jede große Diskrepanz zwischen ihnen kann Anlass zur Sorge geben.
Das Fazit
Anleger können das KGV als nützliche Messgröße betrachten, da es eine gute Möglichkeit bietet, die Marktkapitalisierung eines Unternehmens mit seinem Buchwert zu vergleichen. Es ist jedoch nicht immer einfach, einen Standard und ein akzeptables Preis-Buch-Verhältnis zu bestimmen. Wie oben erwähnt, variiert dies je nach Branche. In einigen Fällen kann ein niedrigeres KGV bedeuten, dass die Aktie unterbewertet ist, aber es kann auch auf grundlegende Probleme mit dem Unternehmen hinweisen.