Die Komponenten des Working Capital Managements - KamilTaylan.blog
11 Juni 2021 0:20

Die Komponenten des Working Capital Managements

Was ist Working-Capital-Management?

Ein effizientes Management des Betriebskapitals sichert die Rentabilität und die allgemeine finanzielle Gesundheit der Unternehmen. Working Capital ist das Geld, das Unternehmen verwenden, um ihre Organisationen zu betreiben und zu führen. Ein effektives Working Capital Management stellt sicher, dass ein Unternehmen immer über ausreichend Cashflow verfügt, um seine kurzfristigen Betriebskosten und seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken.

Die Elemente des Betriebskapitals, die Investoren und Analysten bewerten, um ein Unternehmen zu bewerten, bestimmen den Cashflow eines Unternehmens. Diese Elemente sind Geld, das hereinkommt, Geld, das herausgeht, und die Verwaltung des Inventars.

Working Capital Management dekonstruiert

Ein effektives Working Capital Management erfordert die Koordination mehrerer Aufgaben wie die Verwaltung kurzfristiger Investitionen, die Gewährung von Krediten an Kunden und deren Einziehung, die Verwaltung von Lagerbeständen und die Verwaltung von Verbindlichkeiten. Ein effektives Working Capital Management erfordert auch zuverlässige Cash-Prognosen und genaue Daten zu Transaktionen und Banksalden.

Wenn ein Unternehmen nicht genügend liquide Mittel hat, um seine laufenden Ausgaben zu begleichen, muss es möglicherweise Insolvenz anmelden, sich einer Umstrukturierung durch Verkauf von Vermögenswerten unterziehen, sich reorganisieren oder liquidieren. Umgekehrt, wenn ein Unternehmen übermäßig in flüssige Mittel investiert, kann dies eine schlechte Nutzung der Unternehmensressourcen sein.

Die zentralen Thesen

  • Das Working Capital Management ist entscheidend, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen über ausreichend Cashflow verfügt, um seine kurzfristigen Betriebskosten und Verpflichtungen zu erfüllen.
  • Die Elemente des Betriebskapitals sind Geldeingänge, Geldausgaben und die Verwaltung von Lagerbeständen.
  • Unternehmen müssen außerdem zuverlässige Cash-Prognosen erstellen und genaue Daten zu Transaktionen und Banksalden pflegen.
  • Wenn ein Unternehmen seinen kurzfristigen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, droht der Konkurs, während es über übermäßige liquide Mittel verfügt, oder Bargeld ist möglicherweise nicht die beste Verwendung seiner Ressourcen.

Dies sind drei Hauptkomponenten, die mit dem Working Capital Management verbunden sind:

1. Debitorenbuchhaltung

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind fällige Einnahmen – was Kunden und Schuldner einem Unternehmen für vergangene Verkäufe schulden. Ein Unternehmen muss seine Forderungen rechtzeitig eintreiben, damit es diese Mittel zur Begleichung seiner eigenen Schulden und Betriebskosten verwenden kann. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erscheinen als Vermögenswerte in der Bilanz eines Unternehmens, werden jedoch erst bei ihrer Einziehung zu Vermögenswerten. Days Sales Outstanding ist eine Kennzahl, die von Analysten verwendet wird, um den Umgang eines Unternehmens mit Forderungen zu bewerten. Die Metrik zeigt die durchschnittliche Anzahl von Tagen an, die ein Unternehmen benötigt, um Umsatzerlöse zu erzielen.

2. Kreditorenbuchhaltung

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind der Betrag, den ein Unternehmen kurzfristig zahlen muss und ist ein wesentlicher Bestandteil des Working Capital Managements. Unternehmen bemühen sich, Zahlungen mit Forderungen auszugleichen, um einen maximalen Cashflow aufrechtzuerhalten. Unternehmen können Zahlungen so lange aufschieben, wie es vernünftigerweise möglich ist, mit dem Ziel, eine positive Kreditwürdigkeit aufrechtzuerhalten und gleichzeitig gute Beziehungen zu Lieferanten und Gläubigern aufrechtzuerhalten. Im Idealfall ist die durchschnittliche Zeit, um Forderungen einzuziehen, deutlich kürzer als die durchschnittliche Zeit, um Verbindlichkeiten zu begleichen.

3. Inventar

Inventar ist das wichtigste Kapital eines Unternehmens, das es in Umsatzerlöse umwandelt. Die Geschwindigkeit, mit der ein Unternehmen seine Bestände verkauft und auffüllt, ist ein Maß für seinen Erfolg. Investoren sehen die Lagerumschlagsrate auch als Hinweis auf die Absatzstärke und die Effizienz des Unternehmens in Einkauf und Fertigung. Niedrige Lagerbestände bedeuten, dass das Unternehmen in Gefahr ist, Umsatzverluste zu erleiden. Zu hohe Lagerbestände können jedoch ein Zeichen für den verschwenderischen Einsatz von Betriebskapital sein.

Working Capital Management in Kürze

Das Working Capital Management stellt das Verhältnis zwischen den kurzfristigen Vermögenswerten und den kurzfristigen Verbindlichkeiten eines Unternehmens dar. Das Ziel des Working Capital Managements besteht darin, sicherzustellen, dass ein Unternehmen seine täglichen Betriebsausgaben tragen kann und gleichzeitig das Vermögen des Unternehmens am produktivsten investiert. Ein gut geführtes Unternehmen verwaltet seine kurzfristigen Schulden sowie die laufenden und zukünftigen Betriebskosten durch die Verwaltung des Betriebskapitals, dessen Bestandteile Vorräte, Forderungen, Verbindlichkeiten und Barmittel sind.