Was sind die Vorteile einer Investition in einen Geldmarktfonds?
Anleger mit Fokus auf Kapitalerhalt suchen häufig nach festverzinslichen Lösungen wie Staatsanleihen oder risikoarmen Kommunalanleihen, Vorzugsaktien, traditionellen Banksparprodukten oder Geldmarktfonds. Jedes dieser Anlageinstrumente bietet neben einem potenziellen Strom festverzinslicher Wertpapiere ein gewisses Maß an Sicherheit vor ansonsten volatilen Wertpapiermärkten. Obwohl jede Strategie ihre eigenen Vor- und Nachteile hat, ist ein Geldmarktfonds eine beliebte Wahl bei risikoaversen Anlegern. Lesen Sie weiter, um mehr über diese Art der Investition zu erfahren und wie Sie davon profitieren können, wenn Sie Ihr Geld in dieses Produkt investieren.
Die zentralen Thesen
- Geldmarktfonds investieren in hochliquide Wertpapiere wie Barmittel, Zahlungsmitteläquivalente und hoch bewertete schuldtitelbasierte Wertpapiere.
- Diese Fonds bieten Anlegern Liquidität, da sie in Wertpapiere mit kurzer Laufzeit – in der Regel 13 Monate oder weniger – investiert sind.
- Da Geldmarktfonds nur in hoch bewertete Wertpapiere investieren, bieten sie ein hohes Maß an Sicherheit.
- Geldmarktfonds bieten Anlegern zudem höhere Renditen als herkömmliche Sparkonten.
Was ist ein Geldmarktfonds?
Ein Geldmarktfonds ist eine Art Investmentfonds. Es investiert in hochliquide Vehikel wie Zahlungsmittel, Zahlungsmitteläquivalente und hoch bewertete schuldenbasierte Wertpapiere. Diese Wertpapiere haben in der Regel kurze Laufzeiten – in der Regel weniger als 13 Monate. Viele Geldmarktfonds halten Wertpapiere wie Commercial Paper und US-Schatzwechsel.
Anleger kaufen Anteile oder Anteile eines Geldmarktfonds von einer Investmentfondsgesellschaft oder über einen Broker. Genau wie bei anderen Investmentfonds kann für die Beteiligung an einem Geldmarktfonds ein Mindestbetrag für die Erstanlage erforderlich sein. Sie kommen auch mit einer Kostenquote. Diese Gebühr wird als Gesamtprozentsatz des Fondsvermögens berechnet, der seine Verwaltungs- und Betriebskosten deckt.
Verwechseln Sie Geldmarktfonds nicht mit Geldmarktkonten (MMAs). Obwohl sie gleich klingen mögen, sind sie unterschiedlich. Ein Geldmarktkonto ist ein Sparkonto, das von traditionellen Finanzinstituten angeboten wird und es dem Kontoinhaber ermöglicht, Zinsen auf das durchschnittliche Guthaben zu verdienen. Da sie als Sparvehikel dienen sollen, ermöglichen MMAs Anlegern begrenzte Abhebungen. Diese Konten sind durch die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) versichert , Geldmarktfonds jedoch nicht.
Arten von Geldmarktfonds
Geldmarktfonds werden je nach ihren Eigenschaften, einschließlich ihrer Laufzeiten und Wertpapierklassen, in verschiedene Kategorien eingeteilt. Beispielsweise investieren staatliche Geldmarktfonds den größten Teil ihres Vermögens in Bargeld und Staatspapiere. Treasury Funds investieren in US Treasury Bills, Bonds und Notes. Eine andere Art von Geldmarktfonds ist der steuerfreie Fonds. Diese Fondsarten investieren hauptsächlich in bundessteuerbefreite Vehikel wie Kommunalanleihen.
Vorteile von Geldmarktfonds
Ein Geldmarktfonds bietet Anlegern eine Reihe von Vorteilen, die Sie bei anderen Anlagen möglicherweise nicht finden. Die häufigsten sind unten aufgeführt.
Liquidität
Geldmarkt-Publikumsfonds bieten Anlegern Liquidität. Dies liegt daran, dass diese Mittel in Wertpapiere investiert werden, die in kurzen Zeiträumen fällig werden und gegen Bargeld liquidiert werden können. Fondsmanager investieren zusammengelegte Anlegergelder in Geldmarktpapiere, darunter Bankzertifikate (CDs), Federal Agency Notes, hochwertige Commercial Paper oder Staatsanleihen wie T-Bills.
Sicherheit
Anleger, die ihr Geld in einer relativ sicheren Anlage parken möchten, sollten Geldmarktfonds in Betracht ziehen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) schreibt vor, dass nur Wertpapiere mit den höchsten Kreditratings in Geldmarktfonds gekauft werden können, was für Anleger ein Maß an Sicherheit schafft, das bei anderen festverzinslichen Anlagen nicht zu finden ist. Dies unterscheidet sie auch von anderen Anlagen wie Aktien, die durch eine höhere Volatilität gekennzeichnet sind.
Höhere Erträge
Neben Sicherheit und Liquidität bieten Geldmarktfonds das Potenzial für höhere Renditen als herkömmliche Zahlungsmitteläquivalente wie Spar- oder Geldmarktkonten bei einer Bank oder Sparkasse. Das Ziel eines Geldmarktfonds besteht darin, seinen Nettoinventarwert (NAV) konstant bei 1 USD zu halten, was zu keinem Kapitalwachstum führt. Trotzdem bieten Geldmarktfonds den Anlegern im Zeitverlauf etwas höhere Renditen als herkömmliche Zahlungsmitteläquivalente, da Fondsmanager die zugrunde liegenden Anlagen diversifizieren können.
Obwohl sie als relativ sichere Anlagen gelten, bergen Geldmarktfonds auch inhärente Risiken wie Inflations, Kredit- und Zinsrisiken.
Ein Wort zu Risiken
Obwohl Geldmarktfonds in erster Linie als sicherer Ort für Ihr Geld gelten, sind sie mit ihren eigenen Risiken verbunden – genau wie jede andere Anlage. Einige Dinge, die Anleger berücksichtigen sollten, sind:
- Inflationsrisiko: Dieses Risiko tritt auf, wenn die Cashflows eines Geldmarktfonds aufgrund von Inflation sinken. Mit anderen Worten, die Inflation verringert die Performance des Geldmarktfonds.
- Kreditrisiko: Da sie nicht wie Sparkonten und CDs von der FDIC versichert sind, gibt es keine Garantie, dass Sie Ihr Geld nicht verlieren.
- Zinsrisiko: Dies ist das Risiko, das mit schwankenden Zinssätzen verbunden ist. Renditen haben eine inverse Beziehung zu den Zinssätzen, dh wenn die Zinsen steigen, sinken die Renditen und umgekehrt.