Globale vs. American Depositary Receipts: Was ist der Unterschied?
Global Depositary Receipts vs. American Depositary Receipts: Ein Überblick
Anleger und Unternehmen möchten möglicherweise in öffentlich gehandelte Aktien investieren, die nicht direkt in ihrem eigenen Land ansässig sind. Diese Wertpapiere können ein Portfolio diversifizieren und bieten auch ein breiteres Universum zur Ermittlung des höchsten Renditepotenzials durch Aktien. Im Inland domizilierte Wertpapiere werden täglich über Broker und Brokerage-Plattformen an den entsprechenden inländischen Börsen frei gehandelt. Diese inländischen Domizilpapiere werden von der Geschäftsleitung der inländischen Gesellschaft ausgegeben und verwaltet. Hinterlegungsscheine hingegen sind Aktien eines ausländischen Unternehmens, die auf einem anderen ausländischen Markt angeboten werden. Hinterlegungsscheine können auf verschiedene Weise strukturiert sein und ermöglichen ausländischen Anlegern, über ihre eigenen inländischen Börsen in ausländische Unternehmen zu investieren.
Will ein Unternehmen seine Aktien auf einem ausländischen Markt anbieten, muss es mit einer Depotbank zusammenarbeiten. Dies bedeutet, dass das zugrunde liegende Unternehmen, das über die speziell strukturierte Aktienemission Geld aufnehmen möchte, dazu mit einer Depotbank zusammenarbeiten muss. Als Vermittler übernimmt die Depotbank die Abwicklung der Aktienausgabe, die Verwaltung der Notierung der Aktien und weitere Einzelheiten der angebotenen Aktien. Die zugrunde liegende Gesellschaft hat nicht unbedingt direkten Zugang zur Verwaltung ihrer Hinterlegungsscheinaktien in der gleichen Weise wie sie ihre inländischen Aktien verwaltet.
Die zentralen Thesen
- Aktien ausländischer Aktien, die auf ausländischen Märkten angeboten werden, werden allgemein als Hinterlegungsscheine bezeichnet.
- ADRs und DDRs sind zwei Arten von Hinterlegungsscheinen mit anderen Arten, einschließlich europäischer Hinterlegungsscheine (EDRs), Luxemburger Hinterlegungsscheine (LDRs) und indischer Hinterlegungsscheine (IDRs).
- ADRs sind in den USA ausgegebene Aktien eines einzelnen ausländischen Unternehmens
- GDRs sind Aktien eines einzelnen ausländischen Unternehmens, die im Rahmen eines DDR-Programms in mehr als einem Land ausgegeben werden.
- Unternehmen können Hinterlegungsscheine in einzelnen Ländern ausstellen oder ihre Aktien auf mehreren ausländischen Märkten gleichzeitig über eine DDR ausgeben.
Global Depositary Receipt (DDR)
Ein Global Depositary Receipt ist eine Art von Hinterlegungsschein. Wie sein Name kann es in mehreren Ländern weltweit angeboten werden. Hinterlegungsscheine, die nur auf einem einzigen ausländischen Markt angeboten werden, werden in der Regel mit dem Namen dieses Marktes betitelt, wie z. B. amerikanische Hinterlegungsscheine (siehe unten) und EDRs, LDRs oder IDRs.
Global Depositary Receipts sind in der Regel Teil eines Programms, das ein Unternehmen aufstellt, um seine Aktien auf ausländischen Märkten von mehr als einem Land auszugeben. Beispielsweise könnte ein chinesisches Unternehmen ein DDR-Programm auflegen, das seine Aktien über eine Depotbank auf dem Londoner Markt und dem US-amerikanischen Markt ausgibt. Jede Emission muss alle relevanten Gesetze sowohl im Heimatland als auch im Ausland erfüllen.
American Depositary Receipt (ADR)
American Depositary Receipts sind Aktien, die in den USA von einem ausländischen Unternehmen über eine Depotbank ausgegeben werden. UAW sind nur in den USA erhältlich. Im Allgemeinen arbeitet ein ausländisches Unternehmen mit einer US-Depotbank als Vermittler für die Ausgabe und Verwaltung der Aktien zusammen.
ADRs sind an vielen Börsen in den USA erhältlich, einschließlich der New York Stock Exchange und Nasdaq sowie außerbörslich. Ausländische Unternehmen und ihre Depotbankintermediäre müssen alle US-Gesetze zur Ausgabe von ADRs einhalten. Dadurch unterliegen ADRs den US-Wertpapiergesetzen sowie den Börsenregeln.
ADRs sind alternative Anlagen, die zusätzliche Risiken beinhalten, die von amerikanischen Anlegern gründlich analysiert werden sollten. Hypothetisch könnte ein Anleger sein Anlageuniversum erweitern, indem er sich für ADRs entscheidet. ADRs erhöhen letztlich die Anlagemöglichkeiten für US-Investoren. Sie können auch internationale Investitionen vereinfachen, indem sie US-Investoren das Angebot über US-Marktbörsen anbieten.
Für US-amerikanische Anleger können ADRs einige einzigartige Risiken aufweisen. In erster Linie das Währungsrisiko bei der Umrechnung mit der Zahlung von Dividenden. Andernfalls lauten ADRs auf US-Dollar, ihr anfänglicher Angebotswert basiert jedoch auf einer Bewertung, die in ihrer Heimatwährung erstellt wird.
Besondere Überlegungen: Anlage in Depositary Receipts
Hinterlegungsscheine können im Allgemeinen mit eigenen Risiken verbunden sein. Für Anleger jeder Art von Hinterlegungsschein ist es wichtig, den Prospekt zu verstehen, in dem die Anlage aufgeführt ist.
US-Investoren können potenziell entweder in ADRs oder GDRs investieren. ADRs werden von einem ausländischen Unternehmen nur über ein Aktienangebot in den USA angeboten. DDRs werden in der Regel im Rahmen eines DDR-Programms in mehreren Ländern angeboten.
ADRs und GDRs geben US-Investoren die Möglichkeit, auf ihrem Heimatmarkt ausländische Investitionen zu tätigen. Während der Ausgabewert sowohl von ADRs als auch von GDRs auf der Bewertung des zugrunde liegenden Unternehmens basiert, haben die Zinsen, die ein Unternehmen an ausländischen Märkten erhält, in Verbindung mit seinem eigenen Inlandshandel einen Einfluss auf den Offenmarkt-Handelspreis.